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Ausgewählter Beitrag
Trollhunter
Spannend bei LoveFilms ist immer, dass man nicht weiß, welcher von den gewünschten Film auf der Liste als nächstes kommt. Ich lasse mich dabei immer gerne überraschen. Diesmal war es TROLLHUNTER, hat perfekt gepasst, genau der richtige Film für Urlaubsfeeling und "ich schalte mein Hirn aus und will einfach nur tolle Unterhaltung".
Genre: Found Footage bzw Mockumentary, ein paar Jugendliche machen sich mit wackliger Kamera auf Recherchetour und kommen einem vermeintlichen Wilderer auf die Spur, der sich als Trolljäger entuppt. Man erfährt einiges über Trolle, bekommt ein paar dieser Wesen zu Gesicht, der Trolljäger erzählt über seinen undankbaren Beruf und die staatlichen Mechanismen hinter dem Troll - Sicherheits - Team. Und am Ende (kein Spoiler sondern genretypisch) sind die Jugendlichen nicht mehr auffindbar, man hat nur noch das Material gefunden und bittet nun um Hinweise. Bekanntester Vertreter natürlich BLAIR WITCH.
Meine Meinung, nicht durchdacht und rezensiert, sondern frei nach Schnauze: super unterhaltsam. Wirklich gut kann ich den Film nicht nennen, aber ich hatte spannende 100 Minuten. Der anfängliche Teil zieht sich recht dröge, doch bald bekommt man den ersten Troll zu Gesicht. Ich hatte ja eher damit gerechnet, dass die Trolle unbestimmte Wesen bleiben und man sich den Anblick eines solchen Exemplares ganz für den Schluss aufhebt. Statt dessen zeigte man einen recht früh und von da an viele verschiedene Exemplare, denn es gibt unterschiedliche Arten, die sich alle ganz individuell ernähren (Steine mit Grillkohle etwa, oder alte Autoreifen. Steine können sie beißen, Schutzrüstung aus Blecheimern allerdings nicht, ebensowenig Alucontainer mit darin gelagerten Autoreifen). Allen gemeinsam ist allerdings, das sie Christenblut riechen können (bei Muslimen ist der Jäger sich nicht sicher). Etwas, das im Film nicht erklärt wurde und das mir auch recht seltsam vorkam. Nun gut, ich habe mich auch noch nie näher mit Trollen befasst, kenne sie hier und da aus Fantasygeschichten, doch die Mythologie dahinter habe ich noch nicht verfolgt.
Mich interessiert, ob alles davon für den Film aus den Fingern gesaugt wurde, oder ob es sich an norwegischer Mythologie orientiert. Es gab manches, was mir nicht so ganz klar war, und es könnte sein, dass man, falls man sich besser mit dieser Thematik auskennt oder regional bewandert ist, es besser versteht. Werde gleich mal googeln gehen nach diesem Beitrag, besonders das mit dem Christenblut finde ich sehr merkwürdig, aber ich lerne gern dazu.
Einige Male fasste ich mir an den Kopf. Es gab Momente, die ich dann doch sehr unrealistisch fand, und ein paar Logikfehler sprangen mir ziemlich böse ins Auge. Und warum in diesem Genre alle Kameras verwackelt sind, obwohl es doch angeblich professionelle Filmemacher sein sollen oder zumindest Studenten verstehe ich auch nicht, denn was ich von Hand filme und auf Youtube hochlade, sieht weit professioneller aus. Egal, gehört halt dazu, macht einen Teil des Charmes. Kein Found Footage ohne völlig zittrige Kamera, die immer das Falsche filmt und natürlich auch Sachen aufnimmt, die eigentlich gar nicht möglich wären zu filmen (Kamerafahrten, gewisse Schnitte, die normalen Filmen entlehnt sind und nicht privat aufgenommen werden können).
Und wir haben viel gelacht, es gab sehr viele Szenen, in denen der Film sich selbst und das Genre ziemlich aufs Korn nimmt, die Charaktere sind sehr skurril, und die Themen und Umsetzungen schon sehr gewagt. Die Befragungen der Ärztin, der Mitarbeiter im Elektrizitätswerk, genial! Allein die Polen, die tote Bären aus dem Zoo nach Norwegen bringen um ... ach, ich verrate nichts, einfach gucken, es ist köstlich! "Nicht fragen, macht nur Probleme. Probleme alle immer hausgemacht". Ich wartete nur noch darauf, dass zwei Männer in schwarzen Anzügen kommen, die alles flink mal blitzdingsen und den Leuten dann etwas von Wetterballons und Tornados erzählen. Oder zu Beginn die seltsame Macke, dass die Leute sich anschleichen, nicht gesehen werden wollen aber mit voller Ausrüstung und Richtmikrofon völlig offen in der Pampa stehen. Sehr unauffällig und amüsant. Oder der Vergleich von Bären, die wie Eichhörnchen ihre Beute im Winter unter Brücken lagern. Genial! Von der Ethik der norwegischen Regierung (laut diesem Film) ganz zu schweigen *lol*.
Was ich unglaublich schön fand, waren die Landschaftsaufnamen. Norwegen ist wirklich prädestiniert für diesen Film, ich hing gebannt vor der Leinwand und konnte die Augen nicht von dieser beeindruckenden Weite, der Felswüste, den Schneelandschaften, den Wäldern abwenden, ich war hingerissen und wünschte mir, es möge ewig weitergehen mit diesen Aufnahmen. Tja, leider machte der Showdown mir einen Strich durch die Rechnung.
Die Trolle selbst - nun ja, heute ist man Besseres gewohnt von Tricktechnik. Aber ich fand es nett anzusehen, hatte ja auch keinerlei realistische Erwartungshaltung, habe mich prima amüsiert. Auch, wenn einige von den Trollen aussahen wie vergrößerte Figuren von Jim Henson ;-)
Für Kunst zu schlecht. Für Trash zu gut. Eben nette Unterhaltung, perfekt für einen geselligen Abend in gemütlicher Runde, bei der jeder lustige Kommentare von sich geben darf. Prima Film zum Spaß haben und sich spannend unterhalten zu lassen.
Eine tolle Rezi, die ich in fast allen Punkten unterstreichen kann, gibt es bei >Badmovies<. Und auch beim >Tofu Nerdpunk< habe ich mich prima amüsiert.
Wertung: 6,9 von 10 Eimer mit Christenblut
Genre: Found Footage bzw Mockumentary, ein paar Jugendliche machen sich mit wackliger Kamera auf Recherchetour und kommen einem vermeintlichen Wilderer auf die Spur, der sich als Trolljäger entuppt. Man erfährt einiges über Trolle, bekommt ein paar dieser Wesen zu Gesicht, der Trolljäger erzählt über seinen undankbaren Beruf und die staatlichen Mechanismen hinter dem Troll - Sicherheits - Team. Und am Ende (kein Spoiler sondern genretypisch) sind die Jugendlichen nicht mehr auffindbar, man hat nur noch das Material gefunden und bittet nun um Hinweise. Bekanntester Vertreter natürlich BLAIR WITCH.
Meine Meinung, nicht durchdacht und rezensiert, sondern frei nach Schnauze: super unterhaltsam. Wirklich gut kann ich den Film nicht nennen, aber ich hatte spannende 100 Minuten. Der anfängliche Teil zieht sich recht dröge, doch bald bekommt man den ersten Troll zu Gesicht. Ich hatte ja eher damit gerechnet, dass die Trolle unbestimmte Wesen bleiben und man sich den Anblick eines solchen Exemplares ganz für den Schluss aufhebt. Statt dessen zeigte man einen recht früh und von da an viele verschiedene Exemplare, denn es gibt unterschiedliche Arten, die sich alle ganz individuell ernähren (Steine mit Grillkohle etwa, oder alte Autoreifen. Steine können sie beißen, Schutzrüstung aus Blecheimern allerdings nicht, ebensowenig Alucontainer mit darin gelagerten Autoreifen). Allen gemeinsam ist allerdings, das sie Christenblut riechen können (bei Muslimen ist der Jäger sich nicht sicher). Etwas, das im Film nicht erklärt wurde und das mir auch recht seltsam vorkam. Nun gut, ich habe mich auch noch nie näher mit Trollen befasst, kenne sie hier und da aus Fantasygeschichten, doch die Mythologie dahinter habe ich noch nicht verfolgt.
Mich interessiert, ob alles davon für den Film aus den Fingern gesaugt wurde, oder ob es sich an norwegischer Mythologie orientiert. Es gab manches, was mir nicht so ganz klar war, und es könnte sein, dass man, falls man sich besser mit dieser Thematik auskennt oder regional bewandert ist, es besser versteht. Werde gleich mal googeln gehen nach diesem Beitrag, besonders das mit dem Christenblut finde ich sehr merkwürdig, aber ich lerne gern dazu.
Einige Male fasste ich mir an den Kopf. Es gab Momente, die ich dann doch sehr unrealistisch fand, und ein paar Logikfehler sprangen mir ziemlich böse ins Auge. Und warum in diesem Genre alle Kameras verwackelt sind, obwohl es doch angeblich professionelle Filmemacher sein sollen oder zumindest Studenten verstehe ich auch nicht, denn was ich von Hand filme und auf Youtube hochlade, sieht weit professioneller aus. Egal, gehört halt dazu, macht einen Teil des Charmes. Kein Found Footage ohne völlig zittrige Kamera, die immer das Falsche filmt und natürlich auch Sachen aufnimmt, die eigentlich gar nicht möglich wären zu filmen (Kamerafahrten, gewisse Schnitte, die normalen Filmen entlehnt sind und nicht privat aufgenommen werden können).
Und wir haben viel gelacht, es gab sehr viele Szenen, in denen der Film sich selbst und das Genre ziemlich aufs Korn nimmt, die Charaktere sind sehr skurril, und die Themen und Umsetzungen schon sehr gewagt. Die Befragungen der Ärztin, der Mitarbeiter im Elektrizitätswerk, genial! Allein die Polen, die tote Bären aus dem Zoo nach Norwegen bringen um ... ach, ich verrate nichts, einfach gucken, es ist köstlich! "Nicht fragen, macht nur Probleme. Probleme alle immer hausgemacht". Ich wartete nur noch darauf, dass zwei Männer in schwarzen Anzügen kommen, die alles flink mal blitzdingsen und den Leuten dann etwas von Wetterballons und Tornados erzählen. Oder zu Beginn die seltsame Macke, dass die Leute sich anschleichen, nicht gesehen werden wollen aber mit voller Ausrüstung und Richtmikrofon völlig offen in der Pampa stehen. Sehr unauffällig und amüsant. Oder der Vergleich von Bären, die wie Eichhörnchen ihre Beute im Winter unter Brücken lagern. Genial! Von der Ethik der norwegischen Regierung (laut diesem Film) ganz zu schweigen *lol*.
Was ich unglaublich schön fand, waren die Landschaftsaufnamen. Norwegen ist wirklich prädestiniert für diesen Film, ich hing gebannt vor der Leinwand und konnte die Augen nicht von dieser beeindruckenden Weite, der Felswüste, den Schneelandschaften, den Wäldern abwenden, ich war hingerissen und wünschte mir, es möge ewig weitergehen mit diesen Aufnahmen. Tja, leider machte der Showdown mir einen Strich durch die Rechnung.
Die Trolle selbst - nun ja, heute ist man Besseres gewohnt von Tricktechnik. Aber ich fand es nett anzusehen, hatte ja auch keinerlei realistische Erwartungshaltung, habe mich prima amüsiert. Auch, wenn einige von den Trollen aussahen wie vergrößerte Figuren von Jim Henson ;-)
Für Kunst zu schlecht. Für Trash zu gut. Eben nette Unterhaltung, perfekt für einen geselligen Abend in gemütlicher Runde, bei der jeder lustige Kommentare von sich geben darf. Prima Film zum Spaß haben und sich spannend unterhalten zu lassen.
Eine tolle Rezi, die ich in fast allen Punkten unterstreichen kann, gibt es bei >Badmovies<. Und auch beim >Tofu Nerdpunk< habe ich mich prima amüsiert.
Wertung: 6,9 von 10 Eimer mit Christenblut
SaschaSalamander 03.09.2012, 09.06
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Kommentare zu diesem Beitrag
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Online seit dem: 21.04.2005
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Ok, Dein Blog hat meinen Kommentar gefressen
Also nochmal
Die Story ist nett, besser als Blair Witch. Die Trolls sehen so aus, wie ich mir Trolle vorstelle: Steine, Federn etc.
Gruselig war die Höhlenszene oder das erste kennenlernen der Trolle in der Nacht. Eigentlich nette Unterhaltung.
Mir hats gefallen, weil kurzweilige Unterhaltung.
Und wehe, der Blog frisst diesen Kommentar auch wieder... dann komm ich wieder.
vom 04.09.2012, 15.11
BLAIR WITCH ist halt DER Found Footage, aber mir persönlich gefällt er nicht, fand diesen hier also auch beser ;-)
oh ja, die Szene in der Höhle war schon krass, das hatten die Macher gut hingekriegt (auch, wenn es etwas wie Muppets und Fraggles aussah, speziell diese Sorte *hihi*)
Auch, wenn es nur 6,9 Punkte sind - ich fand den Film auch toll. Die Wertung sagt nichts über Gefallen oder Nichtgefallen aus (nur darüber, ob man meiner Ansicht nach mehr hätte rausholen können), denn ich habe mich super unterhalten und bereue es nicht :-)
und wenn der Blog Kommentare frisst - keine Ahnung, was los ist. Kann es sein, dass Du ggf eine problematische Leitung hast und ganz kurz off warst? Denn dann zickt der Blog rum, deswegen blogge ich auch nicht im Blog selbst sondern extern und füge dann nur hier ein, sonst schluckt er mir Beiträge, an denen ich ´ne Stunde gebasstelt habe *ätz*