SaschaSalamander

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Tödliches Begehren

Nicht nur draußen wird es langsam heiß, auch hier im Blog könnt Ihr in letzter Zeit immer mehr Rezensionen über Erotik, BDSM oder Gay lesen. Klar lese ich gerne Fantasy, Thriller, Jugendromane, aber mir ist einfach mal nach Abwechslung, und ich habe vor einiger Zeit eben diese für mich neue Sparte entdeckt und lese mich begeistert von Buch zu Buch, von Autor zu Autor.

Diesmal möchte ich TÖDLICHES BEGEHREN mit Euch teilen. Ein Buch, das meine Freundin mir schon mehrfach ans Herz gelegt hatte, ihr Lieblingsbuch sowohl im Genre wie auch von Inka Loreen Minden. Nun habe ich es also endlich gelesen und muss sagen, dass ich ihre Begeisterung verstehen kann und sogar teile. Wirklich ein Leckerbissen, der sich wie von selbst liest!

Der Reporter Ethan Hunter ist auf der Jagd nach einer guten Story. Er beschattet schon seit einiger Zeit den Inhaber eines Casinos, Gabriel Norton. Wie es aussieht, scheint dieser zwar ständig ein Auge auf Männer zu werfen, umgibt sich jedoch mit Frauen und weiß entweder nicht um seine Neigung oder will sie nicht zugeben. Eines Tages kommt Gabriel auf Ethan zu und stellt ihn zur Rede, ihm ist klar, dass der junge Mann nicht zum Zocken ins Casino kommt. Gabriel erpresst ihn, demütigt ihn und verlangt, dass Ethan nun fortan sein Sklave sein müsse.

Ethan, bekennend schwul, fühlt sich zu dem starken Mann hingezogen, außerdem kann er nun näher an Gabriel heran, um seine Story zu schreiben. Also zieht er bei ihm ein, erledigt kleine Aufgaben für ihn, ist sein Angestellter und sein Lustsklave und spioniert ihn hinter seinem Rücken aus. Die beiden Männer kommen sich immer näher, doch die Situation ist gefährlich, Ethan vollführt einen Tanz auf dem Drahtseil und ahnt nicht, in welche Gefahr er sich begeben hat.

Ach, das war schön, tat das gut, war das spannend. Mit 160 Seiten perfekt, um nicht unnötig in die Länge zu ziehen, aber auch länger als die Kurzgeschichten, in denen es meistens dann aufhört, wenn es gerade so richtig heiß wird und man eigentlich noch mehr davon möchte. Auch das Cover gefällt. "Nackter Männertorso" scheint gerade in, und hier hat wirklich mal ein besonders ansehnliches Exemplar Modell gestanden. Deswegen das Cover heute auch etwas größer als sonst üblich ;-)

Die Charaktere sind so beschrieben, dass man sich gut hineinversetzen kann (Gabriel bleibt absichtlich sehr undurchsichtig, doch seine Gefühle werden sehr gut geschildert, auch wenn der Leser den Grund für seine Ambivalenz anfangs nicht nachvollziehen kann). Gabriel hat eine spannende Hintergrundgeschichte, Ethan bleibt etwas flacher in der Gestaltung. Den knappen 160 Seiten entsprechend ist die Entwicklung gerafft aber doch in sich stimmig.

Die Geschichte ist recht klassisch aufgebaut, dadurch liest sie sich sehr flüssig und ohne dass man sich groß konzentrieren muss, also ideal für die leichte Unterhaltung zwischendurch. Allerdings sollte man sich Zeit dafür nehmen, denn es ist schwer, das Buch wieder beiseite zu legen.

Was mir wieder gefiel, war der Schreibstil: nicht zu schnulzig, nicht zu vulgär, keine störenden Begriffe. Minden versteht es, die lustvollen Momente geschickt in Worte zu kleiden.

Ebenfalls sehr gelungen finde ich die Darstellung der beiden Charaktere. Ich bevorzuge gerne zwei gleich starke Männer, das typische "Seme und Uke" ist meist nicht so mein Ding. Aber hier wurde es sehr schön dargestellt, da es sich als eine Entwicklung aus der Situation heraus ergab. Es ist nun schwer, dies zu erklären ohne zuviel zu verraten. Jedenfalls sind die Dinge am Anfang nicht, wie sie scheinen, und der toughe Reporter zeigt bald seine weiche Seite, und der harte Geschäftsmann scheint nicht so abgebrüht, wie er vorgibt.

Anfangs fand ich es verwirrend und fast schon störend, dass Gabriel vermeintlich unklar beschrieben wurde, sein Verhalten wollte mir nicht wirklich einleuchten, normalerweise ist der starke Part klar definiert, und der ständige Wechsel aus Zärtlichkeit und verbitterter Härte erschien mir sehr seltsam. Was anfangs wie eine unsaubere Charakterisierung aussah, stellte sich jedoch bald als geschickter Schachzug heraus, der den Leser ebenso in die Irre führte wie auch Ethan.

Denn wie auch bereits in >TEMPTATIONS< hat Minden etwas geschafft, mit dem ich absolut nicht gerechnet hätte: ich zähle dieses Genre für mich persönlich unter "leicht verdauliche Kost, keine große Konzentration erforderlich, die Story recht geradlinig ohne Überraschungen". Und als die Handlung dann plötzlich drehte, war ich recht überrumpelt und ärgerte mich ein wenig, dass ich mich einfach so völlig naiv aufs Glatteis hatte führen lassen! Nette Idee von der Autorin, und ich fand es schön, wie sich am Ende dann alles entwirrt und geradebiegt.

Auch das Setting, in dem sich die beiden Protagonisten befinden, ist ein nettes Mindgame: Ethan ist einerseits Gabriels "Gefangener", andererseits hat er alle Freiheiten, er darf nach draußen und Botengänge erledigen, wird gut bezahlt, darf mit seiner Schwester telefonieren, er darf neben Gabriel im Bett liegen, sie verbringen eine wundervolle Zeit. Andererseits ist die ständige Bedrohung, dass Gabriel kriminell ist und zu sehr viel mehr in der Lage zu sein scheint, wenn man ihn reizt. Auch hat Gabriel gedroht, Ethans Schwester etwas anzutun, falls der Reporter falsches Spiel mit ihm spielen sollte. Wenn Gabriel gefährlich wäre, würde er Ethan niemals so viel Freiraum lassen! Aber warum bedroht er ihn, warum ist er manchmal so brutal zu ihm und im nächsten Moment wieder so sanft?

TÖDLICHES BEGEHREN ist ein Soft-SM-Thriller, den Freunde der homoerotischen Literatur sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten. Nicht nur prickelnde Erotik, sondern auch eine gut erzählte Story, die zu überzeugen weiß. So muss gute Unterhaltung sein!

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SaschaSalamander 01.06.2011, 09.11 | (0/0) Kommentare | PL

Top Ten Tuesday Gekauft

Es ist normalerweise nicht leicht, eine Entscheidung zu treffen. Dieses Mal lautet das Thema der Top Ten Tuesday, dass sich jeder ein altes Thema nach Belieben heraussuchen darf. Aber es sind doch alle Themen klasse! Trotzdem, EIN Thema gibt es, das ist wie für mich gemacht:

Das Gefühl kenne ich nur zu gut. Ich brauche jetzt unbedingt ein Buch, es drückt, und ich muss es sofort kaufen. oder ertauschen. Egal. Hauptsache haben. Und sobald es da ist, werde ich es sofort lesen, SOFORT! Kein anderes Buch ist in diesem Moment wichtiger. Und dann hole ich es aus der Packstation ab, oder ich trage es stolz aus dem Buchladen nach Hause. Nachher fange ich an, erstmal dieses hier zu Ende lesen, aber dann! Und morgen dann habe ich grad keine Lust zum Lesen, übermorgen sehe ich ein anderes Buch, das ich jetzt sofort lesen muss, und auf einmal ist ein ganzes Jahr oder mehr vergangen. Mein einziger Trost ist, dass ich mit diesem Gefühl nicht alleine bin. Diese Liste bei den Top Ten ist der Beweis ;-)

Hier also meine Titel, die ich unbedingt haben musste und garantiert sofort lesen würde. Ohne Reihenfolge dieses Mal, denn in diesem Moment war jedes Buch die Nummer eins!





OSCAR UND DAS GEHEIMNIS DES KLOSTERS (C Frieser)
Dritter Teil einer Kinderbuchreihe um Nürnberg im Mittelalter. Wundervoll geschrieben, und am Erscheinungstag bin ich sofort in den Laden geflitzt. Das ist nun schon einige Wochen her, etwa ein Kapitel habe ich schon gelesen ...


VAGABOND / MUSASHI (T Inoue / E Yoshikawa)
Weiß nicht mehr, was davon mich zuerst reizte, das Buch oder der Manga? Beides jedenfalls erzählt die gleiche Geschichte, nämlich die eines berühmten Samurais. Musste ich sofort haben, denn der Schreibstil im Roman war toll, und die Zeichnungen im Manga waren einzigartig. Aber die Serie ist nicht abgeschlossen, und ich lese gerne am Stück statt immer zu warten. Und den Roman möchte ich erst nach dem Manga lesen. Na, wenigstens füllt es bereits eine komplette Regalreihe *seufz*


KUSHIEL - DAS ZEICHEN (J Carey)
Immer wieder bin ich über diesen Titel gestolpert, weil er so toll sein soll. Und weil er bei Tauschticket ständig nur zu überhöhten Ticketpreisen eingestellt wird, habe ich ihn mir gekauft, weil ich ihn endlich lesen wollte. Ich bin sicher, demnächst werde ich ihn lesen *überzeugt nickt*


DU GEHST, DU SPRICHST, DU SINGST, DU TANZT (G Feidman)
Die Biographie Feidmans. Mir war klar, dass ich sie nicht sofort lese. Aber ich musste sie haben. Es fühlt sich gut an, sie im Regal zu haben :-)


THE BEATRICE LETTERS (L Snicket)
Ich kaufte bei Erscheinungsdatum alles, was mit Lemony Snicket zu tun hatte. Auch dieses Buch. Aber dann habe ich es ein wenig liegenlassen, weil gerade andere Titel da waren. Und jetzt ist schon eine recht lange Zeit vergangen, soviel Bezug habe ich gar nicht mehr zur Serie. Ich werde mir die Serie allerdings demnächst komplett kaufen (davor war sie nur geliehen), und wenn ich die gelesen habe, lese ich direkt auch die Beatrice Letters.


RED JERICHO (J Mowll)
Jugendbuch, von dem ich massig viel gehört habe. Interessante Aufmachung, und ich liebe innovative Ideen, deswegen musste ich es haben, sobald ich davon gehört hatte. Das ist auch schon ein paar Wochen her.


MEINE PRATCHETT SAMMLUNG (T Pratchett)
Ich will die Sammlung komplett haben. Einige habe ich schon gelesen, andere habe ich noch vor mir. Sie laufen ja nicht weg, ich hab sie ja. Da kann ich andere vorschieben. Aber trotzdem musste ich sie alle bereits haben.


DIE WÄCHTER - TRILOGIE (S Lukianenko) Auch hier, bei Erscheinungsdatum ab in den Laden. Die ersten beide Bände habe ich gelesen, zwei weitere liegen vor mir. Ich mag den Autor, er ist ein Favorit, von dem ich ungesehen kaufe und lese, egal welcher Inhalt. Aber er ist zugleich auch ein Autor, von dem ich in kleinen Dosen lesen muss. Zuviel auf einmal macht mich recht schwermütig. Aber wenn ich in passender Stimmung bin und seine Titel lesen kann ohne runtergezogen zu werden, dann lese ich ihn zwischendurch immer gerne :-)


2012 (B D´Amato)
Sah es im Laden liegen und musste es haben. Passiert mir eher selten, bin sonst wesentlich kontrollierter. Aber das Cover war toll, der Inhalt klang klasse. 2012 ist ja inzwischen ausgelutscht vom Thema her, aber das hier klang einfach toll. Aber für dicke Wälzer nehme ich mir gerne im Urlaub Zeit oder wenn ich viel Muse habe. Wann hat man die schon? Doch WENN ich mal wieder Zeit und Muse habe, DANN, ja dann ...


SPIELER UNTER SICH (C Jönsson)
Zweiter Teil der Spieler-Trilogie, der erste hatte mich absolut begeistert. Ich wollte sofort den zweiten lesen, der erschien aber erst später. Als er erschien, war allerdings die Begeisterung des ersten Bandes verflogen (es ist immer noch toll, aber das Feeling "MUSS ICH LESEN" ist halt weg, wurde von neuen Titeln überdeckt), und ich warte nun, bis ich alle drei Teile komplett habe und fange dann beim ersten nochmal an und lese alles komplett.

SaschaSalamander 31.05.2011, 19.06 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Die neuen 100 Lieblingsbücher der Deutschen



Die 100 neuen Lieblingsbücher der Deutschen. Mensch, seit Monaten habe ich hier die alte Liste von 2004 vorgebloggt und meinen Senf zu jedem einzelnen Titel abgegeben, und bevor ich sie bloggen konnte, kommt schon eine neue. Na, bevor die neue Liste ausgewertet ist, werde ich hier auf jeden Fall die alte hier für mich persönlich auswerten, um sie dann mit der neuen zu vergleichen.

Dies ist mal eine Aktion, die genau nach meinem Geschmack ist. Hätte nicht gedacht, dass ich so schnell nach meiner "Reaktivierung" hier irgendwo mitmachen würde, aber "die 100 Lieblingsbücher der Deutschen" hat mich schon damals begeistert. Und umso mehr freue ich mich, dieses Mal bei der Aktion, die ich in >Claudias Bücherregal< entdeckt habe, dabei sein zu dürfen.

Hier der Text, den alle teilnehmenden Blogger heute bei sich veröffentlichen:

****************

Liebe Leser,

wie schon angekündigt startet morgen, am 01.06.2011, die Aktion "Blogger suchen die neuen 100 Lieblingsbücher der Deutschen". Ich freue mich sehr auf Eure persönlichen Lieblinge. So könnt Ihr mitmachen:

1. Schickt mir zwischen dem 01.06. und 01.08. 2011 eine Liste mit Euren 15 Lieblingsbüchern.

2. Vermerkt auf der Liste Euren Namen, Wohnort und Euer Alter.

3. Bücher aus Serien zählen einzeln, Ihr solltet also nicht schreiben "Biss-Trilogie", sondern Euch z.B. für "Biss zum Morgengrauen" entscheiden.

4. Die Reihenfolge der Bücher ist egal, nur die Anzahl der Nennungen auf allen Listen zählt.

5. Insgesamt nehmen 68 Blogs an der Aktion teil - reicht aber bitte Eure Liste nur bei einem dieser Blogs ein.

6. Gerne könnt Ihr im Freundes- und Familienkreis weitere Listen einsammeln und diese (wieder mit Namen, Wohnort und Alter) bei mir einreichen.

7. Auf meinem Blog findet Ihr regelmäßig Updates zur Aktion, genau wie bei >anderen teilnehmenden Bloggern<

SaschaSalamander 31.05.2011, 14.30 | (0/0) Kommentare | PL

Hinter den Kulissen II

Hier und da habe ich schon geschrieben, was es mit Sara Salamander auf sich hat. Aber es gibt seitdem viele neue Leser, und ich möchte kurz erzählen, wie ich auf den Namen kam und was er für mich bedeutet: es gibt einige Bücher, die mich nicht nur begeistert, sondern die etwas in mir bewegt haben. Bücher, die zu einem Teil meines Lebens wurden. Nicht nur zu diesem Zeitpunkt, auch jetzt noch sind das vor allem die Werke von Michael Ende. Für manche war er "nur" ein Kinderautor, für viele jedoch ein unvergleichlicher Geschichtenerzähler, wie es ihn nur sehr selten gibt. Mit Inhalten, die nicht nur für Kinder geeignet sind sondern eine tiefe Weisheit erhalten.

Was habe ich bei dem Film DIE UNENDLICHE GESCHICHTE mitgebibbert, hatte Angst vor dem Gmork und weinte mit Atreju um sein treues Pferd, wünschte mir einen Glücksdrachen wie Fuchur. Wie oft habe ich das Buch gelesen, ich kann es nicht mehr zählen. Auch seine andere Werke liebte ich sehr, besonders MOMO, doch DIE UNENDLICHE GESCHICHTE hat mich verändert. Als ich von seinem Tod erfuhr, war ich sehr betroffen.

Umso mehr bin ich dankbar, dass sein Schaffen auch heute noch weiterlebt. Er hat junge Talente gefördert, und seine Werke werden - da bin ich mir sicher - eines Tages Klassiker sein, gleichbedeutend wie es heute Goethe oder die Gebrüder Grimm sind. Falls sie es nicht jetzt schon sind (wonach wird das beurteilt? Wer legt so etwas fest? Woran wird das gemessen?)

Als dann vor einigen Jahren die >LEGENDEN VON PHANTASIEN< erschienen, war ich überglücklich. Es waren nur Spin-Offs, und sie stammten von fremden Autoren. Aber das war mir egal, ich wollte erneut eintauchen in die faszinierende Welt. Dabei lernte ich neue Autoren kennen, die mich begeisterten. Die Titelbilder berührten mich sehr. Die Portale wirkten wie eine Einladung in eine fremde Welt. Ich wollte Teil dieser Welt werden. Und als ich den Blog eröffnete, sollte auch er ein Tor für meine Leser werden. Es gibt inzwischen mehrere Titelcover dieser Bücher, die natürlich neu aufgelegt wurden, doch ich persönlich finde die alten Entwürfe die schönsten.

Sara Salamander müsste eigentlich drei Namen haben. Klanglich am besten Sara Sandra Salamander oder Sara Sonja Salamander. Aber das ist für eine Domain zu lang, außerdem sollte es nicht zusehr nach Plagiat aussehen. Doch der Grundgedanke ist eine Anlehnung an den Bibliothekar Karl Konrad Koreander, einer meiner absoluten Lieblingsfiguren der Literaturgeschichte ever. Ich mag den ollen Kauz. Und wenn ich alt bin, werde ich irgendwann genauso schrullig wie er in meiner Welt aus Büchern sitzen und jungen Menschen Bücher in die Hand drücken, in welche sie hineingezogen werden. Mögen sie Phantasien erretten, wenn es eines Tages erneut der Leere unserer Realität zum Opfer fallen sollte.

Ich heiße meine Leser damals wie heute mit dem breiten Torbogen willkommen. Geheimnisvoll huscht ein Salamander über das Gestein, die Farbe schmeckt nach Wüstensand und Magie. Und im Hintergrund des Tor finden meine Gäste ein großes, dunkelbraunes Bücherregal. So umfassend, dass hoffentlich für jeden Geschmack etwas dabei ist. Greift zu, sucht Euch ein Buch heraus!

Der Text am Eingang ist geschrieben auf altem Pergament. Schon lange, bevor der Buchdruck erfunen wurde, hielten Menschen ihre Erzählungen auf Papyrus fest. Erzählten sie Geschichten in der Höhlenmalerei. Noch heute finden wir Zeugnisse der alten Kulturen, welche die Zeit überdauerten. Märchen sind vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Und auch, wenn ich hier weitgehend moderne Literatur vorstelle, so neige ich doch mein Haupt vor der langen Tradition des Geschichtenerzählens.

Ich wünsche mir, dass ich noch viele Jahre meine Bücher mit Euch teilen werde. Ich wünsche mir, dass Sara Salamander noch viele Jahre andere Menschen zum Lesen bewegen wird. Ich wünsche mir, dass Sara Salamander auch für andere Menschen eine Inspiration sein wird, ein Atemholen im Alltag, eine Orientierungshilfe für Neulinge und ein Fundus für Bücherwürmer.

Sara Salamander, das bin ich ganz alleine. Und natürlich meine Leser. Doch Person hinter diesem Blog bin alleine ich. Eine Frau Mitte 30. Ich führe ein mehr oder minder normales Leben als Sozialarbeiterin, Lebensgefährtin, Dosenöffnerin, Musikerin, Schreiberin, Leseratte. Ich liebe edles Essen, lange Spaziergänge, mich beim Sport auszupowern, spannende Filme und gelegentliche Treffen mit guten Freunden oder Blind Dates aus dem Internet.

Und hinter der Fassade von Arbeit, Alltag und Hobbies gäbe es noch eine Menge zu erzählen. Aber das ist eine andere Geschichte und ... nein, sie wird kein anderes Mal hier erzählt werden. Denn sie ist privat. Aber wer lange und aufmerksam hier liest, wird auch den Menschen hinter dem Blog erkennen in seinen Vorlieben, Interessen, Einstellungen, Prinzipien und geheimen Phantasien.

SaschaSalamander 31.05.2011, 09.50 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Hinter den Kulissen I

Ich fühle mich derzeit sehr intensiv nach Rückblick, Ausblick, Bilanz. Hinterfrage meinen Blog, hinterfrage meine Einstellung dazu, hinterfrage meine Methoden. Und erinnere mich natürlich auch an viele Dinge. Deswegen möchte ich gerne einen Teil meiner Erinnerungen mit Euch teilen.


MEINE ERSTE REZENSION

Im Oktober 2003 schrieb ich meine allererste Rezension. Und zwar für die >Mangatainment<, wo ich bis zu deren Einstellung 2007 aktiv als Schreiberling tätig war. Ich war riesig aufgeregt, als ich den Redakteur anschrieb, ob ich einen Manga in seinem Magazin vorstellen dürfe und wenn ja, worauf ich zu achten habe. Es entstand ein langjähriger Kontakt, an den ich noch heute sehr gerne zurückdenke. Meine very first Rezi war der Titel >NEJI SCREW< von Kaori Yuki, den ich heute Vormittag hier vorgestellt habe. Und ich muss schmunzeln, schon damals hatte ich einen Hang zu langen Texten ;-)


SARASALAMANDER BEI MYBLOG

Wann genau ich bei Myblog SaraSalamander ins Leben rief, weiß ich nicht mehr exakt, aber es waren nur wenige Wochen bis Monate, bevor ich zu BlueLion wechselte. Die Texte von dort habe ich hierher übertragen. Dazu gehörten vor allem die Legenden von Phantasien, verschiedene Titel von Hohlbein und Isau sowie die Klippenlandchroniken. >Hier< sind meine alten Rezensionen zu finden.

An das Design kann ich mich nicht mehr genau erinnern, ich hatte damals ziemlich mit den Einstellungen zu kämpfen und war nicht allzu bewandert darin, selbst ein eigenes Design zu entwerfen. Es war recht schlicht.


SARASALAMANDER BEI BLUELION

Bald darauf gab es ein Gewinnspiel, bei dem man einen Blog für ein halbes Jahr gewinnen konnte. Da ich BlueLion als Privatblogger zu schätzen gelernt hatte, bewarb ich mich. Ich hatte Glück und bekam diesen Blog hier geschenkt.

Die Bedienung und Einstellungen waren hier wesentlich einfacher, und auch ohne spezielle Fähigkeiten im Webdesign konnte ich mir mein Wunschdesign basteln. Die Grafiken erstellte mein Mann für mich, er hat wirklich hervorragende Arbeit geleistet, denn ich war ziemlich pingelig und meine Vorstellungen sehr konkret. Ich habe das Design seitdem eigentlich nicht mehr verändert. Es gefällt mir so, wie es ist, es bedeutet mir sehr viel, weil ich inhaltlich und emotional sehr viel damit verbinde.

>Hier< ist eine Zusammenfassung meines Einstandes. Willkommensgrüße, Einweihungsparty, Hintergründe zum Blog und ein wenig Nähkästchengeplauder.

Bevor all dies wieder viel zu lang wird, werde ich in einem nächsten Beitrag dann ein paar Hintergründe bringen, warum ich mich Sara Salamander nenne, wie das Design entstand und warum es mich auch heute noch tief berührt.

SaschaSalamander 30.05.2011, 16.22 | (0/0) Kommentare | PL

Neji Screw

yuki_neji_1.jpgDiese Rezension ist etwas ganz Besonderes für mich. Hier auf SaraSalamander ist sie niemals erschienen. Was es damit auf sich hat, werde ich heute Nachmittag erzählen

*************

Soso, nun habe ich mich also entschieden, ebenfalls eine Rezension für die Mangatainment zu schreiben: ich habe mir eine Neuerscheinung meiner Lieblings-Mangaka herausgesucht, habe ihn gelesen, mir ein paar Notizen gemacht, den groben Inhalt des Textes überlegt und …und stelle nun ernüchtert fest, dass es nicht gerade leicht ist, einen passenden Einstieg zu finden ;-)

Die Entscheidung, welchen Manga man kaufen möchte, fällt nicht immer leicht. Wenn eine Serie startet, kann es sich unter Umständen über Monate oder gar Jahre hinziehen, bis man nach 38 oder immer mehr werdenden Bänden die komplette Serie im Regal stehen hat. Deswegen freue ich mich auch sehr, wenn zwischendurch ein einzelner abgeschlossener Band erscheint. Noch dazu, wenn er von Kaori Yuki stammt, der berühmten Zeichnerin von Angel Sanctuary, Boys next door und God´s Child (früher veröffentlicht als Count Cain).

Ich war erstaunt, den Manga eingeschweißt im Ständer zu sehen! Er ist weder „adult“ noch ist eine kleine Beilage (Postkarte o.Ä.) zu finden. Dabei ist gerade das doch oft die Vorfreude auf den Kauf: An der Drehsäule oder am Regal stehen und einige Mangas durchblättern, Zeichnungen betrachten, Klappentexte lesen und eine Zeitlang stöbern, bevor man sich für eine neue Serie entschieden hat. War wohl nix – nicht einmal ein Klappentext, der dem Leser Hinweise auf den Inhalt des Buches gibt. Aber gut, ein einzelner Band und dazu noch der Name der berühmten Zeichnerin, da kann man vermutlich nicht viel falsch machen für 6 Euro. Mitgenommen, zu Hause ausgepackt und losgeschmökert.

Beim ersten Überfliegen stellt man dann auch gleich fest, dass leider keine Plaudereien und Infos am linken Seitenrand zu finden sind, auch keine persönlichen Kommentare, Vermerke oder ein Schlussworte der Autorin. Ein kurzer Überblick über die Geschichte wird gleich zu Beginn gegeben:

„Ich bin Screw. Meinen wirklichen Namen kenne ich nicht. Im Jahr 1992 wurden meine Freundin Snow White und ich umgebracht und anschließend eingefroren. Im Jahr 2033 holte mich die Regierung G.E.R.A ins Leben zurück. Ich bin ein Wiederkehrer ohne Gedächtnis. Und nicht nur das: Ich soll meine übernatürlichen Fähigkeiten in den Dienst der Regierung stellen!“ (Seite 1)

Und so beginnt auch der erste Teil der Erzählung: Der Hauptcharakter durchlebt einen Traum, in welchem er einem Jungen begegnet, der sich ihm als „Screw“ vorstellt, als eine Schraube unter vielen (Jap. Neji = engl. Screw = Schraube).

Er erwacht und findet sich an einem fremden Ort wieder, ohne Gedächtnis an seine Vergangenheit und seinen Namen. Er nennt sich daraufhin selbst Screw. Bald erfährt er vom Regierungsarbeiter Luther, dass er 41 Jahre lang als Testobjekt für G.E.R.A benutzt wurde und nun als „Rebirther“ (Wiedergeborener) mit besonderen übersinnlichen Wahrnehmungen und Fähigkeiten erweckt wurde. Auch seine frühere Freundin, Snow White, wird von der Regierung als Testobjekt missbraucht. Um ihr zu helfen, soll er für G.E.R.A als Attentäter arbeiten. Doch alles entwickelt sich anders als geplant, und er entschließt sich zur Flucht …

Der zweite Teil startet unerwartet mit einem neuen Hauptcharakter: Cross, der seine übersinnlichen Kräfte ebenfalls für die Regierung einsetzt. Die beiden finden mehr über ihre gemeinsame Vergangenheit heraus, und auch der wahre Hintergrund von G.E.R.A wird genauer beleuchtet, …

Und damit es spannend bleibt, … werde ich nicht verraten, was es mit dem hübschen Mädchen Norma Jean auf sich hat, das im dritten Teil plötzlich vom Himmel fällt ;-)

Der Manga ist relativ spannend zu lesen, es fällt schwer, ihn aus der Hand zu legen. Es wird in dunklen Farben und beklemmender Atmosphäre eine nahe Zukunft vorgestellt, in welcher die Charaktere sich nach ihrem Erwachen befinden. Gelegentliche Gags oder Situationskomik, wie man sie aus den ersten Bänden von Angel Sanctuary gewohnt ist, sind äußerst selten. Es gibt immer wieder neu beginnende Handlungsstränge, die zum Weiterlesen animieren.

Was eine angenehme Auflockerung darstellt, ist die Interaktion zwischen dem etwas ruhigeren Screw und dem impulsiven Cross. In ihren Dialogen erinnern sie sehr stark an Setsuna und Kato im Höllenkapitel aus Angel Sanctuary. Und sie sind so gegensätzlich wie Raphael und Michael (Cross, der vom Verhalten her ein wenig an den Feuerengel Michael erinnert, steht ihm auch in Sachen Charakter und Verhalten in nichts nach, und in manchen Szenen bleibt mal wieder kein Stein auf dem anderen). Ein wirklich starkes Team …

Sowohl in Zeichnung – dazu nachher noch etwas mehr – als auch von der Handlung her wirkt der Band eher wie ein Rohentwurf der Zeichnerin, in dem sie für sich selbst Entwürfe und Gedanken für eine breit gefächerte Handlung skizziert.

Es ist schade, dass viele der begonnenen Handlungsstränge unbeantwortet und unvollständig bleiben. Der Manga ist sehr komplex, und er ist nicht gerade zum schnellen Überblättern geeignet. Um ihm zu verstehen, sollte man sich Zeit nehmen und ihn wirklich bewusst lesen. Es fällt dann nicht ganz so schwer, sich in die einzelnen Charaktere und Handlungsabläufe hineinzuversetzen und mitzufiebern.

Besonders der dritte Teil dürfte für die meisten Leser im ersten Moment sehr verwirrend sein. Es gibt auf den ersten Blick keinen Zusammenhang zwischen dem bisher Geschehenen und der neuen Handlung (auch auf den zweiten, dritten und vierten Blick muss man da schon wirklich suchen). Es wirkt wie eine neue Geschichte mit alten Hauptfiguren in einer neuen Umgebung.

Dafür, dass all diese Handlungen in einem einzigen Band stattfinden, hat die Zeichnerin wirklich Großes geleistet. Trotzdem wäre die gesamte Handlung in mindestens drei oder auch mehreren Bänden vermutlich schöner zu lesen. Abrupte Szenenwechsel, abgebrochene Handlungsabläufe, völlig neue und eigentlich gar nicht zu den bisherigen Geschehnissen passende Ereignisse – das macht Geschmack auf mehr und Enttäuschung über das plötzliche Ende der Erzählung. Dort, wo die Erzählung endet, könnte ein mehrbändiger Manga gerade seinen Anfang nehmen.

Was geschah in Screws Vergangenheit, wie wird es mit Luther weitergehen, wer und was genau steckt hinter G.E.R.A, wo und wie werden Screw und Cross ihre Kräfte zukünftig anwenden, stehen die Großfirmen G.E.R.A und Clockworks in Verbindung, werden Norma und ihre Freundinnen tatsächlich schaffen und (nene, schön selber lesen, ich verrate es nicht *g*) …? Das Ende lässt sehr viele Fragen offen und gibt fast schon zuviel Raum für eigene Vorstellungen und Vermutungen.

Die Zeichnungen selbst sind eigentlich nicht schlecht, aber wer exakt den gleichen Stil wie in Angel Sanctuary erwartet und erhofft, wird leider enttäuscht werden. Übung macht den Mangaka – und man sieht deutlich, dass Kaori Yuki sich im Laufe der Zeit wirklich sehr verbessert hat.

Was einem allerdings bekannt vorkommen dürfte, das sind hübsche Männer mit zierlichem Gesicht und unschuldig blickende Mädchen mit langem, wallendem Haar. Ebenso wie ihre anderen Mangas ist Neji auch ziemlich düster gehalten. Der gesamte Band ist mit Rasterfolie, Speedlines, Schattierungen und vielen Details ziemlich gefüllt, was in manchen Szenen – jeweils sehr gut zur entsprechenden Handlung passend – stark bedrückend und sehr atmosphärisch wirkt. Nur einige wenige Bilder sind sehr hell gehalten, sodass die Aufmerksamkeit in Schlüssel- und bewegenden Szenen besonders auf Ausdruck und Emotion des Charakters gelenkt wird.

In den ersten beiden Teilen fällt vor allem auf, wie dünn gestrichelt die Zeichnungen wirken, als wäre die Autorin sich unsicher, oder als wäre es eben ein erster grober Entwurf. Auch die Schrift ist sehr dünn. Wenn der Text dann ohne entsprechenden eigenen Untergrund einfach in die Zeichnung hineingeschrieben ist, fällt es stellenweise sehr schwer, wird der eigentlich sonst recht leichte Lesefluss unterbrochen, bis man dann alles mühsam entziffert hat.

Was dagegen besonders positiv auffällt, sind die vielen Details, die Kaori Yuki in die Zeichnungen eingebracht hat. Die Testobjekte in ihren flüssigkeitsgefüllten Behältern, Maschinen und Uhrwerk im Hintergrund, das Kettenkarussell oder der gemusterte Sofabezug alleine sind schon einen extra langen und bewundernden Blick wert … Auch die Coverbilder zu den einzelnen Kapiteln sind sehr detailliert und wunderschön gezeichnet.

Alles in allem kann man sagen, dass Neji Screw eine sehr komplexe Geschichte ist, die spannend zu lesen ist auch von den Zeichnungen her zum größten Teil gefällt. Wenn man die Erwartungen nicht allzu hoch schraubt und einige Lücken in der Erzählung in Kauf nimmt, wird er gefallen.

Für Einsteiger und Erstleser ist er wohl eher gewöhnungsbedürftig, aber als Mangafan und treuer Anhänger von Kaori Yuki ist er natürlich ein Muss ;-)

SaschaSalamander 30.05.2011, 09.00 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 21

Gelesen / Gehört
Sonst noch Fragen? (R Yogeshwar)
Die Nacht der gefangenen Träume (A Michaelis)
Fausto (O Dierssen)
Tödliches Begehren (I L Minden)
Endzeit (L Jensen)
Off Road Kids (A Himekawa)


Gesehen
/


Geschenkt
/


Getauscht
/


 Gekauft
/

SaschaSalamander 29.05.2011, 19.34 | (0/0) Kommentare | PL

Ein klein wenig Wahnsinn

Ich fahre total auf Listen ab. Schon seit ich denken kann, muss ich alles katalogisieren, in Listen packen, aufräumen und sortieren, es muss alles schön übersichtlich für mich sein. Und weil Bücher für mich schon immer wichtig waren, führe ich seit 1991 Liste über meine gelesenen Bücher.

Natürlich hat sich die Art und Weise der Auflistung geändert. Früher sortiere ich nach anderen Kriterien als heute. Titel vor 1991 sind nirgends gelistet, und in den ersten Jahren habe ich nur selektiv notiert, vor allem die der Bücherei. Damals gab es noch ein Heftchen, in welches die Mitarbeiterin einen Datumsstempel drückte und rechts in das Feld von Hand die Katalogisierung des Buches eintrug, damit man später einen Nachweis über den Verleih hatte. Ich notierte mir zu Hause in diesem Heft zusätzlich die Titel, damit ich den Überblick behielt. Denn ich war damals ein wenig schludrig und hab die Bücher gerne etwas länger behalten und wusste oft nicht mehr, für welches Buch ich überhaupt angemahnt wurde ;-)

Später arbeitete ich dann ehrenamtlich in der Bücherei, da wurde ich zuverlässiger, wurden auch die Listen sauberer und sortierter. Dann die höheren Schulklassen, das Studium, da habe ich teilweise nur freiwillige Bücher notiert und die Fachbücher und Zwangslektüre weggelassen. Später schrieb ich Fachbücher wieder dazu, weil ich erkannte, dass ich sie "nicht für die Schule, sondern für das Leben" las.

Die Listen scheinen extrem lang. Allerdings empfinde ich sie durch die mehrteiligen Mangas und Hörspielreihen als kürzer, als sie tatsächlich optisch erscheinen mögen. Auf jeden Fall habe ich >hier< unter "gelesene Titel"  alles notiert. Nicht ganz chronologisch, nicht ganz komplett. Aber so komlett und chronologisch als möglich :-)

Spannend für mich, weil ich auf diese Weise zurückverfolgen kann, wie sich meine Interessen im Laufe der Zeit veränderten und wann ich neue Genres für mich entdeckte. Ich kann für mich selbst rekapitulieren "welches war mein erster Hohlbein" oder "wann habe ich zum ersten Mal Ralf Isau gelesen" oder "in welchem Jahr habe ich mein Vorurteil gegen Harry Potter aufgegeben und mich an den ersten Band gewagt" oder "wie alt war ich, als ich meinen ersten Horrorroman gelesen habe?"

Interessant für meine Leser vielleicht deswegen, weil man sehen kann, was ich schon so alles gelesen habe. Nicht alles rezensiert, aber immerhin gelesen. Wer wissen möchte, ob ich dieses oder jenes Buch schon gelesen habe, kann zum Beispiel auf die gelesenen Titel klicken und dann Strg und F klicken und im Suchfeld den Titel oder Autor eingeben und sich durch meine Liste wühlen.

Wer einen Blogbeitrag zu diesem Buch sucht, sollte in der Suchfunktion links oben in der Seitenspalte den Autor oder ein markantes Stichwort des Titels eingeben.

SaschaSalamander 28.05.2011, 18.39 | (0/0) Kommentare | PL

Leseverhalten bei Rezensionen

Ich finde es spannend, auf wie viele unterschiedliche Weisen man eine Rezension lesen kann. Und weil ich so neugierig bin, habe ich gleich ein paar Fragen an Euch. Es ist kein Stöckchen und keine Mitmachaktion. Ich freue mich über Kommentare hier im Blog. Aber wenn Ihr die Antwort in Eurem eigenen Blog postet und auf mich verlinkt, bin ich natürlich keinesfalls böse ;-)

1. Wo lest Ihr real und virtuell am liebsten Eure Rezensionen?

2. Was ist Euer Ziel beim Lesen einer Rezension?

3. Lest Ihr lieber längere und ausführliche Rezensionen,
    oder doch lieber kurz und knapp?

4. Lest Ihr Rezensionen VOR oder NACHDEM Ihr ein Buch lest?

5. Wie wichtig ist eine Rezension für Eure Kaufentscheidung?

6. Viele hier werden bei Amazon lesen. Wie geht Ihr beim Lesen vor:
    lest Ihr nach Nützlichkeit oder Aktualität?
    sortiert Ihr gerne nach Anzahl der Sterne?
    und wenn ja, lest Ihr zuerst die guten oder schlechten Rezis?

SaschaSalamander 28.05.2011, 09.32 | (7/6) Kommentare (RSS) | PL

Endzeit

jensen_endzeit_1.jpgDa ich nicht so viel Zeit zum Hören habe momentan, geht es eher langsam vorwärts. Macht nichts, ich muss ja nicht alles im Rekordtempo "abarbeiten". Dafür genieße ich momentan täglich in kleiner Dosis.

Bei Amazon hat das Buch ja nicht so gut abgeschnitten, sehr viele finden es mittelmäßig oder sogar ziemlich schlecht. Die Gründe, warum so viele Leute das Buch nicht mögen, habe ich mir noch nicht durchgelesen. Spoilergefahr, da bin ich schon recht vorsichtig geworden. Aber sobald ich fertig bin, werde ich mich auf die negativen Rezis stürzen und nachsehen, was die Leute an dem Buch störte!

Bisher (20 von rund 90 Tracks) gefällt es mir ziemlich gut. Die Therapeutin finde ich recht gut geschildert und von Sawatzki prima dargestellt. Auch Bethany ist auf ihre Weise sympathisch, die ungehörte Prophetin mit dem leicht wahnsinnigen Touch. Irgendwie mag ich diese Verrückte.

Vorhin musste ich an einer für mich sehr spannenden Stelle abbrechen, und ich werde versuchen, mir morgen wieder ein wenig Zeit dafür freizuschaufeln um zu erfahren, wie es nun weitergeht!

SaschaSalamander 27.05.2011, 18.24 | (0/0) Kommentare | PL

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