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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Die 12 Aufgaben des Herkules
SaschaSalamander 11.01.2006, 14.46 | (3/1) Kommentare (RSS) | PL
Ghibli verfilmt Erdsee
Ihre in Deutschland bekanntesten Werke sind "Chihiros Reise ins Zauberland", "Das wandelnde Schloss" und "Prinzessin Mononoke". Nicht im Kino, jedoch auf DVD bei uns erhältlich sind inzwischen "Die letzten Glühwürmchen", "Kikis kleiner Lieferservice" und "Nausicaa aus dem Tal der Winde". Mein Favorit ist "Totoro", und ich hoffe diesen Film eines Tages in Deutschland auf der Leinwand zu sehen! Diese und auch alle anderen ihrer Werke zeichnen sich aus durch wundervolle Animationstechnik. Die Geschichten sprechen mit ihren herrlichen Zeichnungen und den kindlichen Figuren Kinder an, Erwachsene finden in dem ernsthaften Hintergrund und den niemals kitschigen Späßen genauso ihre Freude daran wie die Kleinen. Themen wie Umweltschutz, Modernisierung kontra Tradition, Krieg aber auch Kindheit und Lebensfreude werden ohne Scheuklappen und ohne Schmalz aufgegriffen. Und, falls jemandem die Zeichnungen unten auf dem Plakat bekannt vorkommen: jau, Hayao Miyazaki hat vor seiner Zeit bei Studio Ghibli auch beim >Studio WMT< gearbeitet, das in Deutschland mit Zeichentrickserien wie Heidi, Marco, Anne mit den roten Haaren, Rascal der Waschbär und anderen bekannt wurde.
Auch, wenn ich keine Vergleiche mag, möchte ich wieder die alten Disneyfilme heranziehen (Arielle, Schöne und das Biest, Aladdin, Cinderella, Aristocats, etc). Leider hat diese Firma inzwischen den alten Stil verloren und ist sich selbst untreu geworden, es fehlt die Wärme der alten Filme. Ghibli hat diese Wärme, die Jung wie Alt berührt, noch immer. Ich wage sogar zu behaupten, dass die japanischen Animes Disney hierin sogar zu deren Höchstzeiten schon immer übertrafen.
Auch, wenn die japanischen Filme hierzulande noch nicht allzu bekannt sind, möchte ich den junggebliebenen Disneyfans dieses japanische Studio ans Herz legen. Wer "Die letzten Glühwürmchen" sieht, ohne am Ende zu weinen, wem bei "Mein Nachbar Totoro" nicht warm ums Herz wird, wer nicht mit Chihiro um ihre in Schweine verwandelten Eltern bangt, dessen Herz ... nein, es mag wohl auch Ausnahmen geben, aber ich finde, man kann nicht anders, als diese Filme zu lieben!
Äh, zurück zu dem im Dezember bekanntgegebenen neuen Projekt ;-) Im Juli diesen Jahres soll der Film in die japanischen Kinos kommen, hoffentlich bald darauf bei uns, ich kann es nicht erwarten!
Denn derzeit arbeitet Hayao Miyazakis Sohn am ersten Teil der "Erdsee-Saga" von Ursula LeGuin, deren Bücher ein großer Erfolg waren. Ich habe sie noch nicht gelesen, vielleicht kennt sie ja jemand von Euch? Sicher ist, dass ich sie demnächst in der Bücherei reservieren werde! Und allein das bisherige Filmplakat sieht traumhaft aus!

SaschaSalamander 11.01.2006, 12.21 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Lycidas
Letzter Satz: Hell und klar, wie Nadelstiche im Mantel der Nacht.
aus: C. Marzi: Lycidas; Heyne2004
SaschaSalamander 10.01.2006, 13.43 | (0/0) Kommentare | PL
Jennys Leseecke

SaschaSalamander 09.01.2006, 17.21 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL
Wilde Schafsjagd

Mein erstes Werk von ihm sollte "Wilde Schafsjagd" sein, denn ich mag Schafe und lese gerne Krimis, speziell Thriller. Meine Freundin, schon seit Jahren begeisterte Leserin des Autors, empfahl mir daher diesen Roman.
Ein junger Mann, Mitinhaber einer Werbeagentur, macht sich auf die Jagd nach einem Schaf. Oder, genauer gesagt: ein von der Agentur veröffentlichtes LandschaftsBild mit Schafen fürt dazu, dass der Agentur Aufträge entzogen werden sollen. Es sei denn, er (der Ich-Erzähler) macht sich auf, ein bestimmtes Schaf, das auf diesem Foto bei genauem Hinsehen erkennbar ist, zu finden.
Klingt seltsam. Ist aber bei weitem nicht so seltsam wie das, was sich dann herausstellt. Der Erzähler wird in eine verrückte Geschichte verwickelt, in der ein machtgieriges Schaf mittels Gedankenbeeinflussung und Fremdsteuerung die Weltherrschaft an sich reißen möchte. Es klingt abstrus und an den Haaren herbeigezogen, wollte man den Inhalt dieses Buches wiedergeben. Murakami schafft es allerdings, diese seltsame Geschichte so alltäglich und banal wirken zu lassen, dass man während des Lesens gar nicht auf die Idee käme, den Sinngehalt dieser Geschichte zu hinterfragen. Es ist einfach so. War Ihr Geist etwa noch niemals von einem machtgierigen Schaf besessen? Nein? Erstaunlich ...
Es ist schwer, dieses Buch irgendeinem Genre unterzuordnen. Verschiedene Elemente vermischen sich und werden zu einer Einheit. Fantastische Krimierzählung ... kriminalistischer Erzählfantasy ... wie auch immer, ein Crossover, das man im ersten Moment gar nicht als solches wahrnimmt, wie ich finde.
Ich war erstaunt, wie westlich das Buch oft wirkte. Heineken-Bier wird da getrunken, der Protagonist hört gerne Rockmusik, ähnlich westliche Dinge findet man oft. Dies liegt daran, dass Murakami lange Zeit in Italien und Griechenland lebte, auch westliche Autoren (darunter vor allem Kafka) favorisiert und der westliche Lebensstil ihm nur allzu bekannt ist. Dies mag für uns im ersten Moment verwirrend sein, da man mit Japan, China, Korea und derlei Ländern doch eher traditionsbewusste Literatur und Kultur verbindet ...
Anfangs hatte ich meine liebe Not mit diesem Buch, wollte es unbedingt lesen, wollte es eigentlich eher überfliegen um es gelesen zu haben und dann endlich etwas anderes lesen, aber dafür ist Murakamis Werk nicht geeignet. Diesem Buch muss man seine gesamte Aufmerksamkeit widmen. Denn es gibt keine geradlinige Handlung, der man folgen kann, oder bei der man getrost auch einmal ein Kapitelchen überschlagen kann. Was dieses Buch ausmacht, das sind die verqueren, verworrenen und abschweifenden Gedanken das Erzählers. Unzählige Bilder kommen während des Lesens auf, das Buch beschreibt Philosophien und Phantastereien über Gott und die Welt. Der Erzähler ist, wie er sich selbst bezeichnet, ein völlig mittelmäßiger Mensch, nichts besonderes, seine Gedanken sind der Alltag um ihn herum. Und die Aufgabe des Lesers ist es, seinem Alltag zu folgen. Immer wieder hörte ich mich laut denken "hey, das sehe ich ganz genauso" oder "stimmt, das habe ich mir auch schon gedacht" ... und manchmal fragte ich mich "warum habe ich daran eigentlich noch nie einen Gedanken verschwendet?". Als ich dies begriff, fand ich endlich Gefallen daran.
Ich wage sogar ganz frech zu behaupten, dass keiner dieser Gedanken tatsächlich von Belang ist. Nein, kein hochtrabendes Geistesgut, keine neuen Ansätze, keine Welterneuerungstheorien. Einfach nur ganz alltägliche Gedanken. Ich musste stellenweise ein wenig grinsen, denn Murakami könnte ein guter Blogger sein. Er schreibt über den banalen Alltag des Erzählers und schweift dabei von einem Thema zum nächsten. Nach dem Aufstehen der Kaffeeduft, ein Blick aus dem Fenster. Dann der Gedanke an die Tageszeitung, aha der neue Artikel, ach und da war ja ein Bekannter letztens der diesundjenes erlebt hat und ... tja, Banales eben, Alltag. Aber er hat es geschrieben, und das war es. Auch für ihn scheint Schreiben eine Art Katharsis und Erleichterung zu sein, wie auch für viele Blogger.
Was das Buch für mich später so wertvoll machte, das waren die vielen Bilder und die Handlung "hinter" der Handlung. Wer Murakami kennt, weiß, wovon ich rede, aber es ist schwer, dies zu beschreiben *grübel* ... mich erinnerte dieses Buch auch an viele Asiafilme, die bildgewaltig eine prächtige Geschichte erzählen, die ein amerikanischer Blockbuster in einer halben Stunde zusammengefasst hätte. Worauf es ankommt, das ist nicht die Handlung, sondern die Art und Weise der Darstellung wird zelebriert, jedes Wort und jedes Bild wird genossen. Dieses Buch (und wie mir meine Freundin die anderen Bücher schildert, könnte dies auf sein gesamtes Werk zuzutreffen) scheint mir ein Gegenpol zur hektischen, actionüberladenen Gegenwart. Ein Moment der Besinnung. Nicht der geistvollen Meditation, sondern des Gedankenschweifens, des Besinnens auf das eigene Sein und das Darumherum ...
Hier ein kurzer Abschnitt über einen der unzähligen Gedankengänge:
""Du sagst doch, dass das Flugzeug über zehn Stunden spart. Diese gesparte Zeit, wo geht die hin?" - "Zeit geht nirgendwohin. Sie summiert sich bloss. Wir können mit diesen zehn Stunden machen, was wir wollen, sei es in Tokyo, sei es in Sapporo. Wenn wir zehn Stunden haben, können wir uns vier Filme ansehen oder zweimal essen gehen. Oder?" - "Und wenn ich nicht ins Kino will und keinen Hunger habe?" - "Das ist dein Problem, nicht das der Zeit" (suhrkamp 2004, S. 157)
Murakamis Bücher sind wirklich nichts für Zwischendurch. Wer sich allerdings die Zeit nimmt, sich in seine abstrakte, oft unsinnige aber faszinierende Gedankenwelt abzutauchen, der wird sich danach ebenso bereichert fühlen wie nach anderen anspruchsvollen Werken mitsamt Handlung und Aussage. Der Lohn seiner Bücher sind - zumindest meiner Ansicht nach, "wahre Kritiker" werden wohl einen weit hochtrabenderen Sinn darin erkennen - nicht Erfahrungen, Weisheiten oder Wissen, sondern aus Gedankenkreisen weiterführende eigene Gedanken und ein gutes Gefühl. Es ist schön, ein Mensch zu sein.
SaschaSalamander 09.01.2006, 10.52 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 01
Doll 01
Dears 01
Monster 15-16
Hikaru no Go 01
Lycidas (C. Marzi)
Bartimäus II (J. Stroud)
Perloo, König der Montmer (Avi)
Gekauft
/
Geschenk
/
Buchticket
/
Vorgemerkt
Leap (J. Stroud)
Buried Fire (J. Stroud)
The last siege (J. Stroud)
Scriptum (R. Khoury)
Filme
Falling Down
Die Unglaublichen
SaschaSalamander 08.01.2006, 11.04 | (0/0) Kommentare | PL
Erste gemeinsame Redaktionssitzung
Natürlich wurden nur hochwichtige Themen angesprochen, so etwa die analytische Auswertung vorhandener Statistiken, angedachte Innovationen weiterer Ausgaben, Zielsetzung für das neue Redaktionsjahr, Planung des weiteren Vorgehens, Bestandsaufnahme, Aktualisierung des Informationsfluss zwischen den einzelnen Abteilungen sowie die Diskussion diverser Verbesserungsvorschläge seitens der Leser. Auf beiden Seiten der Leitung floß Kaffee in Strömen, die Köpfe rauchten, die Frettchen schnarchten gelangweilt (wer belauscht schon gerne freiwillig Redaktionskonferenzen? *grinz*). Äh ... oder so ähnlich ... zumindest ein tolles Gespräch, bei dem auch einiges abgeklärt und besprochen wurde ;-)
meinereiner, Peter, Berte
Sind wir nicht alle drei super getroffen? ;-)

SaschaSalamander 07.01.2006, 22.01 | (4/3) Kommentare (RSS) | PL
Mittsommermord im TV
Eine Gruppe Jugendlicher verschwindet spurlos. Monate später werden ihre Leichen im Stadtpark gefunden. Ein Kollege Wallanders wird erschossen. Bald scheint es erste Zusammenhänge zu geben ...
Der Film soll, wie ich meiner Zeitung entnehmen kann, stark von der Buchvorlage abweichen. Da ich nicht das Ziel habe, ines Tages alle Wallander-Romane gelesen zu haben, werde ich mir den Film dennoch ansehen. Und wer das Buch schon kennt: ich bin gespannt auf Eure Meinung über den Film ;-)
SaschaSalamander 07.01.2006, 16.52 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Antipathie
um überhaupt Wirkung zu thun,
zerplatzen müssen, gleich Bomben,
und in deren Nähe man immer in Gefahr ist,
plötzlich das Gehör - oder noch mehr zu verlieren.
aus: F. Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft; Reclam, 2000
SaschaSalamander 07.01.2006, 11.03 | (0/0) Kommentare | PL
Detailfrage für Kenner
SaschaSalamander 06.01.2006, 19.06 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2819
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Online seit dem: 21.04.2005
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