SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Alles zugleich und keine Zeit

Ich lese gerade zig Sachen durcheinander. Mal was Lockeres zwischendurch, mal in Muse, mal erotisch, dann wieder neutral, auf den Ohren, unterwegs und überhaupt. Hauptsächlich lese ich aber "Der Schnüffler" von J F Englert. Ein Hundekrimi aus der Ich-Sicht eines Labradors. Die Idee ist nicht neu, ich hab schon schlechtere Tierromane gelesen, aber auch bessere. Es ist für meine momentane Laune ideal zum Abschalten, Gedanken schweifen lassen, an nichts denken, nebenbei die Handlung halbherzig mitverfolgen und meine Zeit vertreiben ...

War viel los diese Woche, auch davor die Zeit. Von Urlaub habe ich bisher nicht viel mitbekommen. Ich hoffe, dass ich ab Montag nächster Woche dafür umso mehr Freiraum habe. Zum Lesen, Hören, Rezensieren. Es liegt viel auf meinem Tisch, das unbedingt gelesen werden will!

Diese Woche drei Bücher gekauft, die ich lesen will, dann hätte ich noch die bekannte aber immer wieder nette Mangaserie. Außerdem Teil 2 von Flavia Deluce, dann noch die Wolfschroniken und die Galerie der Lügen sowie Weiberregiment und ein paar Geschichten aus der Region, die ich alle am liebsten zugleich lesen würde ...

SaschaSalamander 12.08.2010, 19.27 | (0/0) Kommentare | PL

Der neue Fitzek

Den Augensammler will ich unbedingt lesen, habe vor ein paar Tagen angefangen. Ich bin mal gespannt, worauf es hinausläuft. Man weiß bei Fitzek ja nie wirklich, was er nun eigentlich will und worauf er abzielt. Ob es dann etwas völlig Abstruses sein wird, oder ob es eine logische Erklärung hat. Und auch, warum er vorwärts erzählt, jedoch die Kapitel etc rückwärts herunterzählt. Na, man darf gespannt sein!

Bisher jedenfalls ist es sehr spannend, und ich hoffe von Herzen, dass er das Ende nicht wie in den letzten Büchern versabbelt. Er hat super Werke geschaffen, aber leider auch einiges an weniger Lesenswertem geschrieben. Wäre schön, wenn dieses Buch wieder einen kleinen Aufschwung darstellt ...

SaschaSalamander 10.08.2010, 08.44 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 31

Gelesen / Gehört
The unauthorized Biography (L Snicket)
Stu Ungars letztes Spiel (Eurydike)
Garou (L Swann)
Was Deine Katze wirklich denkt (R Gernhart)
Der Augensammler (S Fitzek)
Princess Spider (P Spider)
Der Schnüffler (J F Englert)


Gesehen
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Getauscht
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Gekauft
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SaschaSalamander 08.08.2010, 20.58 | (0/0) Kommentare | PL

Irgendwie sehr seltsam

Ich war absolut begeistert, als ich hörte, dass Leonie Swann nun einen neuen Roman herausgebracht hat. Am liebsten würde ich sofort die Rezi bringen, aber noch reicht es nur für was Aktuelles, noch bin ich nicht fertig. Morgen oder Samstag dann wohl ist es soweit.

Aber irgendwie bin ich bisher irritiert. Mehr später in der Rezi, aber ich stelle fest, dass meine Verwunderung auch von anderen geäußert wird. Leider kann ich das Buch nicht beurteilen, weil ich mir in der Bib sofort das Hörbuch reserviert habe. Die CD scheint heil und in Ordnung, aber die Aufnahme ist seltsam. Ausnahmsweise wünsche ich mir wirklich, ich hätte mir das Buch bestellt stattdessen.

Trotzdem ist die Geschichte recht nett, vor allem die Ziegen haben es mir angetan. Ich mag Maduk, die kleine Wahnsinnige, und ein Roman mit den Ziegen würde mir wohl noch besser gefallen als mit den Schafen. Ich hoffe, dass in einem möglichen dritten Teil die Ziegen wieder mit von der Partie sein werden :-)

SaschaSalamander 05.08.2010, 20.48 | (0/0) Kommentare | PL

Böser Engel

carter_badangel_150_1.jpgObwohl ich mich ziemlich über die ganzen Vampir-, Gestaltwander-, Dämonen-, Hexen-, Zauberer- und sonstigen aktuellen Romane ärgere, konnte ich nicht anders, als trotzdem wieder einmal zuzugreifen. Das kommt davon, wenn mein Freund mich in eine Buchhandlung schleppt, wo er "nur gucken" will und mich mal kurz alleine stehenlässt *grummel*.

Stuart lebt in einem kleinen Örtchen, bis dato recht friedlich. Er ist schwul, aber das hat niemanden so wirklich gestört. Doch eines Tages bricht eine Welle des Hasses und der Gewalt über die Stadt, die sich nicht mehr bändigen lässt. Scheinbar ausgelöst nur dadurch, dass Stuart getan hat, was ein Junge in seinem Alter eben tut, wenn er sich ein wenig Entspannung verschaffen will. Ein kleiner Stein, der eine riesige Lawine ins Rollen bringt bis hin zur schrecklichen Eskalation.

Während die Stadt in Aufruhr ist, versucht Stuart zusammen mit dem Geistlichen dem Problem auf den Grund zu gehen. Dazu befragt er den kleinen Dämonen Fon Pyre, den er regelmässig beschwört, um ihn über Gott, das Leben nach dem Tod und anderen religiölsen Themen zu befragen. Und was Stuart über den Grund des plötzlichen Sinneswandels seiner Freunde und Familie erfährt, klingt gar nicht gut ...

Vorab habe ich mich zu Hause etwas geärgert, da ich 9 Euro recht viel für ein Buch von 270 Seiten finde, wenn ein Kapitel nur wenige Seiten lang ist und zwischen zwei Kapiteln jeweils mehrere Leerseiten sind, um das Buch dicker wirken zu lassen.

Dann die Geschichte: einerseits eine großartige Idee, die der Autor Carter umgesetzt hat. Zumal der kleine Dämon ähnlich sympathisch ist wie der große Bartimäus von Stroud. Doch leider hat Carter meiner Ansicht nach eine Menge Potential verschenkt, und so dümpelt die Geschichte halbgar vor sich hin. Die Charaktere haben keine wirkliche Tiefe, und so richtig hineinversetzen kann man sich vermutlich höchstens als 15jähriger Teenager, der gerade über die Sündhaftigkeit oder Richtigkeit der Masturbation nachdenkt. Ansonsten bietet er wenig Projektonsfläche und wird auch nicht näher beschrieben. Die Handlung setzt mitten im Plot ein, unnötige Erklärungen gibt es nicht. Die Dinge sind, wie sie sind, und darüber wird nicht lange geschrieben.

Ich denke, es hätte ein gutes Buch werden können, wenn man es um 200 Seiten verlängert hätte. Die Szenen mit dem Dämonen etwas ausbauen. Erklären, woher dieser Junge überhaupt die Fähigkeit des Beschwörens besitzt. Sein soziales Umfeld ein wenig näher erklären. Die Beziehung zu seinem Kumpel Chester näher beleuchten, die Stadt erst ein wenig beschreiben und das Verhältnis der Bewohner untereinander ein wenig deutlicher machen. Einfach der Geschichte Leben einhauchen. Ein Autor baut einen Charakter in der Regel auf, indem er sehr viel mehr über ihn weiß, als er tatsächlich in das Buch einbaut. Dadurch werden seine Motive, Handlungen, Verhaltensweisen nachvollziehbarer, wird die Figur greifbarer. Bei Stuart hat man das Gefühl, einen rasch mal nebenbei entworfenen Charakter vor sich zu haben, zu dem der Autor keinerlei persönlichen Bezug aufgebaut hat. Fast schon lieblos hingeklatscht scheinen mir die Charaktere. Lediglich Fon Pyre ist wirklich witzig, und für ihn scheint der Autor tatsächlich ein wenig Begeisterung beim Schreiben empfunden zu haben. Ich mag den kleinen Stinker, er ist wirklich böse ...

So jedoch, ohne die zusätzlichen 200 Seiten, ist es im Grunde nichts anderes als eine Aneinanderreihung von Beschreibungen darüber, ob und warum Onanie Sünde ist oder nicht und darüber, wie Stuart kurz mit dem Dämonen plaudert, das Geheimnis erfährt, die Stadt retten geht und fertig. Klar mit Showdown, aber nicht wirklich mitreißend.

Für einen Jugendlichen mag es eine nette Geschichte zwischendurch sein, ohne großen Anspruch und witzig zum Zeitvertreib. Aber für Erwachsene definitiv ungeeignet (man könnte sagen "ist ja auch ein Jugendbuch", aber: wirklich gute Kinder- oder Jugendbücher sind auch für Erwachsene geeignet). Es wirkt wie ein billiger Abklatsch von Bartimäus, nur ohne den Fantasyanteil um Magier und Zauberergilden. Und, mal ehrlich gesagt: die Jugend ist imstande, weit komplexeren Handlungssträngen als diesem hier zu folgen, und ich kann mir vorstellen, dass auch junge Leser lieber zu anderen Fantasywerken greifen. Jugendliche, die wenig lesen, könnten mit diesem Buch auf jeden Fall begeistert sein. Viellesern rate ich eher davon ab.

Wirklich empfehlen kann ich das Buch nicht. Sollte es doch mal in die Fänge geraten, und sollte gerade nichts anderes zu Lesen im Haus sein - es ist schnell durchgelesen, und die witzigen Sprüche von Fon Pyre entschädigen für den Rest des Buches.

SaschaSalamander 04.08.2010, 15.54 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 30

Gelesen / Gehört
The unauthorized Biography (L Snicket)
Mädchenfänger (J Hoffman)
Stu Ungars letztes Spiel (Eurydike)
Das Tal 1.1 (K Kuhn)
Garou (L Swann)


Gesehen
Girls von St. Trinian
Behind the Mask


Getauscht
/


Gekauft
Logik-Puzzles
Seelenesser (J Nasaw)
Das Versprechen der Wölfe (D Hearst)
Willkommen im Blue Moon Circus (M Raleigh)
Das Haus zur letzten Ruhe (J Winsepear)

SaschaSalamander 01.08.2010, 22.06 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 29

Gelesen / Gehört
The unauthorized Biography (L Snicket)
Julia (A Fortier)
Clara (J C Somoza)
LTs Theorie der Kuscheltiere (S King)
Mädchenfänger (J Hoffman)


Gesehen
Die Päpstin
In China essen sie Hunde
Der dunkle Kristall
#9


Getauscht
6 Rezensionsexemplare
Eddy Dickens Trilogy 1-3 (P Ardagh)
Adverbs


Gekauft
Die Herrin des Schattenreichs (A Rice)
#9


Geschenkt
Gute Laune kann man essen (I Kraaz von Rohr)

SaschaSalamander 25.07.2010, 20.49 | (0/0) Kommentare | PL

Frust über verlorenen Brief

Und wieder ist es passiert. Naja, so viele Sendungen, wie ich verschicke und erhalte, kann ich wohl nicht erwarten, dass alles perfekt klappt. Trotzdem bin ich frustriert ... war damals ein verdammt teures Spiel für rund 60 Euro, ...

Vor rund 6 Wochen habe ich ein Spiel für die Playstation auf Reise geschickt. Noch immer kam es nicht bei der Empfängerin an. Ich werde ihr das Ticket erstatten, das ist das Mindeste, aber für mich ist das natürlich ein Verlust, und das ärgert mich. Nachforschung geht nur bei Packeten oder Päckchen mit Sendungsnummer, nicht bei einer einfachen Briefsendung.

Mir liegt eine Menge auf der Zunge, z.B. bezüglich der Gebühren für die Dienstleistung, bezüglich der immer geringer werdenden Mitarbeiterzahlen, bezüglich der Technisierhung, bezüglich des Einscannens von Briefen an Behörden, bezüglich des aufgrund Mitarbeitermangels schwindenden Services an den Schaltern und vieles mehr. Aber wem wre ägeholfen, wenn ich das rausließe *seufz* ...

SaschaSalamander 21.07.2010, 19.17 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

War wohl nix

"Julia" von Anne Fortier habe ich gestern dann endgültig beiseite gelegt. Es ist einfach nicht mein Buch. Schlecht ist es nicht, aber ich komme einfach nicht rein. Und bevor ich mich weiterquäle, hat es eben nicht sollen sein ...

wer das Buch gelesen hat: ich freue mich über einen kurzen Spoiler, wie es weitergeht :-)

SaschaSalamander 21.07.2010, 19.13 | (0/0) Kommentare | PL

Romeo und Julia mal anders

fortier_julia_150_1.jpgIch habe mir extra "Julia" von Anne Fortier reservieren lassen. Ich mag Shakespeare sehr in jeder Form, und gerne lese ich dann auch Werke moderner Autoren, die sich mit seinen Gedichten, Sonetten, Tragödien, Komödien befassen. "Julia" wurde überall riesig groß beworben als DAS Buchereignis 2010, die Bücher lagen stapelweise in den Buchhandlungen, überall nur allerbeste Rezensionen.

Und wieder einmal zeigt sich, dass die Menschen glücklicherweise alle komplett verschieden sind in ihrem Geschmack. Denn ich kann bisher sowas von überhaupt nichts damit anfangen. Die Protagonistin war nun bei dem Schließfach, hat das Kästchen geöffnet, weiter bin ich noch nicht. Aber bisher war es alles eher enttäuschend, und ich musste mich sehr quälen, weiterzuhören. Ich möchte das Buch nicht schlechtreden, denn der Schreibstil ist warm und angenehm, ich kann den Reiz auf manchen Leser durchaus verstehen. Doch mich spricht er eben nicht an. Allerdings werde ich mich bemühen und weiterhören. Vielleicht kommt ja noch ein bisschen was. Die Rückblenden waren bisher sehr schön, vielleicht werden es mehr. Oder vielleicht taucht nun bald eine weitere Person auf (schließlich braucht die moderne Julia doch noch ihren Romeo!), und was es mit den Palio auf sich hat und wie sie verlaufen, wüsste ich auch gerne. Und ob die Dame der gegnerischen Familie ihr nun gut oder böse gesonnen ist. Ich werde es halt nebenbei hören, auf das Ende hoffen und vielleicht irgendwann noch mitgerissen. Wenn nicht, dann hat es eben nicht sollen sein ...

SaschaSalamander 19.07.2010, 11.24 | (0/0) Kommentare | PL

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