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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Lady Bedfort 64 - Der Dolch im Rücken

Der Kirchendiener, findet eine Leiche in der Kirche. Ein wertvoller Dolch steckt im Rücken des Toten. Der Dolch stammt aus der Sammlung des Preston Yates, doch bei ihm wurde eingebrochen. Seine Tochter beobachtete zum Tatzeitpunkt eine Schwarze Lady, deren Erscheinen laut alter Legenden den Tod bringen soll. Bald tauchen weitere Personen auf, die den Toten kannten und Kontakt zu Yates suchen. Die Lady versucht Licht in das Dunkel um den gestohlenen Dolch, die seltsame Erscheinung und die wahren Motive hinter dem Mord zu bringen.
THEMEN
Wertung: 7 von 10 Tagebücher
SaschaSalamander 04.06.2013, 08.34 | (0/0) Kommentare | PL
Gefangen im Sexverlies
Von Tomàs de Torres habe ich bereits >SKLAVENJAGD< und >DAS GEHEIMNIS DER SKLAVIN< gelesen. Ich mag es, dass seine Titel zwar hart zur Sache kommen, es aber dennoch eine spannende Handlung gibt und man eher von einem Thriller denn einem reinen Erotiktitel reden kann. Besonders gespannt war ich, da der neueste Titel nicht wie die anderen im Marterpfahlverlag erschienen ist, sondern diesmal bei UBooks.
COVER UND TITEL
Schade an der Veröffentlichung finde ich, dass der Titel so reißerisch daherkommt. Gerade von einem Publikumsverlag (CHECK BEGRIFF) hätte ich doch etwas mehr Feingefühl gegenüber der weiblichen Leserschaft erwartet - gerade diese wäre (nicht nur, aber besonders) eigentlich Zielgruppe des Buches, wird sicher aber von Titel und Cover abgeschreckt. Wäre mir der Autor nicht bekannt, ich hätte das Buch mit spitzen Fingern beiseitegelegt, ohne es auch nur eines Blickes zu würdigen. Aber da Ihr jetzt meine Rezension lest, hoffe ich Euch davon zu überzeugen, dass es nicht nur einen abschätzigen Blick wert ist sondern sogar die komplette Lektüre.
Mehr dazu hatte ich vor einiger Zeit ja bereits >hier< geschrieben.
INHALT
Der Klappentext gibt sehr viel vom Inhalt wider. Gerne würde ich es anders versuchen, doch es ist nicht möglich, sonst klänge der Roman zusehr nach "sie trifft ihn, er ist dominant, und sie verfällt ihm mit Haut und Haar. Doch er hat auch eine dunkle Seite". Das wäre das Klassische, aber so einfach ist es eben nicht.
Paloma beginnt ihren neuen Job in einem kleinen Verlag. Ihr vorgesetzt ist der attraktive Lorenza Aquila. Anfangs ablehnend, zeigt er sich ihr gegenüber bald zugänglich, und sie verbringen eine gemeinsame Nacht. Paloma träumt im Anschluss einen düsteren Traum von Kerker und Folter. Wannimmer sie mit Lorenzo schläft, werden diese Träume von Mal zu Mal eindringlicher. Als sie ihm davon erzählt, reagiert er sehr unerwartet und versucht die Beziehung zu beenden. Paloma spürt, dass es mehr damit auf sich hat und versucht, ihn mit ihrer Liebe an sich zu binden und ihn und sich von den Träumen zu lösen ...
GENRE
Eigentlich ein normaler SM-Roman. Allerdings wage ich es, diesen Titel auch in die Reihe der Romane einzureihen, die bevorzugt von experimentierfreudigen Frauen gelesen werden, für die Shades of Grey nur ein Kinderspiel war, die aber dennoch nicht sofort zu den Hardcoretiteln mit grenzwertigen NonCon-Praktiken greifen wollen. Es werden eben beide Seiten bedient:
Zwischen Paloma und Lorenzo besteht eine innige Liebe voller Romantik, Zärtlichkeit und Leidenschaft. Man spürt das Knistern zwischen den beiden, die Liebesszenen sind anregend beschrieben und wissen zu gefallen. Streicheln, Küssen, Kerzenlicht, edles Essen, Ausgehen im Restaurant, Liebesschwüre und die Gewissheit "ich würde alles für meine Liebe tun".
Auf der anderen Seite gibt es hier recht ordentlichen SM. Dabei wird der Autor jedoch nicht vulgär und eklig, sondern er hört immer genau da auf, wo das Kopfkino anfängt und es unnötig ist, weitere Worte zu verlieren. Ein Folterkeller, das bietet deutlich mehr als das Zimmerchen des Christan Grey, oh ja. Ein glühendes Kohlebecken, eine Streckbank, eine Leiter, ein Pranger, ein Tauchbecken, jede Menge schmiedeeiserne Ketten und Fesseln. Doch, wie gesagt, es wird weder blutig noch brutal, hier ist es vor allem das Kopfkino, das angeregt wird und sehr viel Freiraum für anregende Phantasien lässt, teils auch recht heftig aber niemals zuviel. Dadurch, dass es vor allem auch Traumsequenzen sind, in denen diese Dinge geschehen, wird die Situation zusätzlich etwas entschärft. Und dann ist da noch der geheimnisvolle Retter, der Paloma im Traum zur Seite steht.
AUFBAU
Wie auch in seinen anderen Romanen beginnt Tomàs de Torres seine Geschichte sehr langsam, es dauert viele Seiten, bevor der erste Hinweis auf SM kommt. Und selbst da geht es noch lange nicht zur Sache, sondern wird nur einmal erwähnt. Paloma ist unerfahren, und erst nach und nach wird sie durch ihre Kollegin an die Thematik herangeführt. Viele Leser werden sich wohl mit der Protagonistin identifzieren können, das wachsende Verlangen und die Faszination ebenso verstehen können wie auch die anfängliche Angst und Vorsicht. Das Buch ist aufgebaut wie eine schöne Session: gemütlich, ruhig, mit viel Körperkontakt, Kennenlernen, sehr viel Vorspiel, jede Menge Reizen und Anheizen. Dann wird es direkter, fordernder, schneller, das Tempo des Buches zieht an, die Worte werden klarer und der Inhalt intimer. Das Verlangen wird heftiger, die Erotik im Buch wird sehr direkt und heftig, immer schneller, die Handlung rast voran, bis es sich in einem Showdown entlädt ... nur, einschlafen sollte Paloma danach nicht mehr, ...
STIL
Der Stil des Autors hat mich in diesem Buch überrascht. Zwar waren in den beiden anderen Büchern die Protagonisten auch weiblich, dennoch erkannte man klar den männlichen Autor, einfach aufgrund der teils auch sehr männlichen erotischen Phantasien dahinter, und als Leser hätte ich eher Männern dazu geraten oder in diesem Genre bewanderten Frauen. Dieses Buch hier ist wesentlich weiblicher, ohne deswegen an Intensität zu verlieren. In DAS GEHEIMNIS DER SKLAVIN ist alles sehr nüchtern und sachlich, in SKLAVENJAGD wird der vermeintliche Held sehr schnell zum Feind. Hier dagegen besteht von Beginn an eine Zuneigung, wie sie eher für Romance typisch ist. Umso mehr verstehe ich nicht, warum man das Buch nicht für diese weibliche Zielgruppe vermarktete sondern so gestaltete, dass es nur in der Perversenecke am Bahnhof Leser findet, nicht jedoch auf dem Präsentierstapel in großen Buchhandlungen? Verdient hätte der Titel es durchweg!
Wortwahl, Darstellung der erotischen Szenen, Inhalt, Aufbau - zugegeben, würde ich den Autor nicht kennen, ich hätte auf das Pseudonym einer Frau getippt. Und das meine ich als großes Kompliment, denn gerade in diesem Genre sind es vor allem Frauen, die in letzter Zeit immer erfolgreicher werden und die Leser an sich binden.
SONSTIGES
Interessant finde ich, wie Torres hier auch die psychologische Seite des SM einbindet. Die Deutung der Traumsequenzen mag jeder Leser für sich entscheiden, man kann das Buch als reines Fantasy lesen, man kann darin aber auch eine metaphorische Darstellung des Unterbewusstseins und mehr darin sehen. Die Beziehung zwischen Paloma und Lorenzo bekommt dadurch eine neue Bedeutung, und Palmonas Versuch, ihn für sich zu gewinnen, kann gesehen werden als ... nein, das verrate ich nicht, macht Euch Eure eigenen Gedanken ;-)
Da das Buch in einem Verlag spielt, plaudert der Autor auch ein wenig aus dem Nähkästchen. Wieviel eine seiner Figuren von ihm selbst beinhaltet, weiß nur er allein und können wir nur mutmaßen. Interessant finde ich jedenfalls, was Torres über sich bzw seine Kollegen und das typische Verhalten gegenüber Verlagen und Lektoren schreibt. Aber lest selbst ...
FAZIT
Ein spannender Roman, der schnell und flüssig gelesen werden kann. Dennoch von einer inhaltlichen Tiefe, die zum Nachdenken anregt und das Buch zu mehr macht als nur einer kurzweiligen Lektüre. Top Empfehlung für alle, die zusätzlich zu den romantischen Worten gerne noch ein paar handfeste Taten haben wollen ;-)
SaschaSalamander 03.06.2013, 08.15 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 22
1 - Das Haus am Abgrund (M Freund)
1 - Lady Bedfort 40 - Der Schatten im Maisfeld (Hörplanet)
2 - Wächterschwingen 02 - Dunkle Träume (I L Minden)
GESEHEN
Fantastic Four - Rise of the Silver Surfer
Das Bildnis des Dorian Gray
NEUZUGÄNGE
Nick aus der Flasche (M Davis)
ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - teilweise
3 - abgebrochen
SaschaSalamander 02.06.2013, 20.53 | (0/0) Kommentare | PL
Frischer Wind im Blog
Aber ich habe haufenweise Ideen im Kopf und nehme mir doch nie die Zeit dafür, etwas umzusetzen. Alltag eben. Dafür, dass mir SaraSalamander sosehr am Herzen liegt, ist das einfach zu wenig. Also habe ich mir einen Ruck gegeben und mal ein wenig Staub gewischt. Schließlich ist HEUTE immer der beste Tag, etwas Neues zu beginnen.
Und ich hoffe, dass die Neuerungen und Ideen Euch gefallen. Hier ein kleiner Ausblick auf das, was Euch in den nächsten Tagen und Wochen erwarten wird:
ZUSATZSEITEN
Ich habe ein paar neue Zusatzseiten gekauft. Links im Navi-Balken könnt Ihr ganz oben also ein paar neue Themen sehen. Manche müssen noch gefüllt werden, aber ich arbeite bereits daran.
Außerdem habe ich die Liste der gesammelten Rezensionen auf mehrere Zusatzseiten aufgeteilt, damit Ihr das Gesuchte schneller finden könnt. Wer speziell Hörspiele, Filme, Games etc sucht, soll sich zukünftig nicht mehr durch einen 20 Meter langen Scrollbar schaufeln müssen.
In der Liste fehlen noch ein paar Titel. Da ich jedoch aufgeräumt habe, fällt es mir selbst nun ebenfalls leichter, diese zu ergänzen. Es kann sich also nur noch um ein paar Tage handeln, dann sind endlich ALLE meine Rezensionen vom ersten Tag an hier verlinkt. Ich bin selbst überrascht, wieviel das inzwischen ist, obwohl ich zwei Jahre lang eine kleine Kreativpause mit nur sporadischen Beiträgen eingelegt hatte ;-)
ZWEI NEUE PROJEKTE
Ich habe es diese Woche ja bereits angekündigt: ich plane zwei neue Projekte. Interviews sind toll, aber bisher gab es eine Menge, das mich daran hinderte. Und nun kam mir eine Idee, wie ich diese bisherigen Hindernisse umgehen kann und einfach loslege. Ich kann es kaum erwarten und hoffe, dass Ihr von meiner Idee ebenso begeistert sein werdet wie ich! Und natürlich hoffe ich, dass möglichst viele Autoren sich an diesem Projekt beteiligen werden. Es kostet wenig Zeit, wird aber sicher spannend :-)
Und dann habe ich schon seit einigen Jahren eine Idee in mir. Aber ich habe es immer wieder vor mir hergeschoben. Weil ich zugegeben ein wenig Angst habe vor der Reaktion der angesprochenen Personen. Denn ich möchte wildfremde Menschen interviewen. Natürlich habe ich einen konkreten Plan, aber die Interviewsituation wird leider oft unberechenbar und möglicherweise sehr kurz sein. Daher muss ich mir Gedanken machen, wie ich dem Gegenüber die Idee schnell präsentiere (was nicht leicht ist, falls es jemand ist, der keine Ahnung von Blogs und Communities hat) und mir gleichzeitig alles Wichtige notiere. Wer weiß, vielleicht werde ich einige Male recht üble Abfuhren erhalten. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt ...
GEWINNSPIEL
Ich habe ja schon vor einiger Zeit begonnen, gelegentlich eigene und fremde Bentos in den Blog zu integrieren. Inzwischen werde ich über den Blog wie auch über Facebook oft darauf angesprochen. Häufig sind es Sätze wie "ich finde das wirklich toll. Aber die Boxen sind so teuer, da brauch ich gar nicht erst anfangen" oder "ich würde ja auch gerne, aber Deine sehen so toll aus, und das kriege ich nie hin" oder "das ist bestimmt viel zu aufwändig".
Alles nur eine Ausrede. Es geht blitzschnell, braucht keine teuren Zutaten, und man kann einfach eine alte Brotdose, Tupperbox oder Opis Blechschatulle hernehmen. Und das Aussehen kommt mit der Übung. Übung kriegt man nur, wenn man anfängt.
Deswegen möchte ich ein kleines Gewinnspiel starten. Speziell für Einsteiger, die entweder noch nie ein Bento gemacht haben oder aber aktuell ihre ersten Gehversuche wagen. Schließlich dient mein Blog einzig und allein dem Zweck, Euch zu infizieren und süchtig zu machen. Sei es nach Büchern, Filmen, Mangas, Hörspielen oder eben gesunder Ernährung ;-)
Der >Bentoshop< sponsert ein paar tolle Preise, und ich werde noch ein paar hübsche Sachen dazugeben. Und dann hat keiner mehr eine Ausrede, warum er nicht genau heute damit anfangen sollte ;-)
SaschaSalamander 01.06.2013, 13.32 | (0/0) Kommentare | PL
Porterville 07 - Götterdämmerung

Diese Folge setzt nahtlos an, wo Folge 18 DSP abgeschlossen hat. Der Leser erfährt nun, was geschehen war und wie es weiterging. Und endlich, endlich wurden sehr viele Fragen beantwortet. Zum Teil Fragen, die uns Leser von Beginn an drückten (etwa die Frage nach dem "Draußen" oder warum in Porterville so vieles anders ist als im DSP). Und zu einem noch größeren Teil Fragen, die man sich hätte stellen müssen, wenn man nicht das angenommen hätte, was einem als scheinbar einfache Lösung so einfach präsentiert wurde bisher (leider müsste ich spoilern. Es zerreißt mich, das nicht schreiben zu dürfen, aber es wäre einfach zuviel). Und keine Sorge, es bleiben noch genügend Fragen offen für viele weitere Folgen ;-)
Die anderen Episoden stehen weitgehend für sich. Natürlich gehören sie zusammen, versteht man sie nur im kompletten Zusammenhang, doch sie sind weitgehend Einzelwerke. GÖTTERDÄMMERUNG dagegen hängt als Bindeglied so eng sowohl mit dem DARKSIDE PARK als auch PORTERVILLE zusammen, dass die Lektüre sich wirklich erst lohnt, wenn man alle anderen bisherigen Teile kennt. Sehr viele Puzzlestücke werden nun an ihren rechten Platz gerückt, und ohne Kenntnis der bisherigen Puzzlestücke versteht man aufgrund der vielen Namen, Zusammenhänge und Ereignisse absolut nicht, was da eigentlich erzählt wird.
Ich habe nach der Lektüre erst einmal einige alten Folgen auf dem Reader geöffnet, um mich einiger Namen und Zusammenhänge zu vergewissern, habe hier und da den Prolog anderer Folgen nochmal Revue passieren lassen, ein paar Dinge recherchiert, denn an alles kann man sich nach 18 Folgen DSP und bisher 6 Folgen PV gar nicht mehr erinnern. Die aktuelle Folge ist eine gute Gelegenheit, alles Bisherige Revue passieren zu lassen :-)
Stellenweise las ich mit offenem Mund, was Hendrik Buchna nach und nach enthüllte. DSP war genial, und Porterville ein würdiger Nachfolger. Doch mit diesem Bindeglied ergeben sich völlig neue Zusammenhänge und zeigt sich das nahezu epische Ausmaß, das hier nun erschaffen wurde, WOW! GÖTTERDÄMMERUNG - ein Titel, den sich diese Folge mehr als verdient hat!
SaschaSalamander 31.05.2013, 08.53 | (0/0) Kommentare | PL
Neue Idee für den Blog
Ich muss mir das noch durch den Kopf gehen lassen. Ein paar Leute kontaktieren. Die Idee noch ein wenig reifen lassen. Mir Gedanken dazu machen, mich austauschen, Kontakte sammeln und dann mal sehen, wie ich das umsetzen werde. Übers Knie brechen werde ich das nicht. Denn Ihr wisst ja, ich möchte Euch hier im Blog gerne etwas Besonderes bieten, das Alltägliche bekommt Ihr woanders ;-)
Also ... drückt mir die Däumchen, wünscht mir ausnahmsweise ein paar kreative Ideen und seid gespannt, was Euch demnächst in einer neuen Rubrik hier im Blog erwarten wird ...
SaschaSalamander 30.05.2013, 10.49 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Tokage 01
Ein Salamander prangt groß als Tattoo zwischen den Brüsten der Protagonistin. Ein Dämon kommt im Manga vor. Und ein Zeichenstil, der mehr verspricht als nur eine Story für Kiddies. Klingt nach einem Titel genau für SaraSalamander! Also her damit! ;-)
KLAPPENTEXT
Shinobus erste große Liebe Yuka stirbt. Doch kaum ist die Trauerfeier vorbei, erhebt sie sich von den Toten. Der Dämon Tokage wohnt nun in ihrem Körper. Er will nichts weiter als sterben, doch kann Shinobu seine Freundin ein zweites Mal verlieren?
PERSÖNLICHE MEINUNG
Ein Mystery-Manga für jugendliche Leser, den ich ab 14 bis 16 einstufen würde. Die Zeichnungen sind schon etwas reifer, ebenso die Darstellung von Gewalt, Magie, nackter Haut. Die Komplexität der Geschichte dagegen ist etwas simpler gehalten und lässt sich kurzfassen mit "da hat jemand etwas Böses getan und darf zur Strafe nicht sterben, muss sich beim Tod des Wirtes stets einen neuen Körper suchen. Gerne würde der Dämon den Ort verlassen, um nicht ständig den Bekannten des eigentlich verstorbenen Wirtkörpers zu treffen, aber ein Bannkreis hält ihn gefangen, außerdem ist er an einen der Menschen dort gebunden". Aus der Story hätte man sehr viel machen können, und die Zeichnungen versprechen dies eigentlich auch.
Die Charaktere sind sympathisch: Shinobu wächst einem vom ersten Moment ans Herz, er ist der typische unbeholfene Junge, der sich in ein Mädel verliebt hat aber zu schüchtern ist es zuzugeben, doch durch den düsteren Hintergrund kommt dies nicht allzu kitschig an, sondern wirkt eher etwas melancholisch. Der alte Priester im Tempel ist ein typischer alter Mann, weise und auf seine eigene Weise recht schräg, ich mochte ihn sofort. Ein junger Priester, etwas aufgeschlossener und moderner, der für den rechten Pep sorgt. Und der Dämon ist interessant: die Menschen in seinem Umfeld erwarten von ihm das Verhalten des ehemaligen Wirts, er dagegen ist recht düster, des Lebens müde und nimmt kein Blatt vor den Mund, doch bald beginnt er sich anzupassen und automatisch die Erwartungen seiner Umwelt zu erfüllen, schwankt zwischen "böser Dämon" und "liebes Mädchen". Dies wurde spannend und witzig umgesetzt.
Der erste Band allerdings erschöpft sich darin, den oben genannten Plot auf verschiedene Weise zu wiederholen und immer wieder zu betonen, wie gerne der Dämon sterben würde und dass er an Shinobu gebunden ist. Da es auf drei Bände angelegt ist, schwanke ich ein wenig: es könnte sein, wenn ich mir die anderen beiden Bände hole, dass es wirklich ein toller Manga ist, der zwar ein wenig Startschwierigkeiten hatte, ansonsten aber inhaltlich und grafisch wirklich top ist. Es könnte jedoch sein, dass das Thema weiter in Belanglosigkeiten vor sich hindümpelt und das Versprechen eines unterhaltsamen Mystery nicht gehalten werden wird.
FAZIT
Für den Anfang ganz nett. Ob es ein richtig toller Manga mit toller Mischung aus Mystery, Action, Romance und Comedy wird, oder ob die Serie einfach nur eine von vielen ist, das zeigen die Folgebände.
Wertung: 3,9 von 5 Salamander-Tattoos
SaschaSalamander 30.05.2013, 08.36 | (0/0) Kommentare | PL
Fucking Munich

FUCKING MUNICH ist der neue Titel. Ein Titel, den wohl der Verlag vorgab und der auf den Zug der Erotikbücher im Stil von FUCKING BERLIN (Titel) und SHADES OF GREY (softer Vanilla-SM) aufspringen soll. Ein Titel, der viele Leser wohl abschreicken dürfte, wenn sie nicht wüssten, dass sich dahinter ihre Lieblingsautorin verbirgt. Was mir weit besser gefiel als Titel - KINKY MUNICH. Unter diesem Titel veröffentlichte die Autorin eine Sammlung weiterer SM-Titel unter Eigenregie. Eine Rezension hierzu wird folgen.
Seit dieser Veröffentlichung jedenfalls ist die Autorin nun ganz offiziell auf den Stapeln der Großhändler bei den Neuerscheinungen zu finden, sogar in >DER WELT< wird über sie berichtet. Und was eindeutig ist: der Autor dieses Artikels scheint weder in erotischer Unterhaltungsliteratur bewandert zu sein, noch scheint er die Autorin zu kennen. Was dort an Falschinformationen zu lesen ist, ist mehr als lächerlich und lässt alle, die die Autorin kennen, mit dem Kopf schütteln.
Nun aber zu FUCKING MUNICH:
Klappentext
Heiß, phantasievoll, verwegen - München steckt voller Überraschungen. Da wird die junge Sonja im Englischen Garten von einem Ordnungshüter beim Nacktbaden erwischt und erwartet nun eine köstliche Strafe. In den Isaraugen finen verbotene Treffen statt, am Flughafen gibt es strenge Leibesvisitationen, und auf dem Oktoberfest kommen manche unter süßen Qualen in der Geisterbahn so richtig in Fahrt. In diesen Geschichten zeigt sich München von seiner erotischsten Seite!
Sehr gelungen finde ich, dass die Geschichtn wieder sehr vielfältig sind. Softer, härter, gay und straight, für alle ist etwas dabei. Einige sehr kurze Geschichten und zwei Mehrteiler. Besonders der Titel BANNKREIS DER LUST, der auch als Auskopplung gesondert erschien, weiß durch eine clevere Story und erotische Momente zu überzeugen.
Die Geschichten unterscheiden sich in Stil, Aufbau und Inhalt sehr stark voneinander. So kann man sicher sein, dass für jeden etwas dabei ist. Jeder Leser wird wohl schnell seine eigene Lieblingsgeschichte gefunden haben. Meine ist eindeutig AUßER KONTROLLE, eine kurze Gay-Story ganz im Stil von I L Minden.
Der Lokalkolorit ist ebenfalls gelungen. Man merkt, dass die Autorin vor Ort war, sich in München auskennt. Man könnte quasi mit dem Buch in der Hand durch München laufen und sich ansehen, wo die einzelnen Szenen stattfanden. Das macht es unglaublich lebendig. Ich liebe München, und es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Tagestrip ;-)
Was auffällt und ich schon häufiger erlebt habe, wenn Autoren zu großen Verlagen wechseln: bisher schreiben sie so, wie sie selbst es möchten und können. Sobald ein Verlagslektor dazukommt, muss geschrieben werden, was der Verlag wünscht. Das kann dazu führen, dass Geschichten verändert werden, dass typische Formulierungen gestrichen oder eingefügt werden, dass Passagen umgeschrieben werden. Es ist kein Buch mehr alleine von Autor X, sondern ein Gesamtwerk von Autor, Lektorat und Verleger. Und oft kommt dabei etwas komplett anderes heraus als wenn der Autor alleine am Werk gewesen wäre. Man merkt diesem Buch in Stil, Story und Aufbau deutlich an, dass hier mehr als nur sie selbst am Werk war.
Für meinen Teil: ich liebe Inka Loreen Minden, Loreen Ravenscroft, Lucy Palmer und Monica Davis, und ich mag ihre Bücher so, wie sie sind und werde weiterhin alles lesen, was ich von ihr in die Finger bekomme :)
SaschaSalamander 29.05.2013, 08.17 | (0/0) Kommentare | PL
Porterville 06 - Vor den Toren

Langerwartet, es scheint eine Ewigkeit her, dass der letzte Band der Reihe PORTERVILLE erschien. Diesmal durften wir uns wieder auf einen Titel von Simon X Rost freuen, und zwar die Fortsetzung des dritten Bandes >NACH DEM STURM<.
Zu Simon X Rost und zum Konzept der Reihe Porterville selbst muss ich nichts mehr erzählen, das habe ich ja bereits ausführlich gemacht. Daher hier nur zum Inhalt und dazu, wie ich diesen Teil wahrgenommen habe:
Wie man aus NACH DEM STURM bereits weiß, ist Jefferson Prey nicht zufrieden mit Satos Führung. Er hat das Angebot, welches dieser ihm gemacht hatte, angenommen und versucht nun, das System von innen heraus zu zerstören. Doch wie es endet, haben wir bereits im ersten Teil >VON DRAUßEN< erfahren.
Und das ist es, was diese Folge so tragisch macht: sie ist spannend geschrieben, man hängt dem Erzähler an den Lippen (bzw mit den Augen auf dem Bildschirm), kann sich nicht lösen, und immer mehr verkrampft man, begleitet den Protagonisten ins Verderben und hegt die irrationale Hoffnung, es könne sich ja doch zum Guten wenden. Wenn man dazu neigt, sich sehr in das Gelesene hineinzuversetzen, dann kann einem hier regelrecht übel werden, denn die Anspannung und auch das Geschehen (niemals geschildert, sondern stets angedeutet und somit reines Kopfkino, darin sind alle Autoren der Reihe Meister) sind nichts für Zartbesaitete. Die Verzweiflung und Ohnmacht Jeffersons überträgt sich auf den Leser, dass es kaum auszuhalten ist. Und obwohl wir sosehr mit ihm mitfiebern - wissen wir, wie es enden wird und können es nicht verhindern. Eine regelrechte nervliche Zerreißprobe für den Leser!
Von Simon X Rost stammt auch die Folge >DIE AUGEN DER NACHT< der Reihe DarkSide Park. Die Szene mit dem Wagenheber blieb mir bis heute im Gedächtnis, und noch immer schüttelt es mich, wenn ich daran denke. Uargh, allein der Gedanke an diese Szene ließ mich stets zusammenzucken, während ich VOR DEN TOREN las, weil ich befürchtete, erneut eine solch grausig-gute Szene lesen zu müssen ...
Schade, dass die einzelnen Bücher so kurz und die Abstände dazwischen so gefühlt lang sind. Aber Qualität schreibt sich eben nicht von selbst, und so kann man auch die Leser länger am Ball halten und neue weitere Fans gewinnen. Trotzdem - ich willwillwill sofort die nächste Folge! ;-)
SaschaSalamander 28.05.2013, 08.44 | (0/0) Kommentare | PL
Milliarden-Mike

SaschaSalamander 27.05.2013, 09.31 | (0/0) Kommentare | PL
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