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Ausgewählter Beitrag
Zauberwelt der Märchen - Die Schöne und das Biest
DIE ZAUBERWELT DER MÄRCHEN ist eine neue Reihe von Contendo Media (zu der auch MORD IN SERIE, GESPENSTER-KRIMI, TEAM UNDERCOVER und ZAUBERAKADEMIE POTZBLITZ gehören). Die erste Folge der Reihe wäre DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL. Was mich persönlich allerdings weniger reizte, da ich das Märchen und seine Varianten generell nicht mag. Dafür liebe ich DIE SCHÖNE UND DAS BIEST umso mehr, und ich freute mich, dass gerade eines meiner Lieblingsmärchen als zweite Folge gewählt wurde. Obwohl ich sehr hohe Erwartungen an das Hörspiel hatte, wurde ich nicht enttäuscht.
Von diesem Märchen gibt es unzählige Verfilmungen real und als Zeichentrick, die bekannteste von Disney. Auch unter den Volksmärchen gibt es verschiedene Varianten, manche kindlicher, andere deutlich erwachsener, teils brutaler, teils mit erotischen Anspielungen. Ich war also sehr neugierig, auf welcher Grundlage der Autor Markus Topf hier aufbauen würde. Exakt zu analysieren, welche Elemente übernommen oder weggelassen bzw geändert wurden, würde hier wohl zu weit führen. Daher nur knapp zum Inhalt:
Bevor der Kaufmann von seiner Reise zurückkehrt, pflückt er im Garten seines schaurigen Gastgebers eine Rose für seine Tochter. Als Sühne hierfür verlangt er das erste Lebewesen, welches dem Kaufmann auf seiner Heimreise entgegenkommt. Leider ist dies seine geliebte Tochter Belle. Sie geht auf das Schloss, hat Angst vor dem Biest und ist schockiert, doch sie steht zum Wort ihres Vaters. Das Biest gewährt ihr ansonsten alle Annehmlichkeiten, und schrittweise lernt sie hinter seine Fassade zu blicken. Der Vater indes schmiedet mit dem Grafen Pläne, seine Tochter zurückzuholen. Während der Bauernmob sich nähert, erfährt Belle vom Frosch die Wahrheit über das Gemäuer und seinen verzauberten Bewohner.
Die Musik ist wunderschön, leichtfüßig und melodisch. Während des Hörspiels ist sie dezent im Hintergrund, in manchen romantischen oder märchenhaften Momenten rückt sie in den Vordergrund, lässt den Hörer verträumt innehalten. Hier wird sehr viel mit Emotionen gearbeitet, die durch die Einspielungen geschickt untermalt werden. Ganz großes Lob an Alexander Schiborr, der eigenständige Melodien geschaffen hat. In zwei, drei Takten erinnert es dezent an Disney, doch es gleitet niemals in den etwas altbackenen Kitsch des Zeichentricks ab, bleibt frisch und modern.
Das Hörspiel hat den Charme der alten Tonbänder und Kassetten meiner Kindheit, ich fühlte mich zurückversetzt. Auch die Betonung, Sprechweise der einzelnen Akteure wurde sehr schön umgesetzt und dem Hörspiel entsprechend angepasst. Vor allem Christoph Piasecki klang in seinem Tonfall genau wie in alten Aufnahmen, ich musste herzlich lachen über seine Interpretation des helfenden Sidekicks. Sascha Rotermund mit seiner voluminösen, wandelbaren Stimme passte hervorragend zur Darstellung des Untiers wie auch des Prinzen, beeindruckend verkörperte er seine Rolle. Ich muss allerdings zugeben, dass mir Ela Paul, bisher kein Begriff war, sie ist Sängerin und Schauspielerin. Mit ihrem weichen aber doch selbstbewussten Ausdruck gefiel sie mir jedoch sehr gut, sie ist sympathisch und glaubwürdig als Sprecherin der Belle. Die anderen Rollen wurden ebenfalls geschickt besetzt, zB mit Lutz Kackensy Bodo Wolf, Tilo Schmitz. Interessant finde ich, wie Contendo Media teils immer wieder Sprecher auflistet, von denen ich bis dato noch nicht gehört habe, die aber recht bekannt sind als Schauspieler, Sänger oder Synchronsprecher. Dadurch sind zB mit Michael-Che Koch, Pat Murphy, Nils Kreutinger, Uschi Hugo, Yvonne Greitzke, Rita Engelmann absolute Profis an Bord, die jedoch noch nicht "verbraucht" und in jedem aktuellen Hörspiel anzutreffen sind. Angenehme Abwechslung auf hohem Niveau.
Bevor der Kaufmann von seiner Reise zurückkehrt, pflückt er im Garten seines schaurigen Gastgebers eine Rose für seine Tochter. Als Sühne hierfür verlangt er das erste Lebewesen, welches dem Kaufmann auf seiner Heimreise entgegenkommt. Leider ist dies seine geliebte Tochter Belle. Sie geht auf das Schloss, hat Angst vor dem Biest und ist schockiert, doch sie steht zum Wort ihres Vaters. Das Biest gewährt ihr ansonsten alle Annehmlichkeiten, und schrittweise lernt sie hinter seine Fassade zu blicken. Der Vater indes schmiedet mit dem Grafen Pläne, seine Tochter zurückzuholen. Während der Bauernmob sich nähert, erfährt Belle vom Frosch die Wahrheit über das Gemäuer und seinen verzauberten Bewohner.
Die Musik ist wunderschön, leichtfüßig und melodisch. Während des Hörspiels ist sie dezent im Hintergrund, in manchen romantischen oder märchenhaften Momenten rückt sie in den Vordergrund, lässt den Hörer verträumt innehalten. Hier wird sehr viel mit Emotionen gearbeitet, die durch die Einspielungen geschickt untermalt werden. Ganz großes Lob an Alexander Schiborr, der eigenständige Melodien geschaffen hat. In zwei, drei Takten erinnert es dezent an Disney, doch es gleitet niemals in den etwas altbackenen Kitsch des Zeichentricks ab, bleibt frisch und modern.
Das Hörspiel hat den Charme der alten Tonbänder und Kassetten meiner Kindheit, ich fühlte mich zurückversetzt. Auch die Betonung, Sprechweise der einzelnen Akteure wurde sehr schön umgesetzt und dem Hörspiel entsprechend angepasst. Vor allem Christoph Piasecki klang in seinem Tonfall genau wie in alten Aufnahmen, ich musste herzlich lachen über seine Interpretation des helfenden Sidekicks. Sascha Rotermund mit seiner voluminösen, wandelbaren Stimme passte hervorragend zur Darstellung des Untiers wie auch des Prinzen, beeindruckend verkörperte er seine Rolle. Ich muss allerdings zugeben, dass mir Ela Paul, bisher kein Begriff war, sie ist Sängerin und Schauspielerin. Mit ihrem weichen aber doch selbstbewussten Ausdruck gefiel sie mir jedoch sehr gut, sie ist sympathisch und glaubwürdig als Sprecherin der Belle. Die anderen Rollen wurden ebenfalls geschickt besetzt, zB mit Lutz Kackensy Bodo Wolf, Tilo Schmitz. Interessant finde ich, wie Contendo Media teils immer wieder Sprecher auflistet, von denen ich bis dato noch nicht gehört habe, die aber recht bekannt sind als Schauspieler, Sänger oder Synchronsprecher. Dadurch sind zB mit Michael-Che Koch, Pat Murphy, Nils Kreutinger, Uschi Hugo, Yvonne Greitzke, Rita Engelmann absolute Profis an Bord, die jedoch noch nicht "verbraucht" und in jedem aktuellen Hörspiel anzutreffen sind. Angenehme Abwechslung auf hohem Niveau.
Musik, Sprecher, Effekte, alles zusammen transportiert die Atmosphäre des Märchens. Ob der düstere Wald, das schummrige Gasthaus, die erste Begegnung mit dem Hausherr, die Versuchungen im Labyrinth oder der Kampf auf dem Schloss, stets fühlt man sich vor Ort und meint die Szene regelrecht vor sich zu sehen.
Musik und Atmosphäre lassen den Alltag vergessen und den unschuldigen Zauber der Kindheit aufleben. Der Hörer taucht in eine fantastische Märchenwelt. Ich hoffe, dass noch viele Märchen in dieser Reihe folgen werden.
SaschaSalamander 16.10.2015, 08.46
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