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Serienwahn Umfrage

Nachdem ich mich heute früh bei Euch gewissermaßen an Eurer Schulter ausgeheult habe, wüsste ich nun gerne, wie Ihr das handhabt. Ob nun Krimi (siehe Beitrag heute Vormittag), Fantasy (Harry Potter, Eddie Dickens, Lemony Snicket, Bartimäus, Artemis Fowl usw), Horror (Anita Blake, Vampirchroniken, Necroscope, John Sinclair, etc) oder SciFi (Perry Rhodan, Jasper Ffjorde) ... überall gibt es Serien, und oft stolpert man erst mitten im Buch darüber. Was macht Ihr, wenn Euch eine Serie interessiert?


Wie geht Ihr mit Serientiteln um?

SaschaSalamander 01.03.2008, 15.47 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL

Serienwahn

Peter Brandt (A. Franz)
Julia Durant (A. Franz)
Kurt Wallander (H. Mankell)
Kai Scarpetta (P. Cornwell)
Tempe Brennan (K. Reichs)
John Cardinal (G. Blunt)
Tony Hill (B. McDermid)
Kate Brannigan (V. McDermid)
Lindsay Gordon (V. McDermid)
David Hunter (S. Beckett)
Guido Brunetti (D. Leon)
Van Veeteren (H. Nesser)
Nicholas Fandorin (B. Akunin)
Martin Beck (Sjöwall / Wahlöö)
Alex Cross (J. Patterson)
Linsay Boxer (J. Patterson)
Roy Grace (P. James)
Inspector Jury (M. Grimes)

Und es lässt sich noch sehr, sehr lange fortsetzen, ich denke da an etwas gediegenere Helden wie Miss Marple, Hercule Poirot, August Dupin, Sherlock Holmes. Sogar tierische Spürnasen wie Francis oder Sneaky Pie Brown tummeln sich unter den Detektiven in Serie. Von anderen oder ähnlichen Genres ganz zu schweigen, berühmtes Beispiel Sergej Lukanjenko (Wächter-Romane) oder Anne Rice (Chronik der Vampire).

Eigentlich schon klasse, wenn etwas gefällt und man dann noch mehr davon bekommt. Andererseits muss ich ehrlich sein: mir geht dieser Serienwahn langsam gewaltig auf die Nerven! Ich habe keine Lust, irgendein Buch in die Hand zu bekommen, es begeistert zu lesen und dann feststellen zu müssen, dass es eigentlich der x-te Teil aus einer Reihe ist. Letztens las ich "Eisiges Herz" von Giles Blunt. Seine Frau stirbt. Und weil mir das Buch gefiel, las ich auch die anderen. Und da lebte seine Frau noch. Toll, wirklich toll. In sich geschlossen, aber dennoch aufeinander aufbauend, pah! Wie soll man da als Ottilie Normalleserin da nicht durcheinanderkommen? *motz*.

Ach ja, nochwass: Ganz besonders lästig finde ich es, wenn Autoren Prequels schreiben. Also Romane, die vor denen spielen, die bisher geschrieben wurden. Typisches Beispiel ist im Filmbereich etwa StarWars Episode 1 bis 3. Nö, ich les gerne der Reihe nach, auch, wenn das spießig ist, ...

Es ist selten, dass man wie bei "Chemie des Todes" das Glück hat, an einen Bestseller zu geraten und dann im Anschluss die jeweiligen Neuerscheinungen lesen zu können, immer schön der Reihe nach. Meistens muss man entweder querbeet lesen, oder sich umständlich informieren und dann sehen, dass man sich die Bücher in passender Reihenfolge besorgt. Wenn man sie nicht neu im Laden kauft, sondern bei Ebay oder Tauschticket günstig ergattern möchte oder sie immer in der Bücherei reservieren muss, ganz schön lästig und jede Menge Wartezeit zwischen den einzelnen Bänden!

Ich gebe zu, ich lobe mir die Autoren, die Bücher schreiben, welche unabhängig voneinander sind. Es macht natürlich eine Menge Arbeit, jedes Mal neue Helden zu konstruieren. Und es ist auch reizvoll, wenn ein Held die Möglichkeit hat, sich über fünf, zehn oder zwanzig Bände hin zu entwickeln. Aber John Grisham, Mary Higgins Clark, Ken Follett, Sandra Brown, Joy Fielding. Das gefällt mir, einfach blind in den Stapel greifen und lesen. Wird schon gefallen, Reihenfolge egal.

Wenn ich in Gedanken die Qualität der Werke vergleiche ... nicht immer sagt die Länge einer Serie etwas über die Tiefe der Charakterentwicklung aus. Es gibt Serienautoren, die von Mal zu Mal schlechter werden, aber auch solche, bei denen man von Roman zu Roman mehr in ihren Bann verfällt.

Ach, Serie hin oder her ... hat wohl beides seine Berechtigung. Aber ich musste meinen Frust hier einfach einmal loswerden ;-)

SaschaSalamander 01.03.2008, 10.17 | (0/0) Kommentare | PL

Kloß im Hals

hassenmueller_zuckerpueppchen_150.jpgEine meiner Schülerinnen liest nur sehr wenig. Ich sah dieses Buch bei ihr liegen, fragte danach, und sie erzählte begeistert, wiesehr es sie bewegt hatte. Da wollte ich natürlich wissen, welches Buch es schafft, eine Anti-Leseratte wie sie zu begeistern.

Puh, das ist heavy. Es ist ein Kinderbuch, so geschrieben, dass es für Kinder bzw Jugendliche ist. Aber inhaltlich wirklich schwer zu ertragen, für Erwachsene, die wissen, was so etwas wirklich bedeutet, vielleicht sogar noch schwerer als für Kinder. Aber ich finde es wichtig, dass solche Bücher auch für Kinder und Jugendliche geschrieben werden, damit sie lernen, dass Schweigen der falsche Weg ist ...

Gebt mir blutigsten Horror oder haarsträubendste Thriller, ich trink dazu ´ne Tasse Kaffee und schlafe anschließend wie ein Baby. Aber diese Art von Büchern hier, die hinterlässt Spuren in mir ...

SaschaSalamander 29.02.2008, 17.27 | (0/0) Kommentare | PL

Kalte Asche

beckett_asche_150.jpgDavid Hunter wollte eigentlich gerade nach Hause fliegen zu seiner Freundin, als er noch einmal um Mithilfe gebeten wird: ein Polizist im Ruhestand fand eine Leiche, komplett verbrannt, nur Hände und Füße sind von ihr geblieben. Er glaubt an einen Mord, und bevor die Polizeitruppen anrücken, soll Hunter die Leiche etwas genauer untersuchen. Nur zwei Tage, also gut, auf nach Runa. Was er dort zu sehen bekommt, schreckt selbst einen erfahrenen Forensiker wie ihn. Und es wird immer rätselhafter. Er forscht etwas genauer nach, und dann plötzlich trennt ein Unwetter die Insel vom Festland. Keine Verstärkung, keine weiteren Informationen, und der Mörder ist mitten unter ihnen ...

Nachdem ich bereits so negativ über >"Chemie des Todes"< geschrieben habe, möchte ich mich hier gar nicht näher über Vermarktung des Buches hier auslassen. Auch sonst gibt es nicht viel zu schreiben. Außer, dass mir der zweite Band dann sogar besser gefiel als der erste. Zum einen, weil ich mich damit abgefunden hatte, dass es eben doch nur ein normaler Krimi war, keine Neuerfindung des Rades. Und zum anderen, weil der Fall an sich etwas interessanter war. Ein Serienkiller mit brutalen Methoden, das hat man ja häufig, hier eine komplett verbrannte Leiche, kaum Spuren, nur Hände und Füße, mmh, das hat was, und die Erklärung hierfür ist nicht schlecht ;-)

Die Handlung selbst zeigt allerdings einige Parallelen auf zum ersten Teil der Reihe. David Hunter ist ein Fremder inmitten einer eingeschworenen Gemeinsachft, er schart einige wenige Freunde neben sich. Und auch das Prinzip, wer der Mörder ist, weicht nicht sonderlich vom anderen Buch ab. Trotztdem war es spannend zu hören, sodass ich es in nur zwei Tagen beendete.

Das Ende hat mich dann doch etwas erstaunt, kenne ich diese Technik eher aus der Karikatur diverser Wallace-Filme. Aber, wie dem auch sei, es war mal ein etwas anderes Finale als sonst üblich, das mir sehr gefiel. Nicht, weil er herausragend großartig gewesen wäre, sondern weil ich es eine gute Idee fand. Klasse, wie sehr die einzelnen Protagonisten ineinander verstrickt sind, ohne es zu wissen ... wirklich gelungen!

Was ich selbst nicht bestätigen kann, aber von einer anderen Leseratte hörte, deren Urteil mir sehr wichtig ist (leider, leider, sie bloggt nicht *snief*): das Buch soll auf alle Fälle sehr viel besser sein als das Hörbuch, da gerade sprachliche Finessen der Kürzung zum Opfer fallen und das Hörbuch dadurch etwas plump wirkt ...

Nun ja, ich bin trotzdem froh, das Hörbuch statt des Buches genossen zu haben, denn Johannes Steck wie gewohnt perfekt. Und allzu ausführlich brauche ich es dann doch nicht, das hebe ich mir für besonders gelungene Meisterwerke auf.

Wem also "Chemie des Todes" gefiel, wer gerne forensische Krimis (Reichs, Cornwell) liest und sich gerne gut unterhalten lässt, der wird auch an "Kalte Asche" wieder seine Freude haben :-)

SaschaSalamander 29.02.2008, 09.17 | (0/0) Kommentare | PL

Chemie des Todes

Erster Absatz:
Ein menschlicher Körper beginnt fünf Minuten nach dem Tod zu verwesen. Der Körper, einst die Hülle des Lebens, macht nun die letzte Metamorphose durch. Er beginnt sich selbst zu verdauen. Die Zellen lösen sich von innen nach außen auf. Das Gewebe wird erst flüssig, dann gasförmig.

Letzer Satz:
Dann kniete ich mich nieder und machte mich an die Arbeit

aus: S. Becket: Chemie des Todes; Wunderlich 2007

SaschaSalamander 28.02.2008, 19.27 | (0/0) Kommentare | PL

Bisher wie erwartet

heitz_ritus_150.jpgGerade höre ich "Ritus". Markus Heitz ist mir schon von Shadowrun - Romanen bekannt, ein aktueller deutscher Fließbandautor neben einigen anderen. Aber immer wieder gut für Unterhaltung. Seine Zwergen-Bücher und einige andere sind gerade recht beliebt, also hab ich mich mal für "Ritus" entschieden. Werwolfthema in der Gegenwart sowie vor 200 Jahren. Na, mal sehen, erste CD habe ich schon gehört, es war nicht schlecht, hat mich aber auch nicht begeistert. Ein schnelles Mahl eben, wenn man auf Mainstream - Horror steht, es ist exakt wie erwartet bisher. Ich glaube auch nicht, dass sich noch groß etwas ändern wird, dazu ist Hitz zu schnell im Thema drin. Na, mal sehen :-)

SaschaSalamander 28.02.2008, 15.44 | (0/0) Kommentare | PL

Murphys Law

Ein unzerbrechliches Spielzeug kann man gut dazu verwenden, um andere Spielsachen damit kaputt zu machen.

Es ist immer mehr schmutzige als saubere Wäsche da.
Widerlegung: Wenn´s sauber ist, ist´s keine Wäsche.

Eine leicht verständliche, praktikable Unwahrheit ist nützlicher als die verwickelte, unbegreifliche Wahrheit.

Es existieren nur Irrtümer.
Ableitung: Der Irrtum des einen ist der Fakt des andern

Ein Computerprogramm tut, was du schreibst, nicht was du willst.

Entscheidungsschwäche ist die Grundlage von Flexibilität.

Zahnschmerzen treten meist Samstagnacht auf.

Ein Medikament ist eine Substanz, das, einer Ratte injiziert, einen wissenschaftlichen Bericht zur Folge hat.

SaschaSalamander 27.02.2008, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL

Die Chemie des Todes

beckett_chemie_150_1.jpgDavid Hunter ist eigentlich forensischer Anthropologe, heißt er nimmt Leichen auseinander, um mehr über den Tathergang etc zu erfahren. Nach einem persönlichen Schicksalsschlag zieht er sich als Landarzt zurück in ein kleines englisches Dorf und hofft seine Vergangenheit zu vergessen. Als man jedoch eine grausam verstümmelte Leiche findet, eine nahe Bekannte von ihm, wird er ohne sein Wollen immer tiefer in die Ereignisse verstrickt. Er hilft dem ansässigen Polizisten bei der Untersuchung des Falles. Bald wird eine Frau vermisst, und alles deutet auf denselben Täter hin. Der Dorfpfarrer inszeniert eine wilde Hexenjagd, während David und die Polizei immer verzweifelter der Spur des Killers folgen. Können sie die junge Frau retten, bevor es zu spät ist?

Ich habe diesen Roman gehört, weil man aktuell überall davon hört. Einer dier vielumworbenen Thriller / Krimis der letzten Monate. Angeblich ein Erstlingswerk. Und, zugegeben, bereits hier bin ich etwas verärgert. Warum wird "Chemie des Todes" als Erstling angepriesen, wenn Simon Becket zuvor bereits drei Romane geschrieben hat? Selbst auf seiner eigenen Homepage im Internet wird dies verschwiegen, und man muss erst umständlich hier und dort ein wenig recherchieren, bevor man hiervon erfährt. Waren es die anderen Bücher - preisgekrönt übrigens, wenn auch nicht international - nicht wert? Will er partout als Wunderkind dastehen? Was immer der Sinn dahinter sein mag, ich finde es nicht in Ordnung ...

Ansonsten und mal fernab von der Vermarktung: Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Prima im Aufbau, die Handlung beginnt mit einem großen Knall, dann werden nach und nach die Charaktere eingeführt, es gibt immer wieder kleine Hinweise, der Leser bekommt Gelegenheit, sich mit Ort und Personen vertraut zu machen, dann ein erneuter Spannungsbogen, der stetig bis hin zum Finale immer dichter ansteigt. Wirklich großartig gemacht, wie aus dem Lehrbuch.

Ebenfalls wie aus dem Lehrbuch die Charaktere. Wie ich bereits einmal einen >Hohlbein-Baukasten< inclusive anschließender >Bestseller-Handlung< erstellt habe, kann ich dies inzwischen nach nicht wenigen Krimis Erfahrung auch für dieses Genre machen. Und Simon Becket hat seinen Helden wirklich perfekt erschaffen: eine tragische Vergangenheit, bei der seine Familie ums Leben kam, der Versuch eines neuen Anfangs, erste neue zarte Bande zu einer jungen Frau, eine Menge Gewissensbisse und Überwindung, bevor er seiner alten Tätigkeit erneut nachkommt, ein neuer schwerer Schlag und der Versuch, es diesmal richtig zu machen, um die Stimmen der Vergangenheit nun ruhen zu lassen. Perfekt, wirklich perfekt. Ehrlich gesagt, für mich ein wenig zu perfekt, ich wünsche mir manchmal, die Autoren ließen sich etwas Neues einfallen. Dieser Roman wirkt in vielerlei Hinsicht wie aus der Schreibwerkstatt, bearbeitet und zurechtgefeilt von vielen, eifrigen Schülerlein.

Warum ich den Roman so begeistert gehört habe, ihn nun aber sosehr zerreiße? Nun ja, ich gebe zu, nach all der vielen Werbung hatte ich mir etwas anderes erhofft. Etwas Besonderes erwartet. Was ich bekam, war ein wirklich großartiger Thriller, der mich atemlos fast in einem Zug bis zum Schluss hören ließ. Der allerdings beliebig durch jeden anderen Krimi von Brown, Mankell, McDermind, Higgins-Clark, Reichs, Franz und anderen ersetzt werden könnte. Weil sie alle das gleiche sind. Nur, dass Becket eben das Glück hatte, einen Verleger zu finden, der seinen Roman besser vermarktet, als dies die anderen tun. Die Welt ist eben so: unfair und ungerecht. Nicht, dass Beckett diese Aufmerksamkeit nicht verdient hätte, aber jeder andere Bestsellerautor hätte dies ebenso. Ganz zu schweigen davon, dass es unfair ist, den vierten Roman eines erfahrenen und preisgekrönten Autoren als Erstlingswerk darzustellen ...

Mag sein, dass er auf der >Leichenfarm< recherchiert hat (>Hier< noch ein interessanter Beitrag der Zeit hierzu). Dies wird immer wieder hervorgehoben als etwas Besonderes. Aber er ist nicht der erste, auch Patricia Cornwell und andere Autoren haben dies getan. Zumal Recherche für einen guten Autor eigentlich etwas Normales sein sollte, keine herausragende Leistung (sorry, aber so seh ich das. Einfach nur drauflosschreiben geht bei realitätsbezogenen Werken eben nicht. Das zeigt sich bei diesem Buch zum Beispiel auch daran, dass im >Krimiblog< eine heftige Diskussion darüber entsteht, wie realistisch nun die Szene ist, in welcher eine Diabetikerin lange Zeit ohne Medikamente ausharren muss)

Ach ja, Hörbuch: vorgetragen von Johannes Steck. Einer der Sprecher, die zwar stimmlich keinen hohen Wiedererkennungswert haben, lesetechnisch aber brillant sind. Wenn er spricht, kann man sicher sein, dass es gefällt. Er versteht es, sich zurückzunehmen und die Texte als solche wirken zu lassen. Man hört die Stimmen und Eigenheiten der jeweiligen Personen heraus, man sieht die Handlung bildlich vor sich. Steck gehört für mich neben Glaubrecht, Benson, Bär, Hoffmann und einigen anderen zu den wirklich ganz Großen. Bei manchen Romanen (Fantasy, Humor) mag eine Einmannshow angebracht sein, bei Krimis und ruhigen Texten dagegen liebe ich eine sanfte Stimme, die sich nicht aufdrängt und dennoch mit Hingabe und Begeisterung vorträgt.

Also, langen Verrisses kurzer Sinn: ein großartiger Krimi, der sich flüssig liest und den man nicht mehr aus der Hand legen will. Spannende Unterhaltung für jeden Krimifan. Und ein wirklich brillantes Werk, wenn man sich nichts Neues oder Wegweisendes davon erhofft.

SaschaSalamander 27.02.2008, 10.17 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Gelästert aber trotzdem zufrieden

beckett_asche_150.jpgGestern Vormittag eine Rezi für Mittwoch vorbereitet, in der ich ordentlich über die Vermarktung von "Chemie des Todes" schimpfe, und schon bekam ich Lust auf die Fortsetzung *hihi*. Naja, alles in allem war die "Chemie" ja schon wirklich klasse, eben unterhaltsam, und auch mit "Kalte Asche" bin ich bisher sehr zufrieden. Der Fall ist schon kurios, und ich bin gespannt, was Hunter (über den Namen könnte ich mich immer amüsieren) herausfinden wird.

SaschaSalamander 26.02.2008, 10.37 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Sinnlich und bewegend

krueger_sonne_150.jpgIch wollte mir ja wirklich nichts aus der Bücherei mitnehmen. Habe selbst dermaßen viele Bücher zu lesen! Und nicht nur alte Schinken, die ich endlich hinter mir haben will, sondern auch Sachen, die ich in den letzten Monaten aktuell gekauft habe und eigentlich sofort und unbedingt lesen wollte. Also habe ich alle Bücher derzeit zurückgegeben und habe nun, man soll es nicht glauben, und ich glaube es auch selbst nicht, wenn ich nicht das leere Regal sehen würde, wo sonst immer die Sachen aus der Bibliothek stehen, nur noch ein einziges offiziell geliehenes Buch in meinem Schrank stehen. An dem kam ich nicht vorbei letzten Donnerstag, denn das Cover hat wunderbar weiche Farben und geschwungene Formen, die auf den ersten Blick sehr sinnlich, fast schon erotisch wirken. Dazu der geheimnisvolle Titel "die andere Seite der Sonne". Vom Autor Hardy Krüger. Seid ehrlich, da KANN man nicht vorbeigehen, an so einem Buch, oder?

Es sind Kurzgeschichten, und es lässt sich noch nichts Näheres dazu sagen, außer, dass mir die ersten beiden bisher sehr gut gefielen. Genauere Informationen über den Inhalt der Geschichten, über den Schreibstil, das kommt dann später, erst möchte ich das Buch zu Ende genießen ... nein, nicht verschlingen, dazu ist es zu schade, sondern gemütlich genießen ...

Ich fand anderweitig kaum eine Rezension oder persönliche Meinung im Web (naja, einiges schon, aber nicht wirklich etwas Konkretes, das meiner Vorstellung von einer Rezension entspricht. Ich wüsste schon gerne etwas mehr als einzeilige Pressestimmen a la "ein wunderschönes Buch, das man gelesen haben muss"). Deshalb freue ich mich ganz besonders, es Euch in den nächsten Tagen hier vorzustellen!

SaschaSalamander 25.02.2008, 15.17 | (0/0) Kommentare | PL

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