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Ausgewählter Beitrag
Wunderschöne Bilder
Die Bücherdiebin lese ich nun schon seit einiger Zeit. Ein wunderschönes Buch, aber ich kann nicht zuviel davon auf einmal lesen. Habe erst ein knappes Sechstel davon beendet. Es handelt von Kriegszeiten, und auch, wenn es nicht voller Gewalt und Angst ist, muss ich bei Krieg vorsichtig sein. So etwas beschert mir Albträume. Und dazu kommt, dass die Sprache wunderschön ist. Aber sehr intensiv, sehr bildhaft. Würde ich zuviel auf einmal davon lesen, würden die Worte nicht mehr wirken. Vor allem sehr viel Personifizierungen sind es. Das Buch wird erzählt aus der Perspektive des Todes, und er haucht mit seiner Sprache auch den unbelebten Dingen Leben ein. Eine sehr gute Idee. Aber auf Dauer auch ein wenig anstrengend. Unten ein paar Beispiele.
Jedenfalls finde ich das Buch sehr schön. Ich sehe die Figuren gut vor mir, kann mich sehr gut in sie hineinversetzen, habe meine Charaktere bereits liebgewonnen, fiebere mit ihnen. Es gibt sehr viele Exkurse zu anderen Leuten, die entweder nur so kurz beleuchtet werden oder vielleicht später noch wichtig werden könnten. Egal, es ist nett zu lesen. Aber durch die vielen Wechsel von einer Person zur nächsten fehlen auch die Cliffhanger, die bei anderen Büchern dazu verleiten, "nur noch eine Seite", "nur noch ein Kapitel" zu lesen.
Die Worte trotteten aus ihr heraus.
Das Flugzeug hustete noch. Rauch trat aus seiner Lunge.
Die Leiche verharrte, hartnäckig und still.
Das Echo folgte ihm die Straße entlang.
Die Worte fielen vom Bett und ergossen sich auf den Boden.
Jedenfalls finde ich das Buch sehr schön. Ich sehe die Figuren gut vor mir, kann mich sehr gut in sie hineinversetzen, habe meine Charaktere bereits liebgewonnen, fiebere mit ihnen. Es gibt sehr viele Exkurse zu anderen Leuten, die entweder nur so kurz beleuchtet werden oder vielleicht später noch wichtig werden könnten. Egal, es ist nett zu lesen. Aber durch die vielen Wechsel von einer Person zur nächsten fehlen auch die Cliffhanger, die bei anderen Büchern dazu verleiten, "nur noch eine Seite", "nur noch ein Kapitel" zu lesen.
Die Worte trotteten aus ihr heraus.
Das Flugzeug hustete noch. Rauch trat aus seiner Lunge.
Die Leiche verharrte, hartnäckig und still.
Das Echo folgte ihm die Straße entlang.
Die Worte fielen vom Bett und ergossen sich auf den Boden.
SaschaSalamander 08.04.2008, 10.07
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