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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Buntes römisches Imperium

SaschaSalamander 22.04.2006, 10.32 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Lemony Snicket Band 10 bis 12

Band 10 bis 12 las ich dann wie gesagt auf Englisch, denn erst vor wenigen Tagen erschien der zehnte Band auf Deutsch. So lange wollte ich dann doch nicht warten, diese Bücher machen süchtig!
Nachdem die Kinder nun aus dem Hospital und dem Krankenhaus geflohen sind, ... hm ... soll ich überhaupt etwas schreiben? Denn auch das Umreißen des Inhaltes gibt Dinge wider, die ein Leser der ersten Bände nicht erahnen kann. Nein, ich verkneife mir meine Erklärung, so schwer es mir fällt (*sich die Lippen blutig beißt*) ... nur soviel: Die Kinder geraten in immer verrücktere Abenteuer. Sie kommen Graf Olaf immer näher, und es stellt sich nun die Frage, wer eigentlich wen jagd?

Beim Lesen des 12ten Bandes musste ich ein paarmal heftig nach Luft schnappen. Denn was der Autor sich erlaubt, das steht dem sechsten Band von Harry Potter an Grausamkeit und emotional bewegenden Momenten in absolut nichts nach. Weniger ausgebaut, dafür in umso drastischeren Worten beschrieben. Menschen sterben auf weit schlimmere Weise als in den ersten Bänden, und es sind nicht zwangsläufig die Bösen. Und die vermeintlich Guten tun Dinge, die ein Guter in einem normalen Kinderbuch niemals tun würde. Zwar aus guten Motiven, doch rechtfertigt der gute Wille eine bösartige Tat? Als die Geschwister am Ende zurückblicken, musste ich wirklich schlucken. Das Buch trägt den Titel "eine Reihe betrüblicher Ereignisse" inzwischen tatsächlich zu Recht, auch wenn es in den ersten Bänden trotz der Todesfälle eher witzig als grausam zugegangen sein mag. Was die Kinder wohl im 13. Band erwarten wird? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch ein gutes Ende nimmt. Und wenn ich mich zwischen dem siebten Potter und dem 13ten Snicket entscheiden müsste, so würde ich zweifelsohne Snicket wählen! Am Freitag, den 13ten Oktober wird der letzte Band erscheinen. Dieser Tag ist groß in meinem Kalender vermerkt.

Ich habe auch festgestellt, dass die Buchtitel im Englischen allesamt aus Alliterationen bestehen, wie es im Deutschen leider nicht eingehalten wurde. Es geht dadurch einiges an Pep verloren, das deutsche Buch "der schaurige Jahrmarkt" heißt im Englischen etwa "The Carnivourus Carnival", was soviel wie "fleischfressend" bedeutet und den Inhalt des Buches auch tatsächlich trifft.
Da ich im Englischen natürlich etwas bewusster lesen muss als im Deutschen, fiel mir auf, wie genial manche Sätze verschachtelt sind, einige ziehen sich fast über eine ganze Seite oder länger hin. Soviele Einschübe, Ergänzungen, Einwände und Erklärungen, einfach köstlich. Stellenweise ist es gar nicht einmal so einfach zu lesen, denn der Autor drückt sich ab und an ziemlich gewählt aus, und einige der Worte sind nicht gerade in häufigem Gebrauch, aber das macht es für mich gerade besonders reizvoll. Sunny spricht inzwischen sogar kurze Sätze, sodass ihr noch mehr Raum für interessante Kombinationen an Worten und Silben gegeben wird.

(Übersetzung des letzten Covers: "Ende. Zu furchtbar zum Zeigen" *ggg* bin gespannt, ob das ein Gag vor Bekanntgabe des offiziellen Covers ist, oder ob es so bleiben wird?)
SaschaSalamander 21.04.2006, 11.20 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Ganz nett

SaschaSalamander 20.04.2006, 21.27 | (0/0) Kommentare | PL
Der Ort wo ich zum Tier werde
Und eine präzise und vielleicht sogar genaue (so der Autor) Karte von Ankh-Morpork fiel mir in die Hände. Gab der Leser vor mir direkt ab, und ich schnappte sie mir gierig vom Abgabestapel (mannomann, in der Bücherei vergesse ich jegliche Manieren, das ist ja peinlich). Aber wenn man den Mitarbeitern die Chance lässt, es mit dem Wägelchen bis hin zum Regal zu fahren, haben andere, mindestens genauso gierige Leser wie ich, die besten Sachen bereits wieder weggeschnappt. (Aber keine Angst, >ich kann auch nett sein< *smile*)
Alles in Allem: Es war wieder ein lohnender Besuch gewesen :-)
SaschaSalamander 20.04.2006, 17.36 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Lukas

Erster Satz:
Ich sah Lucas zum ersten Mal letzten Sommer an einem sonnigen Nachmittag Ende Juli.
Letzter Satz:
Es gibt kein Ende.
Aus: Kevin Brooks: Lucas; dtv 2005
Endlich wieder einmal ein Roman statt Hörbüchern, Mangas oder Comics. Und so kann ich auch wieder einmal erste und letzte Sätze präsentieren. Die Geschichte geht bereits angenehm los. Zwei Formulierungen der ersten Seiten, die mir sehr gefallen: "[...] mit einer Art zu gehen, als würde er der Luft Geheimnisse zuflüstern" und "Dad behauptet immer, Deefer [Anm: ein Hund] sei eine Mischung aus Stinktier und Esel".
Dieses Buch wurde mir in der Bibliothek empfohlen, als ich nach Ideen für >Kids4Quiz< fragte. Was ich bisher im Web darüber fand und was ich bisher selbst las, gefiel mir ganz gut. Mal sehen, vielleicht gibt es ja ´ne Doppelrezension auch für hier, wenn es wirklich so toll ist wie behauptet ...
SaschaSalamander 20.04.2006, 09.57 | (0/0) Kommentare | PL
Prima Entscheidung
Denn es gibt "Witze", die einfach nicht lustig sind. Themen, über die man keine Scherze machen sollte. Auch Satire kennt gewisse Grenzen. Und dieses Mal wurde mit der Gestaltung der Rückseite eine Grenze überschritten:
Mag ja sein, dass die Fans der entsprechenden Animeserien wissen, worauf angespielt wird, wenn eine Anzeige "Kinderschänderskandal: 17jährige gesteht: ich liebe Grundschüler" mit dem Bild von Ran und Conan zu sehen ist. Und die Überschrift "Versaute Jugend!" mit dem Text "Akane zwingt Freund zu nächtlichen Ferkeleien! Scharfe Teens gestehen: Männer müssen auch mal Schweine sein!" prangt neben einem Bild von Akane und P-Chan. Natürlich hat beides weder mit Missbrauch noch mit Sauereien zu tun, denn die Fans der Serie kennen ja die Hintergründe.
Trotzdem, mit solchen Dingen macht man keine Witze! Ich bin nicht humorlos, aber das geht zu weit, finde ich. Zumal Animes und Mangas es langsam schaffen, sich in Deutschland zu einem "normalen" Medium zu entwickeln und das Image des Kiddie- (SailorMoon, Dragonball) oder Schmuddelkrams abzulegen. Ich erinnere mich, dass genau diese Zeitschrift mit am lautesten darüber schimpfte, dass Animes und Mangas einen so schlechten Ruf haben. Und jetzt? Jetzt tun sie scheinbar alles, bisherige Fortschritte wieder zunichtezumachen.
Nicht nur Fans betreten Comicläden. Auch Großeltern, die ein Geschenk suchen, oder Eltern die auch mal sehen wollen, was ihre Kinder so in der Freizeit treiben. Und dann müssen sie so etwas lesen! Nope, das ist nicht in Ordnung! Ich finde es gut, dass dieser Laden das Heft nicht auslegt. Vielleicht verkaufen sie ein paar Hefte weniger (manch einer wird nicht nachfragen, sondern denken, es sei ausverkauft, und es dann eben in einem anderen Laden holen), aber das ist es wert. Prima, dass die Verkäufer nicht einfach verkaufen, sondern auch darauf achten, WAS sie verkaufen ...
SaschaSalamander 19.04.2006, 15.47 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Solange Du da bist

Elizabeth ist hart arbeitende Ärztin im Krankenhaus, ihr Privatleben leidet sehr unter dem harten Einsatz, sie gilt als graue Maus und erntet von Bekannten und Kollegen vor allem heimliches Mitleid. Da hat sie auf dem Nachhauseweg plötzlich einen tragischen Unfall ...
David sucht dringend eine Wohnung. Warum, darüber will er nicht reden. Nachdem ihm keine Wohnung passt, fliegt ihm "zufällig" ein Zettel mit einer Annonce direkt vors Gesicht, und spontan entscheidet er sich für diese Traumwohnung.
Doch diese Wohnung wird "bespukt": Elizabeths Geist taucht plötzlich auf und behauptet, dies sei ihre Wohnung. David beansprucht die Wohnung natürlich für sich. Und Lizzy braucht ganz schön lange, bis sie endlich ihren Zustand akzeptiert. Anfangs versuchen die beiden alles, sich gegenseitig loszuwerden, aber bald arbeiten sie zusammen. Sie bittet ihn, ihr zu helfen: warum muss sie als Geist hier bleiben? Und wer war sie in ihrem früheren Leben eigentlich gewesen? Wie ist sie gestorben?
Ein köstlicher Film. Die Witze sind nicht zu aufgedreht, die Romantik ist nicht zu kitschig. Ich musste sehr oft lachen. Die Versuche, den Geist zu "exorzieren", ihr zickiges Gehabe, allein schon das Sofatesten bei den Wohnungsbesichtigungen zu Beginn. Keine überdrehte Komik, wie sie heute leider in vielen Filmen oft üblich ist, sondern einfach witzige Alltagsszenen, wie sie überall passieren könnten (naja, vom Exorzismus einmal abgesehen).
Man kann dank kleiner Hinweise stellenweise erahnen, in welche Richtung sich der Film bewegen wird, es gibt eine recht gelungene und spannende Wendung. Die Geschichte ist so erzählt, dass man richtig mit beiden mitfühlen kann. Die Charaktere sind einfach sympathisch. Er der lässige junge Mann, frech und selbstbewusst, nur manchmal zeigt er ein wenig von seiner Trauer und Unsicherheit. Sie die zickige Tussi, die langsam mehr über sich selbst erfährt und immer ernster wird, als ihr die Trostlosigkeit ihres bisherigen Lebens bewusst wird. Die beiden passen einfach prima zusammen. Mark Ruffalo war mir bis dato unbekannt, Reese Witherspoon ("Clueless", "Natürlich blond", "Sweet Home Alabama") mag ich sowieso sehr gerne. Ich finde es schön, dass sie hier eine ernstere Rolle spielt, denn das dumme Blondchen habe ich ihr nie wirklich abgenommen.
Das Buch (Marc Levy) zum Film soll wesentlich ernster sein, und ich werde es mir demnächst auf jeden Fall beschaffen, denn dieser Film hat mich begeistert. Ein Film, der wirklich zu empfehlen ist. Leichte Unterhaltung für die ganze Familie, jedoch nicht ohne ernste Untertöne und stellenweise auch hintergründigen Humor. Auch für Romantikmuffel geeignet ;-)
SaschaSalamander 19.04.2006, 09.30 | (0/0) Kommentare | PL
Derzeit vernachlässigte Rubriken im Blog
Jaja, ich weiß, es gibt auch andere vernachlässigte Rubriken, allerdings sind die ja auch eingerichtet, wenn einmal etwas anfällt. Möchte ja nichts im TV empfehlen, wenn kaum etwas läuft, und über Autoren recherchieren macht auch ein wenig Arbeit, sodass ich nicht täglich darüber schreibe. Und eben diverse andere Gründe für die einzelnen Bereiche ...
Warum ich das schreibe? Naja, habe irgendwie das Gefühl, dass ich momentan nicht so recht Stoff zum Schreiben habe (außer massig Rezis, die ich allerdings nur alle zwei Tage veröffentlichen möchte), und natürlich macht man sich auch so seine Gedanken, wie die Leser das sehen, wenn auf einmal nicht ganz soviel los ist ;-)
SaschaSalamander 18.04.2006, 18.16 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Anpassung und Verrat

Er kämpft im Sommer mit einer Ausrüstung und Techniken, die anders sind als die für den Winter. Da er flexibel ist, beurtelt er die Welt nicht nach "richtig" oder "falsch", sondern aufgrund der "für diesen Augenblick geeignetsten Haltung". Er weiß, dass auch seine Gefährten sich anpassen müssen, und ist nicht überrascht, wenn sie ihre Haltung ändern. Er gibt allen die Zeit, die sie brauchen, um ihre Taten zu rechtfertigen. Aber er ist unversöhnlich, wenn es um Verrat geht.
P. Coelho: Das Handbuch des Kriegers des Lichts; Diogenes, 2001
SaschaSalamander 18.04.2006, 12.00 | (0/0) Kommentare | PL
Alle Jahre wieder

Wobei: habt ihr schon einmal die englische Version gehört? Eigentlich bevorzuge ich diese ja, doch in diesem Fall hat das Einhorn eine grausige Sprecherin, die Stimme klingt schrecklich. So unangenehm, dass ich ihn nur auf Deutsch ansehe ...
Übrigens: wusstet ihr, dass es ein Anime ist? ;-)
Und der Soundtrack ist einfach nur ein Traum ...
01) Was ist das Besondere an dem Wald des Einhorns?
02) Welches Tier außer dem Einhorn ist das einzig Echte
in Mammi Fortunas traurigem Zirkus?
03) Was geschieht mit Mammi Fortuna, als das Einhorn flieht?
04) Wen lässt Schmendrik den Räubern mitten im Wald erscheinen?
05) Welchen Zauberspruch rettet er sie vor dem Roten Stier?
05) Welchen Namen trägt das Einhorn als Frau?
06) Wer spricht im Film die deutsche Stimme des König Haggard?
07) Woran konnte König Haggard trotz ihres Frauenkörpers
die wahre Natur des Einhorns erkennen?
08) Von wem stammt das Titellied?
SaschaSalamander 17.04.2006, 13.31 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL
ø pro Tag: 0,5
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ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
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