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Ausgewählter Beitrag
Frisch gemacht
Vor einiger Zeit hatte ich "Moppel-Ich" von Susanne Fröhlich gelesen. Ihr flotter Schreibstil hat mir sehr gefallen, und als mir in der Bücherei das Hörbuch "Frisch gemacht" in die Hände fiel, konnte ich nicht widerstehen. Zumal es den Bonus "von der Autorin selbst gesprochen" trug, das macht natürlich neugierig!
"Frisch gemacht" ist die Fortsetzung des Buches "Frisch gepresst", in welchem die Ich-Erzählerin Andrea Schnidt über die ersten fünf Tage im Krankenhaus nach der Geburt ihrer kleinen Tochter Claudia erzählt. "Frisch gemacht" beinhaltet mütterliche Alltags-Anekdoten mit der inzwischen Dreijährigen. Ein kleines Häufchen im Swimmingpool, das Verhältnis mit dem sexy Schwimmlehrer, die erste U-Bahn-Fahrt, die väterliche Vernachlässigung der Aufsichtspflicht und natürlich auch die Konsequenzen.
Doch, das Buch ist wirklich lustig. Im Gegensatz zu "Moppel - Ich" kann ich nicht einmal ein kleines Bisschen mitreden, denn Kinder habe ich bisher weder geboren noch erzogen. Trotzdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der chaotische Alltag einer übereifrigen Mutter tatsächlich so oder ähnlich ablaufen kann, von Andrea Schnidts ungewöhnlicher Arbeit bei einem Fernsehsender einmal abgesehen. Die kleinen Missgeschicke, die Freuden und Ärgernisse, nichts kommt zu kurz. Und natürlich schweift die Autorin auch einige Male ab und erzählt über den ersten Geschlechtsverkehr nach der Geburt (merke: keine Kerzen, keine Socken!) oder andere Dinge, die das Muttersein so mit sich bringt.
Spritzig, temporeich, alltäglich-chaotisch und so richtig zum Mitlachen. Susanne Fröhlich hat einen angenehmen Schreibstil. Ihr Vortrag allerdings (ein Live-Mitschnitt einer Lesung) sagte mir weniger zu. Sie hat eine recht hektische Ausstrahlung. Das passt sehr gut zu der erzählenden Mutter Andrea Schnidt, ist für als Zuhörer allerdings unangenehm. Ich sehe sie regelrecht vor mir, ein aufgescheuchtes Huhn, gackernd und rastlos auf- und abrennen. Wenn ich lese / höre, dann möchte ich unterhalten werden, und nicht gescheucht. Wen das nicht stört, dem wird das Hörbuch bestimmt Spaß machen. Und für alle anderen gibt es ja das Buch, das wird ganz bestimmt gefallen ;-)
"Frisch gemacht" ist die Fortsetzung des Buches "Frisch gepresst", in welchem die Ich-Erzählerin Andrea Schnidt über die ersten fünf Tage im Krankenhaus nach der Geburt ihrer kleinen Tochter Claudia erzählt. "Frisch gemacht" beinhaltet mütterliche Alltags-Anekdoten mit der inzwischen Dreijährigen. Ein kleines Häufchen im Swimmingpool, das Verhältnis mit dem sexy Schwimmlehrer, die erste U-Bahn-Fahrt, die väterliche Vernachlässigung der Aufsichtspflicht und natürlich auch die Konsequenzen.
Doch, das Buch ist wirklich lustig. Im Gegensatz zu "Moppel - Ich" kann ich nicht einmal ein kleines Bisschen mitreden, denn Kinder habe ich bisher weder geboren noch erzogen. Trotzdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der chaotische Alltag einer übereifrigen Mutter tatsächlich so oder ähnlich ablaufen kann, von Andrea Schnidts ungewöhnlicher Arbeit bei einem Fernsehsender einmal abgesehen. Die kleinen Missgeschicke, die Freuden und Ärgernisse, nichts kommt zu kurz. Und natürlich schweift die Autorin auch einige Male ab und erzählt über den ersten Geschlechtsverkehr nach der Geburt (merke: keine Kerzen, keine Socken!) oder andere Dinge, die das Muttersein so mit sich bringt.
Spritzig, temporeich, alltäglich-chaotisch und so richtig zum Mitlachen. Susanne Fröhlich hat einen angenehmen Schreibstil. Ihr Vortrag allerdings (ein Live-Mitschnitt einer Lesung) sagte mir weniger zu. Sie hat eine recht hektische Ausstrahlung. Das passt sehr gut zu der erzählenden Mutter Andrea Schnidt, ist für als Zuhörer allerdings unangenehm. Ich sehe sie regelrecht vor mir, ein aufgescheuchtes Huhn, gackernd und rastlos auf- und abrennen. Wenn ich lese / höre, dann möchte ich unterhalten werden, und nicht gescheucht. Wen das nicht stört, dem wird das Hörbuch bestimmt Spaß machen. Und für alle anderen gibt es ja das Buch, das wird ganz bestimmt gefallen ;-)
SaschaSalamander 26.05.2006, 10.00
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Kommentare zu diesem Beitrag
1.
von JED
Ich finde das Buch auch ganz toll Aber mal ehrlich: Der Typ, den die Protagonistin da ihr Eigen nennt, ist doch echt das Letzte, oder? Ich dachte immer nur: Mädel, nimm die Beine in die Hand und renn dem nicht hinterher!
vom 02.06.2006, 15.37
Antwort von SaschaSalamander:
Mh, mein Geschmack wäre er nicht gewesen. Aber, ehrlich gesagt: wäre ich Mann, wäre auch sie mein Geschmack nicht gewesen. Sie macht manchmal schon ganz schön Aufhebens um ihre kleine Claudia *g*
Ich finde das Buch auch ganz toll Aber mal ehrlich: Der Typ, den die Protagonistin da ihr Eigen nennt, ist doch echt das Letzte, oder? Ich dachte immer nur: Mädel, nimm die Beine in die Hand und renn dem nicht hinterher!
vom 02.06.2006, 15.37
Mh, mein Geschmack wäre er nicht gewesen. Aber, ehrlich gesagt: wäre ich Mann, wäre auch sie mein Geschmack nicht gewesen. Sie macht manchmal schon ganz schön Aufhebens um ihre kleine Claudia *g*
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*lach* Das stimmt...aber was ein wahres "Muttertier" ist
vom 04.06.2006, 11.41
LOL du sagst es ... ich bin ja mit meinen Stinkern hier nicht anders *rotwerd*