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Ausgewählter Beitrag
Aus alt mach neu
Wenn ein Autor über Nacht mit einem neuen Werk erfolgreich wird, dann zeigen alle Verlage das gleiche Verhalten: um die Zeit bis zum nächsten Werk zu überbrücken, wird alles Alte noch einmal flink herausgekramt und neu aufgelegt. Und dann gibt es noch Anthologien, die sich umso besser verkaufen, je besser sie vermarktet werden. Denn schließlich wollen die Leser unterhalten, die Kassen gefüllt werden. So geschah es auch mit Simon Beckett. "Die Chemie des Todes" begeisterte, und seine Fans wollten mehr. Kurz darauf folgte "Kalte Asche", dann "Leichenblässe". Man merkt dem Autor deutlich an, dass er jetzt wohl unter Erfolgsdruck steht. Manchmal täte ein wenig Zeit zwischen den einzelnen Werken gut, so schwer das Warten fällt. Ich fühle mich dann wie am Fließband.
Nun wollen die Leser jedenfalls mehr, und da gab es ja noch Obsession (1998 "owning Jacob", bisher noch nicht in Deutschland erschienen) und Flammenbrut (1998 als "Kind des Prometheus" hier veröffentlicht), die wurden in kurzem Abstand bereits neu aufgelegt, eigentlich sind es frühe Werke des Autors, wer sich nicht informiert freut sich über neues Lesefutter seines Lieblingsautoren. Demnächst wird "tödliche Gaben" erscheinen, eine Anthologie von Simon Becket, Friedrich Ani, Linwood Barclay und Sebastian Fitzek. Ein Name klangvoller als der andere, das Buch in der Optik ähnlich wie eine Fortsetzung der David-Hunter-Romane von Beckett. Ihr Kinderlein, kaufet, oh kaufet doch all ... und im Frühjahr wird dann bereits "Voyeur" (1994 "Galerie der Verführung") erscheinen. Mal sehen, wann "Animals" (1995, noch nicht für Deutschland geplant) erscheinen wird ...
Was haltet Ihr von dieser Taktik? ;-)
Nun wollen die Leser jedenfalls mehr, und da gab es ja noch Obsession (1998 "owning Jacob", bisher noch nicht in Deutschland erschienen) und Flammenbrut (1998 als "Kind des Prometheus" hier veröffentlicht), die wurden in kurzem Abstand bereits neu aufgelegt, eigentlich sind es frühe Werke des Autors, wer sich nicht informiert freut sich über neues Lesefutter seines Lieblingsautoren. Demnächst wird "tödliche Gaben" erscheinen, eine Anthologie von Simon Becket, Friedrich Ani, Linwood Barclay und Sebastian Fitzek. Ein Name klangvoller als der andere, das Buch in der Optik ähnlich wie eine Fortsetzung der David-Hunter-Romane von Beckett. Ihr Kinderlein, kaufet, oh kaufet doch all ... und im Frühjahr wird dann bereits "Voyeur" (1994 "Galerie der Verführung") erscheinen. Mal sehen, wann "Animals" (1995, noch nicht für Deutschland geplant) erscheinen wird ...
Was haltet Ihr von dieser Taktik? ;-)
SaschaSalamander 21.09.2009, 21.34
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Ich finde es nicht unbedingt schlecht, wenn alte Bücher von erfolgreichen Autoren später auch hier veröffntlich werden, ein Simon Beckett mußte sich scheinbar erstmal einen Namen machen. Allerdings fand ich "Obsession" ziemlich schlecht, und "Flammenbrut" auch eher mittelmäßig. Bin schon sehr gespannt, wie es mit der David Hunter-Reihe weitergeht, die Bücher haben mir besser gefallen, wenn Leichenblässe auch schon schwächer war als die Vorgänger. Vielleicht hat das dritte Buch auch schon unter dem Erfolgsdruck gelitten?
Liebe Grüße
Melanie
vom 22.09.2009, 19.04