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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: Kurzgeschichten
Midnight Tales
SaschaSalamander 22.04.2020, 11.17 | (0/0) Kommentare | PL
Racheclown - Blutiges Karma
SaschaSalamander 16.10.2019, 12.25 | (0/0) Kommentare | PL
Dich nicht zu lieben - Malte und Fynn
SaschaSalamander 09.05.2016, 08.41 | (0/0) Kommentare | PL
Kurzgeschichten von Andreas Eschbach
SaschaSalamander 25.02.2015, 09.15 | (0/0) Kommentare | PL
Der kleine Buddha
SaschaSalamander 10.02.2015, 08.41 | (0/0) Kommentare | PL
Mord am Leuchtturm
Der Nylonstrumpfmörder rundet die CD ab, wie schon in der ersten Geschichte tritt ein Täter als Ich-Erzähler auf. Geschickt gewählt und mitreißend erzählt.
Eine sehr schön zusammengestellte Sammlung, gekonnt vorgetragen und genau richtig für den kurzen Krimi zwischendurch, mit Hirn, Herz, Humor und einigen Leichen ...
SaschaSalamander 14.08.2014, 09.19 | (0/0) Kommentare | PL
Angriff der Killerkekse
SaschaSalamander 29.07.2014, 08.42 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Böser kleiner Junge
SaschaSalamander 26.05.2014, 08.41 | (0/0) Kommentare | PL
Fucking Munich
FUCKING MUNICH ist der neue Titel. Ein Titel, den wohl der Verlag vorgab und der auf den Zug der Erotikbücher im Stil von FUCKING BERLIN (Titel) und SHADES OF GREY (softer Vanilla-SM) aufspringen soll. Ein Titel, der viele Leser wohl abschreicken dürfte, wenn sie nicht wüssten, dass sich dahinter ihre Lieblingsautorin verbirgt. Was mir weit besser gefiel als Titel - KINKY MUNICH. Unter diesem Titel veröffentlichte die Autorin eine Sammlung weiterer SM-Titel unter Eigenregie. Eine Rezension hierzu wird folgen.
Seit dieser Veröffentlichung jedenfalls ist die Autorin nun ganz offiziell auf den Stapeln der Großhändler bei den Neuerscheinungen zu finden, sogar in >DER WELT< wird über sie berichtet. Und was eindeutig ist: der Autor dieses Artikels scheint weder in erotischer Unterhaltungsliteratur bewandert zu sein, noch scheint er die Autorin zu kennen. Was dort an Falschinformationen zu lesen ist, ist mehr als lächerlich und lässt alle, die die Autorin kennen, mit dem Kopf schütteln.
Nun aber zu FUCKING MUNICH:
Klappentext
Heiß, phantasievoll, verwegen - München steckt voller Überraschungen. Da wird die junge Sonja im Englischen Garten von einem Ordnungshüter beim Nacktbaden erwischt und erwartet nun eine köstliche Strafe. In den Isaraugen finen verbotene Treffen statt, am Flughafen gibt es strenge Leibesvisitationen, und auf dem Oktoberfest kommen manche unter süßen Qualen in der Geisterbahn so richtig in Fahrt. In diesen Geschichten zeigt sich München von seiner erotischsten Seite!
Sehr gelungen finde ich, dass die Geschichtn wieder sehr vielfältig sind. Softer, härter, gay und straight, für alle ist etwas dabei. Einige sehr kurze Geschichten und zwei Mehrteiler. Besonders der Titel BANNKREIS DER LUST, der auch als Auskopplung gesondert erschien, weiß durch eine clevere Story und erotische Momente zu überzeugen.
Die Geschichten unterscheiden sich in Stil, Aufbau und Inhalt sehr stark voneinander. So kann man sicher sein, dass für jeden etwas dabei ist. Jeder Leser wird wohl schnell seine eigene Lieblingsgeschichte gefunden haben. Meine ist eindeutig AUßER KONTROLLE, eine kurze Gay-Story ganz im Stil von I L Minden.
Der Lokalkolorit ist ebenfalls gelungen. Man merkt, dass die Autorin vor Ort war, sich in München auskennt. Man könnte quasi mit dem Buch in der Hand durch München laufen und sich ansehen, wo die einzelnen Szenen stattfanden. Das macht es unglaublich lebendig. Ich liebe München, und es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Tagestrip ;-)
Was auffällt und ich schon häufiger erlebt habe, wenn Autoren zu großen Verlagen wechseln: bisher schreiben sie so, wie sie selbst es möchten und können. Sobald ein Verlagslektor dazukommt, muss geschrieben werden, was der Verlag wünscht. Das kann dazu führen, dass Geschichten verändert werden, dass typische Formulierungen gestrichen oder eingefügt werden, dass Passagen umgeschrieben werden. Es ist kein Buch mehr alleine von Autor X, sondern ein Gesamtwerk von Autor, Lektorat und Verleger. Und oft kommt dabei etwas komplett anderes heraus als wenn der Autor alleine am Werk gewesen wäre. Man merkt diesem Buch in Stil, Story und Aufbau deutlich an, dass hier mehr als nur sie selbst am Werk war.
Für meinen Teil: ich liebe Inka Loreen Minden, Loreen Ravenscroft, Lucy Palmer und Monica Davis, und ich mag ihre Bücher so, wie sie sind und werde weiterhin alles lesen, was ich von ihr in die Finger bekomme :)
SaschaSalamander 29.05.2013, 08.17 | (0/0) Kommentare | PL
Pyromantische Affaire
Und wieder ein prickelnder Text von Laura Lay, die auch schon >DIE FLAMINGOFRAU< schrieb. Und ebenso wie bei dieser Geschichte bekommt der Leser auch hier jede Menge Sinnliches geboten. Geschlechtsverkehr, Sex und all das, was viele im ersten Moment unter "Erotik" verstehen ist nicht das, worauf Laura sich spezialisiert hat. Sie schreibt wesentlich subtiler, ihre Texte berühren nicht nur den Körper, sondern sie gehen unter die Haut.
Kurz gesagt und passend zum Genre beschrieben: PYROMANTISCHE AFFAIRE liest sich nicht einfach wie ein simpler Akt, sondern wesentlich besser: weiche Lippen neben dem Ohr, wie ein Fingernagel den Nacken entlang, wie eine Federspitze zwischen den Brüsten, ein gehauchter Kuss zwischen den Schenkeln, ein Vibrieren und Zittern, gespannte Erwartung. Und dann, als es intim wird, überlässt sie es dem Leser, die Fantasie fortzuführen. Wer Sex lesen will, ist hier falsch ;-)
Die Geschichte um Lila/Joe und Berit/Yui ist in wechselnden Perspektiven der dritten Person gehalten, Mr Wonderful erzählt aus der Ich-Perspektive. Durch die Sprünge von einem Protagonisten zum anderen gibt es trotz der an sich kurzen Geschichte viele kleine Cliffhanger, einen steten Spannungsbogen.
Geboten wird etwas für Freunde von Frau/Frau wie auch Mann/Frau sowie eine sehr softe Variante von BDSM aus dem Bereich Erziehungsspiele.
Einzig schade, dass die beiden Geschichten, die zusammengehören, zwar verbunden werden, dies aber ein wenig nach Alibi wirkt. Es hätten gut zwei getrennte Stories sein können, dies hätte der Handlung keinen Abbruch getan. Mir wäre es lieber gewesen, Lila/Joe und Berit/Yui hätten ein jeweils eigenes Ende bekommen. Aber das ist es nicht, worauf es hier ankommt, beide Geschichten sind nur kurze Episoden ohne konkreten Anfang und Ende, einfach nur Beobachtungen der vier Personen.
Laura Lay ist eine meiner beiden liebsten erotischen Autorinnen, und ich hoffe, dass wir außer diesen kurzen Geschichten bald mehr von ihr lesen dürfen. Vielleicht sogar ein Buch, ganz im Stil dieser Geschichten? Oder eine Sammlung von Shorties?
Wertung: 4,6 von 5 Mikroröcke
SaschaSalamander 05.04.2013, 09.09 | (0/0) Kommentare | PL
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