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Blogeinträge (themensortiert)
Thema: 1. und letzter Satz
Elbenthal 02 - Der schwarze Prinz
"Vaka! Vaka!", schrie der Falke vor dem glaslosen Fenster der Klosterzelle, und Schwester Brünhilde, obwohl gerade eben noch in tiefstem und zu ihrer Freude traumlosem Schlaf, schlug sogleich die altersfaltigen Augen auf.
Erster Satz:
Das Monster vom Alberthafen war auf der Jagd.
Letzter Satz:
Begleitet vom triumphierenden Lachen des Schwarzen Prinzen.
Letzter Satz Epilog 1:
(ggf Spoiler)
Letzter Satz Epilog 2:
Holen wir uns die verdammte Festung!
aus: Ivo Pala: Elbenthal-Saga 02 - der schwarze Prinz;
Sauerländer 2013
SaschaSalamander 01.04.2013, 15.19 | (0/0) Kommentare | PL
Das Glücksbüro
Neuerdings hatte Albert seine besten Ideen, wenn er nachts ganz alleine, beim Schein einer Kerze, in der riesigen Kantine zu Abend aß und die Schatten der Tische und Stühle aussahen, als würden sie im Geflacker auf spindeldürren Beinen herumtanzen.
Letzter Satz:
Mit schönen geraden Linien und viel Platz für ein neues Spiel.
aus: Andreas Izquierdo: Das Glücksbüro; Dumont 2013
SaschaSalamander 20.02.2013, 18.44 | (0/0) Kommentare | PL
Und Gott sprach: Wir müssen reden
Mitten in der Nacht steht meine Exfrau vor der Tür.
Letzter Satz:
Dann springe ich ins kalte Wasser.
Aus: Hans Rath: Und Gott sprach: Wir müssen reden; Rowohlt 2012
SaschaSalamander 05.02.2013, 09.10 | (0/0) Kommentare | PL
Triffst Du Buddha an der Bar
Das hier ist nicht das Meditationsbuch deiner Großmutter.
Erster Satz:
Als ich klein war, hatte ich einen Wecker in Gestalt eines japanischen Samurai mit einem Schwert in der Hand und einer Uhr im Bauch.
Letzter Satz:
Solange du auf deine angeborene Fähigkeit zu lieben vertraust, kannst du damit auf diser Welt wirklich etwas bewirken.
aus: Lodro Rinzler: Triffst Du Buddha an der Bar; Aurum 2012
SaschaSalamander 15.01.2013, 18.32 | (0/0) Kommentare | PL
Das Sterben der Bilder
Von den frierenden Menschen, die an diesem kalten, nebligen Novembertag in Wien hastig ihren Besorgungen nachgingen, ahnte keiner, dass der unscheinbare Mann, dessen Weg sie kreuzten, ein Mörder war.
Erster Satz:
Vor den Toren des Wiener Zentralfriedhofs stand der Tod, der Einlass in sein eigenes Haus begehrte.
Letzter Satz:
möglicherweise Spoiler
aus: Britta Hasler: Das Sterben der Bilder; dotbooks 2013
SaschaSalamander 02.01.2013, 18.32 | (0/0) Kommentare | PL
Das Buch der toten Tage
Finsternis. Zwei Stunden vor Mitternacht. Boy hockte zusammengekauert in dem Kasten.
Letzter Satz:
Boy und Willow würden den Weg gemeinsam gehen.
Aus: Marcus Sedgwick: Das Buch der toten Tage; dtv 2007
SaschaSalamander 27.12.2012, 19.47 | (0/0) Kommentare | PL
Gefährliche Geliebte
Ich bin am vierten Januar 1951 geboren, in der ersten Woche des ersten Monats des ersten Jahres in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
Letzter Satz:
Bis jemand kam und mir sacht eine Hand auf die Schulter legte, kreisten meine Gedanken über dem Meer.
aus: Haruki Murakami: Gefährliche Geliebte; DuMont 2000
SaschaSalamander 22.11.2012, 13.00 | (0/0) Kommentare | PL
Sterbenswort
Die vierjährige Mia erwachte in vollkommener Finsternis.
Erster Satz:
Heinrich und Thomas stützten Erik.
Letzter Satz:
Dann machte sich Kathrin auf den Weg.
aus: Siegfried Langer: Sterbenswort; List 2012
SaschaSalamander 19.11.2012, 18.27 | (0/0) Kommentare | PL
Wie ich einmal fast berühmt wurde
Ich war fünf Jahre alt, als ich zum ersten Mal versuchte, berühmt zu werden.
Erster Satz:
1996. Ich stand auf der Bühne und schloss die Augen.
Letzter Satz:
Ausspannen, die Seele baumeln lassen und warten, was das Leben als Nächstes für Überraschungen bereithielt.
aus: Tobias Elsäßer: Wie ich einmal fast berühmt wurde;
Sauerländer 2012
SaschaSalamander 16.11.2012, 14.28 | (0/0) Kommentare | PL
Ihr unschuldiges Herz
Sieglinde Reichard spuckte Blut und kniete sich wie befohlen in den herbstkalten, mit welkem Weinlaub bedeckten Schlamm.
Erster Satz:
Sechs Uhr dreißig morgens.
Letzter Satz:
Die waren unschuldig.
Letzter Satz Epilog:
Menschen, die die Monster da draußen bekämpften ... damit die Kinder der Zukunft lächelnd schlafen konnten, statt weinend zu sterben.
aus: Richard Hagen: Ihr unschuldiges Herz; Blanvalet 2012
SaschaSalamander 10.10.2012, 15.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
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