Inhalt: 

Zwischendurch ein bisschen Mystery und Grusel, das mag ich sehr, sei es Hörspiel, als Heftchen in der Badewanne oder auf dem Tablet abends auf dem Sofa. Dieses mal den RACHECLOWN, kurz und knackig. Vor allem: dieses Mal kein gruseliger Clown, wie man ihn sonst aus den Filmen und Büchern der letzten Jahre kennt, sondern einfach nur eine kleine unschuldige Figur.

Die Geschichte ist flott gelesen, die Autorin hat einen flüssigen Stil und lässt den Leser bis zum Ende nicht mehr aus ihrem Griff. Anfangs harmlos und wie ein Zufall, vielleicht auch die übermäßige Phantasie des Protagonisten, steigert sich das Geschehen rasch und wird immer unheimlicher. Gerade das Alltägliche ist es, was hier die Spannung ausmacht: eine Studentenbude, zwei Kumpel, eine Spielzeugfigur, ein kindischer Streich, der Leser findet sich rasch in dem Setting zurecht, kann sich hineinversetzen und sehr gut bei sich selbst vorstellen.

Wer den wohligen Schauer genießt aber vor brutalem Horror zurückschreckt, ist bei dieser Kurzgeschichte genau richtig.

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Anmerkung: heute mal ohne Cover. Ich finde es sehr stimmig. Aber Dinge wie Blut, Augen, Spinnen und ähnliche Trigger möchte ich lieber nicht bloggen. Ich stehe zwar auf Horror, aber nicht jeder mag es, wenn ohne Vorwarnung plötzlich so etwas vor ihm aufploppt ;-)