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Ausgewählter Beitrag
Die Arwinger 1-4
INHALT
Die Handlung beginnt im Verlies. Der Pirat Johannes Torn soll gefoltert und verhört werden, man will durch ihn mehr über die geheime Organisation der ARWINGER erfahren. Wenn nicht gerade der Richter anwesend ist, unterhalten sich der Kerkermeister und Johann. In Rückblicken erzählt er, wie er als Henkerssohn den Beruf des Vaters übernehmen sollte, sich weigerte und statt dessen als Matrose anheuerte. Seine Mannschaft wurde von der Pest dahingerafft, kurz darauf wurde das Boot von Piraten gekapert, Leif rettete ihn und brachte ihn auf das Piratenschiff. Dort verdiente er sich das Vertrauen des Kapitäns und wurde zu Johann Schleicher, dem Boten. Was er auf diesem Weg erlebt hat und wie es nun zu seiner Einkerkerung kam, das soll der Hörer nun erfahren.
ASGARD
Die Asgard Produktionsgesellschaft sagte mir nichts, aber plötzlich waren sie da, und sie präsentieren nun also DIE ARWINGER. Bei all dem Medienrummel, den Piraten in der letzten Zeit verursachen, ist es verwunderlich, warum nicht schon längst ein entsprechendes Hörspiel auf dem Markt ist. Nun, Asgard hat dafür gesorgt, dass auch diese Lücke gefüllt wird. Eine kleine Firma, bisher unbekannt, und dann gleich die große Ankündigung eines Fünfteilers? Ganz schön gewagt, dazu auf der >Homepage< ein "Kinotrailer". Ob sie da nicht etwas zu hoch gepokert hatten? Wenngleich Piraten nicht unbedingt mein Lieblingsgenre sind, meine Neugier hat gesiegt, ich habe mir die ersten vier Teile angehört. Und kann den Abschluss in der nächsten Folge kaum erwarten!
THEMA
Es geht also um Johannes Torn. Sein Leben, seine Entwicklung, seine Zweifel als christlicher Mann den Piraten anzugehören, seine Erfahrungen in der Organisation der ARWINGER. Doch dies ist nur der Aufhänger für die abenteuerliche Geschichte, welche das friesische Piratenleben um 1420 darstellt: die großen Tage der >Vitalienbrüder< (Störtebecker und Co) waren gezählt, und die >Deutsche Hanse< befand sich im Aufschwung. Johannes Torn ist nur ein kleines Rädchen im Getriebe, die Strukturen der Hanse und der Piraten sind weit verzweigt, und schrittweise wird nach und nach enthüllt, in was Johannes eigentlich geraten ist.
Zugegeben - was davon nun Fiktion ist und was Realität, damit habe ich mich nicht befasst, Piraten sind nicht gerade mein Wissensgebiet. Doch realistisch hin oder her, dem Hörer wird es vor allem darum gehen, wie unterhaltsam das Piratenleben dargestellt wurde, wie gut die Atmosphäre spürbar ist. Ob sich all das nun tatsächlich ereignet hat, oder ob es einfach nur eine spannende Geschichte ist, das ist erst einmal nachrangig. Mich jedenfalls hat das Hörspiel neugierig gemacht, mich derzeit etwas genauer mit der Hanse und den deutschen Piraten vertraut zu machen und mehr über diese spannende Zeit zu erfahren. Und die Idee der Umsetzung eines solchen Themas finde ich sehr gut. Endlich einmal Piraten, die auch wirklich Piraten sind, und keine niedlichen Disney-Figuren, die über ihre eigenen Füße stolpern. Hier bekommt man das raue Leben zu hören, hier geht es um Folter, um Brandzeichen, um Saufgelage, Glücksspiel und geheime Intrigen, um die Pest und andere Dinge, die den Menschen der damaligen Zeit das Leben schwer machten.
SPRECHER, DIALOGE
>Martin Sabel< ist als Stimme in unzähligen Hörspielen und Hörbüchern bekannt, auch im Fernsehen oder in Computerspielen hört man ihn. Er trägt als Erzähler und Protagonist das Hörspiel und macht seine Sache sehr gut, eben ein Profi. Die anderen Sprecher waren mir bisher nicht wirklich ein Begriff (eine Liste der Mitwirkenden findet man auf der oben verlinkten Homepage des Labels).
Einigen der Sprecher merkt man an, dass sie Laien sind, nicht alles klingt perfekt eingespielt. Manches klingt etwas zu bemüht betont, anderes recht steif und unsicher. Bei anderen Hörspielen stoße ich mich oft an schlechter Betonung oder unpassendem Dialekt, hier jedoch passt es dennoch sehr gut. Es sind Piraten, Hafenarbeiter und andere raubeinigen Kerle, da stört das nicht so massiv wie bei anderen Produktionen. Außerdem kommt dazu, dass man hier wirklich auf eine authentische Umetzung des Dialektes geachtet hat, das kommt hier sehr schön zur Geltung und verleiht dem Hörspiel eine besondere Note.
Die Dialoge sind noch nicht so ganz ausgefeilt, da sollte der Autor noch ein wenig üben, manches klingt etwas zu gestellt und künstlich. Doch im Kontext der (nicht perfekten aber dafür) sympathischen Sprecher und der spannenden Handlung empfand ich das jetzt nicht als allzu großen Makel und konnte gut darüber hinwegsehen, war meist viel zusehr gebannt von der mitreißenden Atmosphäre. Hervorheben möchte ich die Gespräche zwischen Johannes und dem Kerkermeister, die trotz der Gefahr der Folter manchmal fast schon absurd witzig anmuten. Mir ist unklar, ob das ungewollt komisch ist oder Absicht darstellt, aber ich fand es fast schon lustig, wie der Kerkermeister sich immer wieder vor Johannes rechtfertigt und seine Arbeit in ein positives Licht rücken möchte. Gerade in diesen Szenen gibt es einiges zu schmunzeln ;-)
HANDLUNGSAUFBAU
Die Geschichte beginnt, wie gesagt, im Kerker, und Johannes erzählt seine Lebensgeschichte. Dabei werden bereits in der ersten Folge verschiedene Themen angesprochen, und der Hörer wird mit einigen Zeitsprüngen konfrontiert. Es ist alles nachvollziehbar geschildert, trotzdem ist es ein wenig umständlich, immer wieder zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu springen und die einzelnen Szenen in Zusammenhang zu bringen. Nun gut, in einem realen Gespräch würde man wohl auch springen. Doch ein Hörspiel ist eben kein echtes Gespräch, sondern eine eigene Erzählform.
Stellenweise gibt es einige Längen, die für mich jedoch nicht groß ins Gewicht fielen, da immerhin die Atmosphäre und die Musik währenddessen für gute Unterhaltung sorgten.
EFFEKTE, MUSIK, ATMOSPHÄRE
Die Atmosphäre ist das größte Plus dieser Serie. Wow! Ich konnte wunderbar in dem Hörspiel versinken, meinte mich auf einem knarzenden Schiff zu befinden, glaubte den Dreck und Gestank des Kerkers zu riechen, fühlte mich inmitten des Hafens zwischen Seeleuten und Hafenarbeitern, besonders die Wirtshausszenen sind wirklich gelungen. Manchmal sind Geräusche, Musik und Sprache nicht ideal abgestimmt, könnte es etwas lauter oder leiser sein im Verhältnis, aber für eine Erstproduktion ist das okay, ich habe schon professionelle Hörspiele in schlechterer Umsetzung gehört.
Manche Effekte sind so gut, dass ich sie fast schon zu intensiv fand, gerade die Folterszenen oder das Setzen eines Brandzeichens waren regelrecht unangenehm, ich hoffte, dass sie Szene schnell vorbei war. In einem Horror-Titel wie Sinclair, >MANALTAK< oder >DARK MYSTERIES< erwarte ich solch eine Detailtreue in den Ekelszenen, hier jedoch war es zuviel. Hut ab vor der realistischen Umsetzung, aber nächstes Mal bitte etwas weniger Gewicht auf den Ekelfaktor ;-)
Die Musik muss in diesem Fall gesondert erwähnt werden, denn sie ist wirklich großartig. Sie untermalt die Handlung, ist passend eingespielt und macht Lust auf Mehr, ich hätte gerne einen eigenen Soundtrack, um ihn zur Gestaltung von Rollenspielabenden (z.b. Piratenabenteuer in DSA) oder einfach als Unterhaltung zu hören. Der Chor, der sich in der Kneipe erhebt, lässt dem Hörer eine Gänsehaut über den Rücken laufen, die Musik geht unter die Haut und veranlasst dazu, die Augen zu schließen und sich einfach nur noch von der Musik treiben zu lassen, mitzuwiegen, mitzusingen, und dann den Track von vorne und in Dauerschleife zu hören.
COVER
Die Cover sind auffällig gestaltet, die gezeichneten Bilder heben sich in ihrer Machart und Gestaltung von anderen Hörspielen ab, springen sofort positiv ins Auge. Und sie vermitteln ein gutes Bild von der Stimmung, die hier transportiert wird. Abenteuer, aber auch Kälte und Dunkelheit, keine Serie für Kinder (wie man bei Piraten im ersten Moment denken könnte) sondern vor allem für Erwachsene.
FAZIT
Ein gelungenes Erstlingswerk der Firma Asgard, das auf weitere Titel hoffen lässt. Kleine Schwächen in der Sprecherwahl, den Dialogen und dem Handlungsaufbau, im Großen und Ganzen aber gelungen und äußerst unterhaltsam. Einen kleinen Bonus möchte ich geben, weil es ein Erstlingswerk ist und die Macher es tatsächlich geschafft haben, ein für mich eher uninteressantes Thema wie Piraten so spannend umzusetzen. Außerdem hat die Serie für mich einen Mehrfach - Hörwert, weil sie im Hörspielgenre etwas Neues geschaffen hat und dabei vor allem die Musik dazu einlädt, die CD gleich noch einmal einzulegen :-)
Wertung: 8 von 10 geheime Brandzeichen
Die Handlung beginnt im Verlies. Der Pirat Johannes Torn soll gefoltert und verhört werden, man will durch ihn mehr über die geheime Organisation der ARWINGER erfahren. Wenn nicht gerade der Richter anwesend ist, unterhalten sich der Kerkermeister und Johann. In Rückblicken erzählt er, wie er als Henkerssohn den Beruf des Vaters übernehmen sollte, sich weigerte und statt dessen als Matrose anheuerte. Seine Mannschaft wurde von der Pest dahingerafft, kurz darauf wurde das Boot von Piraten gekapert, Leif rettete ihn und brachte ihn auf das Piratenschiff. Dort verdiente er sich das Vertrauen des Kapitäns und wurde zu Johann Schleicher, dem Boten. Was er auf diesem Weg erlebt hat und wie es nun zu seiner Einkerkerung kam, das soll der Hörer nun erfahren.
ASGARD
Die Asgard Produktionsgesellschaft sagte mir nichts, aber plötzlich waren sie da, und sie präsentieren nun also DIE ARWINGER. Bei all dem Medienrummel, den Piraten in der letzten Zeit verursachen, ist es verwunderlich, warum nicht schon längst ein entsprechendes Hörspiel auf dem Markt ist. Nun, Asgard hat dafür gesorgt, dass auch diese Lücke gefüllt wird. Eine kleine Firma, bisher unbekannt, und dann gleich die große Ankündigung eines Fünfteilers? Ganz schön gewagt, dazu auf der >Homepage< ein "Kinotrailer". Ob sie da nicht etwas zu hoch gepokert hatten? Wenngleich Piraten nicht unbedingt mein Lieblingsgenre sind, meine Neugier hat gesiegt, ich habe mir die ersten vier Teile angehört. Und kann den Abschluss in der nächsten Folge kaum erwarten!
THEMA
Es geht also um Johannes Torn. Sein Leben, seine Entwicklung, seine Zweifel als christlicher Mann den Piraten anzugehören, seine Erfahrungen in der Organisation der ARWINGER. Doch dies ist nur der Aufhänger für die abenteuerliche Geschichte, welche das friesische Piratenleben um 1420 darstellt: die großen Tage der >Vitalienbrüder< (Störtebecker und Co) waren gezählt, und die >Deutsche Hanse< befand sich im Aufschwung. Johannes Torn ist nur ein kleines Rädchen im Getriebe, die Strukturen der Hanse und der Piraten sind weit verzweigt, und schrittweise wird nach und nach enthüllt, in was Johannes eigentlich geraten ist.
Zugegeben - was davon nun Fiktion ist und was Realität, damit habe ich mich nicht befasst, Piraten sind nicht gerade mein Wissensgebiet. Doch realistisch hin oder her, dem Hörer wird es vor allem darum gehen, wie unterhaltsam das Piratenleben dargestellt wurde, wie gut die Atmosphäre spürbar ist. Ob sich all das nun tatsächlich ereignet hat, oder ob es einfach nur eine spannende Geschichte ist, das ist erst einmal nachrangig. Mich jedenfalls hat das Hörspiel neugierig gemacht, mich derzeit etwas genauer mit der Hanse und den deutschen Piraten vertraut zu machen und mehr über diese spannende Zeit zu erfahren. Und die Idee der Umsetzung eines solchen Themas finde ich sehr gut. Endlich einmal Piraten, die auch wirklich Piraten sind, und keine niedlichen Disney-Figuren, die über ihre eigenen Füße stolpern. Hier bekommt man das raue Leben zu hören, hier geht es um Folter, um Brandzeichen, um Saufgelage, Glücksspiel und geheime Intrigen, um die Pest und andere Dinge, die den Menschen der damaligen Zeit das Leben schwer machten.
SPRECHER, DIALOGE
>Martin Sabel< ist als Stimme in unzähligen Hörspielen und Hörbüchern bekannt, auch im Fernsehen oder in Computerspielen hört man ihn. Er trägt als Erzähler und Protagonist das Hörspiel und macht seine Sache sehr gut, eben ein Profi. Die anderen Sprecher waren mir bisher nicht wirklich ein Begriff (eine Liste der Mitwirkenden findet man auf der oben verlinkten Homepage des Labels).
Einigen der Sprecher merkt man an, dass sie Laien sind, nicht alles klingt perfekt eingespielt. Manches klingt etwas zu bemüht betont, anderes recht steif und unsicher. Bei anderen Hörspielen stoße ich mich oft an schlechter Betonung oder unpassendem Dialekt, hier jedoch passt es dennoch sehr gut. Es sind Piraten, Hafenarbeiter und andere raubeinigen Kerle, da stört das nicht so massiv wie bei anderen Produktionen. Außerdem kommt dazu, dass man hier wirklich auf eine authentische Umetzung des Dialektes geachtet hat, das kommt hier sehr schön zur Geltung und verleiht dem Hörspiel eine besondere Note.
Die Dialoge sind noch nicht so ganz ausgefeilt, da sollte der Autor noch ein wenig üben, manches klingt etwas zu gestellt und künstlich. Doch im Kontext der (nicht perfekten aber dafür) sympathischen Sprecher und der spannenden Handlung empfand ich das jetzt nicht als allzu großen Makel und konnte gut darüber hinwegsehen, war meist viel zusehr gebannt von der mitreißenden Atmosphäre. Hervorheben möchte ich die Gespräche zwischen Johannes und dem Kerkermeister, die trotz der Gefahr der Folter manchmal fast schon absurd witzig anmuten. Mir ist unklar, ob das ungewollt komisch ist oder Absicht darstellt, aber ich fand es fast schon lustig, wie der Kerkermeister sich immer wieder vor Johannes rechtfertigt und seine Arbeit in ein positives Licht rücken möchte. Gerade in diesen Szenen gibt es einiges zu schmunzeln ;-)
HANDLUNGSAUFBAU
Die Geschichte beginnt, wie gesagt, im Kerker, und Johannes erzählt seine Lebensgeschichte. Dabei werden bereits in der ersten Folge verschiedene Themen angesprochen, und der Hörer wird mit einigen Zeitsprüngen konfrontiert. Es ist alles nachvollziehbar geschildert, trotzdem ist es ein wenig umständlich, immer wieder zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu springen und die einzelnen Szenen in Zusammenhang zu bringen. Nun gut, in einem realen Gespräch würde man wohl auch springen. Doch ein Hörspiel ist eben kein echtes Gespräch, sondern eine eigene Erzählform.
Stellenweise gibt es einige Längen, die für mich jedoch nicht groß ins Gewicht fielen, da immerhin die Atmosphäre und die Musik währenddessen für gute Unterhaltung sorgten.
EFFEKTE, MUSIK, ATMOSPHÄRE
Die Atmosphäre ist das größte Plus dieser Serie. Wow! Ich konnte wunderbar in dem Hörspiel versinken, meinte mich auf einem knarzenden Schiff zu befinden, glaubte den Dreck und Gestank des Kerkers zu riechen, fühlte mich inmitten des Hafens zwischen Seeleuten und Hafenarbeitern, besonders die Wirtshausszenen sind wirklich gelungen. Manchmal sind Geräusche, Musik und Sprache nicht ideal abgestimmt, könnte es etwas lauter oder leiser sein im Verhältnis, aber für eine Erstproduktion ist das okay, ich habe schon professionelle Hörspiele in schlechterer Umsetzung gehört.
Manche Effekte sind so gut, dass ich sie fast schon zu intensiv fand, gerade die Folterszenen oder das Setzen eines Brandzeichens waren regelrecht unangenehm, ich hoffte, dass sie Szene schnell vorbei war. In einem Horror-Titel wie Sinclair, >MANALTAK< oder >DARK MYSTERIES< erwarte ich solch eine Detailtreue in den Ekelszenen, hier jedoch war es zuviel. Hut ab vor der realistischen Umsetzung, aber nächstes Mal bitte etwas weniger Gewicht auf den Ekelfaktor ;-)
Die Musik muss in diesem Fall gesondert erwähnt werden, denn sie ist wirklich großartig. Sie untermalt die Handlung, ist passend eingespielt und macht Lust auf Mehr, ich hätte gerne einen eigenen Soundtrack, um ihn zur Gestaltung von Rollenspielabenden (z.b. Piratenabenteuer in DSA) oder einfach als Unterhaltung zu hören. Der Chor, der sich in der Kneipe erhebt, lässt dem Hörer eine Gänsehaut über den Rücken laufen, die Musik geht unter die Haut und veranlasst dazu, die Augen zu schließen und sich einfach nur noch von der Musik treiben zu lassen, mitzuwiegen, mitzusingen, und dann den Track von vorne und in Dauerschleife zu hören.
COVER
Die Cover sind auffällig gestaltet, die gezeichneten Bilder heben sich in ihrer Machart und Gestaltung von anderen Hörspielen ab, springen sofort positiv ins Auge. Und sie vermitteln ein gutes Bild von der Stimmung, die hier transportiert wird. Abenteuer, aber auch Kälte und Dunkelheit, keine Serie für Kinder (wie man bei Piraten im ersten Moment denken könnte) sondern vor allem für Erwachsene.
FAZIT
Ein gelungenes Erstlingswerk der Firma Asgard, das auf weitere Titel hoffen lässt. Kleine Schwächen in der Sprecherwahl, den Dialogen und dem Handlungsaufbau, im Großen und Ganzen aber gelungen und äußerst unterhaltsam. Einen kleinen Bonus möchte ich geben, weil es ein Erstlingswerk ist und die Macher es tatsächlich geschafft haben, ein für mich eher uninteressantes Thema wie Piraten so spannend umzusetzen. Außerdem hat die Serie für mich einen Mehrfach - Hörwert, weil sie im Hörspielgenre etwas Neues geschaffen hat und dabei vor allem die Musik dazu einlädt, die CD gleich noch einmal einzulegen :-)
Wertung: 8 von 10 geheime Brandzeichen
SaschaSalamander 28.09.2012, 09.01
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