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Ausgewählter Beitrag
Föhn mich nicht zu
Nebenbei lese ich momentan FÖHN MICH NICHT ZU. Mal wieder ein Buch eines frustrierten Lehrers. Bücher von Eltern, die über die Lehrer frustriert sind. Bücher von Lehrern, die über Schüler und Eltern frustriert sind. Immer wieder das gleiche Gejammer. Allerdings finde ich dieses hier mal erfrischend anders.
Wenn ich mich bei den Rezis so umsehe (spoilern kann man hier nicht viel, also habe ich es gewagt), scheint vielen entgangen zu sein, dass es sich bei diesem Buch um eine Satire handelt. Zugegeben, der Übergang von der pointierten Darstellung der Realität hin zum Übertreiben ist manchmal nur schwer ersichtlich, aber der gesunde Menschenverstand hilft da enorm weiter.
Das Buch tut mir unglaublich gut, ich lache sehr viel, lese meinem Freund daraus vor. Eigentlich sollte man nicht lachen, denn die Realität ist leider zu traurig, aber Herr Serin hat das eben einfach treffend karikiert. Ich habe selbst schon vor solchen Klassen gestanden (gut, nicht gerade in Neukölln oder Kreuzberg, aber meine Schüler ohne jeglichen Abschluss auf eine Ausbildung vorzubereiten hat sich wohl in vielen Dingen ähnlich angefühlt). Und ich erkenne so manches wieder, das er schreibt.
Ja, unser Schulsystem krankt sehr. Aber man kann es nicht alleine auf die Lehrer schieben oder auf die mangelnde Erziehung durch die Eltern oder auf das Verhalten der Schüler oder auf die schlechten Lehrprläne oder ähnliche Dinge. Sondern es spielen viele Aspekte eine Rolle, und sehr schnell gerät man da in eine Spirale. Ich finde, das hat er hier super dargestellt: mit jeder Menge Humor (gerne auch auf seine eigenen Kosten), kritisch und doch ohne Zeigefinger.
Wenn ich mich bei den Rezis so umsehe (spoilern kann man hier nicht viel, also habe ich es gewagt), scheint vielen entgangen zu sein, dass es sich bei diesem Buch um eine Satire handelt. Zugegeben, der Übergang von der pointierten Darstellung der Realität hin zum Übertreiben ist manchmal nur schwer ersichtlich, aber der gesunde Menschenverstand hilft da enorm weiter.
Das Buch tut mir unglaublich gut, ich lache sehr viel, lese meinem Freund daraus vor. Eigentlich sollte man nicht lachen, denn die Realität ist leider zu traurig, aber Herr Serin hat das eben einfach treffend karikiert. Ich habe selbst schon vor solchen Klassen gestanden (gut, nicht gerade in Neukölln oder Kreuzberg, aber meine Schüler ohne jeglichen Abschluss auf eine Ausbildung vorzubereiten hat sich wohl in vielen Dingen ähnlich angefühlt). Und ich erkenne so manches wieder, das er schreibt.
Ja, unser Schulsystem krankt sehr. Aber man kann es nicht alleine auf die Lehrer schieben oder auf die mangelnde Erziehung durch die Eltern oder auf das Verhalten der Schüler oder auf die schlechten Lehrprläne oder ähnliche Dinge. Sondern es spielen viele Aspekte eine Rolle, und sehr schnell gerät man da in eine Spirale. Ich finde, das hat er hier super dargestellt: mit jeder Menge Humor (gerne auch auf seine eigenen Kosten), kritisch und doch ohne Zeigefinger.
SaschaSalamander 10.03.2011, 08.59
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