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Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Rezensionen Buch
Bluthatz
SaschaSalamander 27.05.2014, 09.10 | (0/0) Kommentare | PL
Böser kleiner Junge
SaschaSalamander 26.05.2014, 08.41 | (0/0) Kommentare | PL
Stella Menzel und der goldene Faden
SaschaSalamander 16.05.2014, 08.49 | (0/0) Kommentare | PL
Warum wir Hunde lieben
Hatte auch nie das Buch, von dem ich sagen kann "DAS ist es". Bisher. Denn WARUM WIR HUNDE LIEBEN, SCHWEINE ESSEN UND KÜHE ANZIEHEN von Melanie Joy hat mich sehr beeindruckt. Nicht wegen der Fakten rund um Tierhaltung und der Gründe für die fleischlose Ernährung. Sondern vor allem, weil sie dieses Thema von einer völlig neuen Seite beleuchtet: im Rahmen ihrer Doktorarbeit entwickelte sie die Theorie des "Karnismus": Statt zu fragen, warum man kein Fleisch essen sollte, hinterfragt sie, weshalb man es als so selbstverständlich nimmt, Fleisch zu essen. Und ihre Ergebnisse sind äußerst beeindruckend ...
Allerdings ist mir klar, dass ihre Herangehensweise sehr verkopft, sehr philosophisch und theoretisch ist. Wenn ich erklären möchte, warum ich ich mich vegan ernähre, dann würde ich wohl als Lektüre eher Karen Duves >ANSTÄNDIG ESSEN< heranziehen. Aber guten Freunden, mit denen ich wirklich bis an die Substanz diskutieren kann und die wirklich tief in die Psyche des Menschen abtauchen wollen und WIRKLICH wissen wollen WARUM, denen lege ich Melanie Joy ans Herz.
SaschaSalamander 24.04.2014, 08.39 | (0/0) Kommentare | PL
Anständig essen
Absoluter Tip für alle, die zwar wissen, dass Strom nicht aus der Steckdose kommt, aber immer noch glauben, dass Kühe vom Biohof glücklich auf der Weide grasen ...
SaschaSalamander 08.04.2014, 08.44 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Todestrieb
Besonderes Augenmerk legt die Autorin auf ihre Protagonistin Hanna Mantolf, deren Rollenkonflikte sehr lebendig beschrieben werden. Energische Ermittlerin, unnahbare Kollegin, enttäuschte Tochter, alleinerziehende Mutter. Dazu eine Vergangenheit, an der sie schwer trägt und die sie im Laufe ihres Buches zu verarbeiten beginnt. Aber keine Sorge, den Leser erwartet keine depressive Persönlichkeit a la skandinavischer Krimi, auch keine billige Möchtegern-Powerfrau, sondern eine selbständige, realistische und in allen Punkten menschliche, durch und durch normale Frau.
Sie selbst dagegen nutzt ihre Worte als Werkzeug, sie umschmeichelt den Leser, führt ihn mal sanft, mal brutal an der Leine, und im passenden Moment schafft sie es, mit nur einem Satz, einem Wort wie ein Donnerschlag zu schockieren. So punktgenau zu treffen ist nur möglich, wenn Sprache über den reinen Gebrauch von Worten hinausgeht, wenn sie bewusst eingesetzt wird.
Passend dazu eine Aussage, die sie auf Facebook gepostet hat (danke, dass ich das hier verwenden darf): "Es gibt für mich nichts Erfüllenderes als so eine Lesung. Egal wie viele Menschen da vor mir sitzen, allein die Situation ist wunderschön. Ich bin zum Geschichtenerzähler geboren, das merke ich immer wieder. Und in solchen Momenten fühle ich eine solche Macht .... eine viel größere Macht als damals in der Zeit, als ich noch als Domina gearbeitet habe....Dann fühle ich, dass ich genau auf dem richtigen Weg bin." Dem kann ich nichts hinzufügen und damit möchte ich meine Rezension abschließen ;-)
SaschaSalamander 21.03.2014, 08.46 | (0/0) Kommentare | PL
Die Schakkeline ist voll hochbegabt, ey
SaschaSalamander 12.03.2014, 08.42 | (0/0) Kommentare | PL
Hörst Du mir überhaupt zu
Die Sätze werden nicht einfach aufgezählt sondern kurz analysiert: wird der Satz häufiger von Männern oder Frauen gesagt? Welche Gedanke steckt dahinter? Was rät der Experte in diesem Fall? Und wie sollte man antworten, wie reagieren?
Und für diesen Zweck finde ich das Buch tatsächlich sehr interessant. Ich habe es als Ebook über Skoobe, aber ich überlege es zu kaufen, plattes Klischee hin oder her. Einfach zur gelegentlichen Erinnerung, zum gemeinsamen Blättern. Um immer mal wieder zu sehen, wo man noch an sich arbeiten kann und um gemeinsam zu schmunzeln. Denn das eigene Problem erscheint plötzlich kleiner, wenn man erkennt, wiesehr man in ein allzu menschliches Muster geraten ist und um was es eigentlich geht. Sätze wie "wer hat denn HIER so ein Chaos angerichtet" (bevorzugt aus dem Badezimmer oder der Küche gerufen und in einem Zwei-Personen-Haushalt wirklich unnötig zu fragen) werden humorvoll enthüllt. Sie bringen eine Beziehung langsam Richtung Alterstod, es steht zuviel Unausgesprochenes dahinter. Es ist gut, sich das gelegentlich bewusst zu machen ...
SaschaSalamander 11.03.2014, 08.43 | (0/0) Kommentare | PL
Kinderland 01 - Ein Unwetter zieht auf
SaschaSalamander 05.02.2014, 08.51 | (0/0) Kommentare | PL
Kleine Veganer-Bibel
Die Autorin plaudert recht viel, erzählt wie sie eigene Erfahrungen sammelt, was sie erlebt, wie sie mit verschiedenen Personen spricht (die Interviews sind nicht in Interview-, sondern in Textform niedergeschrieben).
Die Rezepte finde ich eine nette Idee, kann offen gesagt aber wenig damit anfangen. Was mich nervt und verschreckt sind Rezepte, die enorm viele Zutaten beinhalten und für die ich erst einmal recherchieren muss, wo man das kauft. Wenn ich für mich selbst etwas erfahren habe, dann dass Veganismus mit sehr einfachen Mitteln umgesetzt werden kann und man dafür nicht tonnenweise fremdartige Sachen kaufen muss. Außerdem ist es sinnlos, wenn zu Hause dann viele Dinge herumstehen, die man nur für ein einziges Rezept braucht und ansonsten mangels Erfahrung dafür keine Verwendung findet.
Eines der Rezepte interessierte mich, der vegane Kaiserschmarrn. Ausprobiert und mit der Konsistenz nicht so ganz zufrieden. Bei meiner späteren Suche im Web fand ich Rezepte hierfür, die wesentlich weniger Zutaten enthielten, einfacher nachzubereiten waren und besser gelangen. Trotzdem, der Gedanke ist nett, und vielleicht gibt es ja auch Leser, die all diese Zutaten als Nichtveganer bereits zu Hause haben oder das Glück haben, in der näheren Umgebung über einen veganen Supermarkt zu verfügen, wo das alles erhältlich ist.
Insgesamt fand ich das Buch jedoch sehr nett zu lesen. Die Gedankengänge sind sympathisch, der Schreibstil ist flüssig, und die Auseinandersetzung mit dem Thema ist zwar nicht extrem tiefgreifend, erreicht dadurch aber vielleicht eine Zielgruppe, die sich sonst nicht unbedingt damit auseinandersetzen würde.
Wertung: 6,8 von 10 Filo-Platten
SaschaSalamander 04.02.2014, 08.45 | (0/0) Kommentare | PL
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