SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

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Kille Kille

Vor kurzem bin ich durch Zufall auf diese CD gestoßen. "Kille Kille". Da musste ich bei diesem Titel sofort an "Küsschen Küsschen" oder "Kuschelmuschel" denken, Kurzgeschichten mit überraschenden Pointe vom Meister des schwarzen Humors, Roald Dahl. Und was ich im Klappentext las, ging dann auch etwa in diese Richtung. Habenmusste! E.W. Heine ist übrigens, wie ich erfahren habe, der Bruder von Helme Heine (Kinderbuchautor "Freunde"). Hm. Es ist ungewöhnlich, eine Rezension nicht über ein Buch, sondern eine Sammlung von Kurzgeschichten zu schreiben, wo fange ich an? *grübel*

Ich würde Euch ja zu gerne den Inhalt einiger Geschichten erzählen, doch ich würde damit einigen Pointen vorweggreifen. In manchen Rezensionen las ich einiges vorweg, doch ich ärgerte mich nur darüber, hatten sie mir schon einiges an Lesefreude genommen. Deswegen möchte ich mich lieber bedeckt halten und Euch den vollen Spaß gönnen!

Der Sprecher, Thomas Fritsch, ist übrigens genial. Einer meiner Lieblingsschauspieler, einer der wenigen guten in unserem Lande. Es gelingt ihm, die Geschichten mit einem fiesen Grinsen im Gesicht zu lesen, das man während des gesamten Vortrages vor sich zu sehen glaubt. Er passt einfach hervorragend!

Die Geschichten beginnen allesamt recht banal, in locker-luftigem Erzählstil, ganz alltäglich. Der Leser kann sich sehr gut in die Szenerie hineinversetzen, denn Heine spielt hervorragend mit deren Phantasie. Er praktiziert die Kunst des Auslassens, und der Leser ergänzt das Fehlende ganz automatisch in Gedanken, malt seine eigenen Bilder im Kopf. Und dann, mit einem lauten PENG, platzt die Geschichte ganz unerwartet. Und der Leser sieht: ich habe falsch gedacht ... oder zumindest nicht mit diesem Ende gerechnet.

Nicht alle dieser Geschichten basieren auf diesem Prinzip, aber unerwartet sind die Wendungen allemal. Zynisch, bissig, voller Schadenfreude. Und mit einem kleinen, verschmitzten Lächeln um die Lippen. Ich liebe solche Kurzgeschichten. Sie lassen sich herrlich im Alltag einbinden, wenn mal gerade keine Zeit für ein dickes Buch ist. Ein kurzes Geschichtlein vor dem Einschlafen, dazu ein befreiendes Lachen, das ist herrlich. Schade, wer sich diesen Autor entgehen lässt ;-)

SaschaSalamander 27.03.2006, 10.39 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Treffender gehts nicht

Keine Zeit, dafür aber neue Bücher

(Die Überschrift eines Blogbeitrages von >Silke<. Ich finde, treffender kann man als Bücherjunkie seine Situation nicht beschreiben *grinz*)

SaschaSalamander 26.03.2006, 15.27 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 12

Gelesen
Pet Shop of Horrors 04
Kille Kille (E. W. Heine)
Kaito Kid 01 (G. Aoyama)
Kleine freie Männer (T. Pratchett)
Detektiv Conan Short Stories 04 (G. Aoyama)

Gekauft
/

Geschenk
/

Buchticket
Papers (B. McFerrin)
Guten Tach (H. Schneider)

Vorgemerkt
Schöne neue Welt (A. Huxley)
Die Kinder des Dschinn (P.B. Kerr)
Der gute Mensch von Sezchuan (B. Brecht)

Filme
Die Insel
Flightplan
Detektic Conan
Mulholland Drive
Kindergarten Cop

SaschaSalamander 26.03.2006, 09.47 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Who is who

Heute ein Rätsel der Kategorie "Who is who". Es ist ja schade, wenn immer nur den Hauptcharakteren soviel Aufmerksamkeit gezollt wird. Außerdem möchte ich mal sehen, ob Euer Namensgedächtnis besser ist als meines, das sich meist nicht einmal die Namen der Hauptcharaktere merken kann (die Rätsel habe ich den Büchern entnommen, nicht meinem Gedächtnis) ...

Wer ist Déagol?

SaschaSalamander 25.03.2006, 19.29 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Böse Sprüche für Sie und Ihn

Nach >"Böse Sprüche für jeden Tag"< und >"Böse Bauernsprüche für jeden Tag"< habe ich mir nun auch "Böse Sprüche für Sie und ihn", ebenfalls gesammelt von D. Bittrich, besorgt. Eine Sammlung erfrischend fieser "Nettigkeiten" rund um beide Geschlechter für jeden Tag des Jahres. Beide kriegen ihr Fett weg, und eigentlich kann man immer nur zustimmend nicken ;-)

Ein paar Beispiele:

Wer seiner Frau ein Haus baut,
darf die Falltür nicht vergessen.
Antonio Gaudi

Wenn zwei Liebende sich einig sind,
brauchen sie eine Schwiegermutter.
Oprah Winfrey

Sex ist beim Mann ein natürlicher Trieb,
der mit der Pubertät beginnt
und mit der Ehe endet.
Diane Keaton

Eine Frau heiratet in der Erwartung,
der Mann werde sich ändern.
Ein Mann heiratet in der Erwartung,
die Frau werde so bleiben.
Beide irren.
Paula Modersohn-Becker

Im Alkohol müssen weibliche Hormone sein.
Man redet wirr und kommt nicht mehr in die Parklücke.
Craig David

Die Männer von heute sind auch nicht mehr das,
was sie noch nie gewesen sind.
Kylie Minogue

Kaufst Du >hier< ;-)

SaschaSalamander 25.03.2006, 11.54 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Frettchen in den Lüften

CoverWie schon mehrfach bemängelt, gibt es einfach viel zu wenige Romane, in denen Frettchen vorkommen. Und so bin ich dankbar für jedes Buch, das mir in die Finger gerät, so etwa auch "Frettchen in den Lüften" von Richard Bach. Bach ist der Autor des Weltbestsellers "Die Möwe Jonathan". Ebenso wie de Saint-Exupéry (der kleine Prinz) ist er passionierter Flieger und schreibt Texte über Selbstverwirklichung, Sinnfindung und Schicksal. Aber was, bitteschön, haben Frettchen mit Flugzeugen, Selbstverwirklichung und Schicksal zu tun?!?

Stormy Frett ist Pilotin und wie ihre Kollegen vor allem Einzelgänger. Sie ist bekannt für ihre großartigen Flugfähigkeiten, ihre Zuverlässigkeit, aber auch für ihren sturen Dickkopf. Ein kleiner Sturm kann sie nicht davon aufhalten, ihre Fracht - Hängematten, Frettchenfutter und Glöckchenbälle - sicher ans Ziel zu bringen. Da müssen schon die himmlischen Frettchenengel eingreifen, wenn sie Stormy zu einer vorbestimmten Notlandung bringen wollen, auf der sie ihrem zukünftigen Partner Strobe begegnet.

Das Buch ist mit 159 Seiten im Kleinformat und einigen Bildern wirklich recht dünn, und es lässt sich in einem Zug sehr schnell durchlesen. Die Charaktere sind allesamt sympathisch. Man muss jedoch bereit sein, sich auf Bachs Idee einzulassen: Frettchen, die ebenso wie Menschen mit Flugzeugen den Himmel erobern (und ihre Höhe nicht in Fuß, sondern Pfötchen messen), Frettchenengel verstorbener Piloten, die nun in kleinen Hubschraubern sitzen und das Schicksal der lebenden Frettchen in die Wege leiten.

Mit Frettchen an sich hat es sonst wenig zu tun. Hätte man das Wort Frettchen durch "Katze" oder "Eichhörnchen" ersetzt und die Ladung des Transportflugzeuges verändert, wäre es wohl genau dasselbe gewesen. Es ist eben niedlich. Für Fans der pelzigen Vierbeiner allerdings kein frettchentypisches Verhalten, keine frettchentypischen Eigenheiten, also auch nicht wirklich ein echter "Frettchenroman". Trotzdem sehr lesenswert, wie Stormy sich gegen ihr Schicksal auflehnt und dem Sturm trotzt.

Allzuviel würde ich nicht in den Roman hineininterpretieren, zuviel erwarten sollte der Leser ebenfalls nicht. Aber als nettes Märchen zwischendurch kann ich "Frettchen in den Lüften" auf alle Fälle empfehlen :-)

SaschaSalamander 24.03.2006, 09.47 | (0/0) Kommentare | PL

Freude

Ist es nicht herrlich, genau DANN in der Bibliothek zu sein, wenn kurz zuvor die neuen Hörspiele (erschienen März 2006) ins Regal geschlichtet wurden, unter anderem zwei neue Terry Pratchett? Ich konnte mir sofort "kleine freie Männer" und "ein Hut voller Sterne" ergattern!

Boris Aljinovich als Sprecher. Kein Rufus Beck, kein Dirk Back, kein Peer Augustinski. Na, da bin ich wirklich sowas von gespannt, wie sich "der Neue" da so macht! Er darf in mir einen strengen Kritiker sehen, jawoll, denn an die Lesungen von Terry Pratchett stelle ich sehr hohe Ansprüche, die bisher stets erfüllt wurden von den Besten der Besten der Hörbuchsprecher ...

Und wenn ich mich beeile und die CD sofort höre und die erste Rezension bei Amazon schreibe, dann ... dann ... dann hoffe ich auf etwas Glück und einen Gutschein von 50 Euro :-)

SaschaSalamander 23.03.2006, 15.07 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Auf der Suche nach guten Menschen

Ich hatte das unsagbar große Glück, bis auf wenige Ausnahmen in der Schule nicht mit ollen Wälzern gequält zu werden. Und wenn, dann hatte ich dankenswerterweise Lehrer, die nicht alles totlabern mussten. Auf diese Weise war ich allerdings gezwungen (wie man´s nimmt, ich zehre noch heute von diesem Privileg), mir viele wichtigen Werke selbst anzueignen. Es gibt vieeeeeles, das ich noch vor mir habe.

Zu einem davon würde mich Eure Meinung sehr interessieren. Eigentlich ist Brecht nicht mein Ding, mir sagt sein Stil nicht zu. Aber inhaltlich klingt der "gute Mensch von Sezuan" sehr interessant.

Und ihr? - Gelesen? Und wie befunden?

SaschaSalamander 23.03.2006, 09.47 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Herrlich schwarzer Humor

Derzeit lese ich einige von E.W. Heines Kille-Kille Geschichten. Schonmal davon gehört? Mir sagte das bis gestern überhaupt nichts. Zufällig stieß ich in der Bücherei darauf, und ich bin absolut begeistert. Genau mein Ding. Ganz normale Geschichten und dann plötzlich eine Pointe voll triefendem Sarkasmus, mit der man nicht gerechnet hätte. Eigentlich war ja in dieser Hinsicht Roald Dahl der Meister für mich, aber diese Kille-Kille sind mindestens genauso gut. Eine ausführlichere Rezension gibt es natürlich am Ende des Buches ;-)

SaschaSalamander 22.03.2006, 15.37 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Gnadengesuch

Mamma Mia, ich seh grade, dass ich ja schon EWIG keine Kommentare mehr beantwortet habe. Wenn man es nicht sofort macht, dann kommt es auf ein oder zwei mehr auch nicht an, und dann zieht sich das. Sorry. Dabei beantworte ich gerne, freue mich ja auch über jedes einzelne Kommentar, das diesen Blog belebt ... ich gelobe Besserung :-)

SaschaSalamander 22.03.2006, 12.37 | (0/0) Kommentare | PL

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