SaschaSalamander

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Ein Wort

Flugzeugabsturz

(Wollte ich ohne Bemerkung stellen, als mir gerade eben auffiel, dass mir spontan zwei weltbekannte Bücher dazu einfallen. Vielleicht findet ihr sogar noch ein drittes. Bei diesem Rätsel kann also in manchen Fällen sogar mehr als eine Lösung richtig sein. Falls dennoch keiner eine der möglichen Antworten finden sollte, werde ich demnächst ein zweites Wort posten, allerdings ist dann vermutlich nur noch ein Buch möglich)

SaschaSalamander 10.02.2006, 21.36 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Bekannt aber nett

CoverIch habe mich entschieden, "American Psycho" abzubrechen. Es ist noch nicht einmal so weit, dass er irgendjemanden umgebracht hätte. Schon vorher wird es mir einfach zu derb, ich kann es einfach nicht zu Ende hören. Egal. Muss es mir ja nicht erzwingen.

Dafür höre ich momentan Stravaganza, Teil 1. Ein Fantasymärchen, das als Trilogie (mal wieder) aufgebaut ist. Das Thema ist jedem bekannt, der die Neschan - Trilogie (Träume des Jonathan Jabbok, u.a.), das Erstlinswerk von Ralf Isau, gelesen hat: Ein kranker Junge reist in seinen Träumen in eine andere Welt. In dieser Welt ist er gesund und muss der Welt gegen Feinde helfen.

Sehr viel mehr habe ich bisher noch nicht erfahren. Denn ich bin noch weitgehend am Anfang. Der Sprecher ist sehr angenehm. Auch, wenn bisher nicht allzu viel geschehen ist und man erst in die Handlung eingeführt wird, hält die Stimme den Zuhörer gefesselt. Ich bin gespannt, wie es sich weiterentwickeln wird. Es wäre schön, wenn der Autorin noch einige neue, interessanten Gedanken gekommen sein sollten als lediglich dieses altbekannte Thema (das so ähnlich ja sogar schon in den "Brüdern Löwenherz" behandelt wurde).

Ich lasse mich überraschen. Sollte Neues dabeisein, freue ich mich. Wenn nicht, so war es zumindest eine nette, hübsche Geschichte. Mehr darüber werde ich Euch ein andermal erzählen :-)

SaschaSalamander 10.02.2006, 21.30 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

American Psycho

CoverGestern begann ich das Hörbuch "American Psycho". Letzens lieh mir ein Freund den Film aus, ich möchte ihn bald ansehen. Aber zuvor wollte ich auf jeden Fall das Buch lesen oder zumindest anhören. Das Thema klingt interessant, das Hörbuch zeigte dann jedoch, dass es ein Buch ist, das absolut nicht auf meiner Wellenlänge liegt. Eine Rezi schreiben möchte ich nicht, weil bei diesem Buch einfach zu viele Geschmäcker sind. Und weil ich nicht einmal weiß, ob ich es zu Ende hören werde. Deswegen nur ein paar Gedanken in der Rubrik "Aktuelles".

Kurz zum Inhalt: Patrick Bateman, topmodern und immer vornedran. Ein erfolgreicher, beliebter, junger Amerikaner. Arbeitet tagsüber in der Wall Street und folgt nachts seinen Gelüsten als Serienkiller. Geschrieben in der Ich - Form. Er geht so durch den Alltag. Feiert Parties, geht mit hübschen Frauen aus, benimmt sich rüde zu seinen Mitmenschen, alles regt ihn auf. Als Leser fragt man sich, wer kranker ist, er oder die Gesellschaft.

Ich vermute, dass dieses eines der Bücher ist, für die es kein Mittelding gibt. Man liebt es, oder man verabscheut es. Ich verabscheue es. Es ekelt mich an. Der Autor hat versteht es gut, die Irrsinnigkeit der Welt in drastische Worte zu fassen. Aber ich komme damit nicht klar. Es wird mir zuviel geflucht, es gibt zuviel Fäkalsprache, denn der Ich-Erzähler mag zwar jung und intelligent, leider aber auch sehr verdorben sein. Eine solche Szene ist beispielsweise, als er sich über einem Werbeposter erbricht und ausführlich beschreibt, wie der grüne Schleim, gemischt mit Galle, über das Gesicht der Frau auf dem Bild rinnt, unter deren Gesicht hat irgendjemand das Wort "Lesbe" geschrieben. Ich bewundere die detaillierte und vor allem auch treffende Sprache des Autors, aber ich will sie nicht hören oder lesen, denn es krampft sich alles in mir zusammen.

So oberflächlich ist alles (bewusst, dies soll es ja darstellen). Ständig werden berühmte Namen genannt, die man wohl kennen sollte. In fast jedem Satz tauchen irgendwelche Markennamen von Uhren, Kleidung, Accessoires etc auf. Die Banalität und das Desinteresse springen den Leser regelrecht an. Da kann man ja nur krank und gewalttätig werden!

Dieses Buch macht mir Angst. Vielleicht werde ich es abbrechen und lediglich den Film sehen. Allerdings habe ich dann das Gefühl, dass mir etwas fehlt, da diese Detailtreue bestimmt nicht in einem Film wiedergegeben werden kann. Ich überlege und überlege. Weiterhören? Abbrechen? Es widert mich an. Es fasziniert mich. Es ist krank. Es ist genial. Es ist abartig. WAAAAAH! Dieses Buch frisst sich ins Hirn ...

Hat jemand von Euch es gelesen? Wie ging es Euch währenddessen und danach? Gefiel es Euch?

SaschaSalamander 10.02.2006, 11.00 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Ein Wort

Ehrlich gesagt, ich bin platt. Ihr seid einfach zu gut. Da gebe ich mir solche Mühe und versuche, neben den einfacheren Rätsel für vorüberziehende Besucher oder jüngere Leser auch einige harte Brocken reinzuwerfen. Sachen, an denen ihr Euch bestimmt die Zähne ausbeißen werdet, bis ein paar Tipps kommen. Oder ich stelle Rätselspecial mit 7 oder mehr Fragen am Stück. Und trotzdem kommt fast immer die Lösung schneller, als ich bloggen kann. Ihr seid wirklich super, das muss ich einfach mal sagen! Deswegen kam mir vorhin in der Badewanne (jau, da kommen mir allerlei kreative Gedanken) die Idee, die Rätsel zusätzlich zu "Zitate raten" noch etwas auszubauen. Nämlich mit verschiedenen Rätselkategorien. Ich hoffe, ihr werdet daran genauso viel Spaß haben wie ich beim Ausdenken der Rätsel. Und wenn ihr selber Ideen für Rätsel habt, nur her damit, ich nehme sie dankend entgegen :-)))

Schon einmal habe ich ein solches Rätsel gestellt, nämlich >hier<. Ich fand die Idee nicht schlecht. Und es gibt Worte, bei denen man häufig sofort etwas ganz bestimmtes vor Augen hat.

Auch die Kategorie >"Was ist passiert"< habe ich schon einmal angetestet. Zwar kein direktes Bücherrätsel, aber witzige Geschichten zum Um-Die-Ecke-denken. Auch solche Rätsel möchte ich demnächst öfters einstellen.

>"Geflügelte Worte"< sind bekannte Sprüche aus Gedichten, aber ob man immer sofort weiß, woraus sie stammen? Denn "des Pudels Kern" oder "Auge um Auge" haben schließlich einen wichtigen literarischen Hintergrund ;-)

Natürlich jeweils zusätzlich, die anderen Beiträge werden natürlich deswegen nicht knapper werden, die "normalen Rätsel" ebensowenig. Schließlich habe ich viel zu viel loszuwerden, schließlich bin ich viel zu sehr an Euren Meinungen über dieses und jenes Thema interessiert. Ich hoffe nur, ihr kommt noch mit Lesen hinterher *g* ;-)

SaschaSalamander 09.02.2006, 23.56 | (0/0) Kommentare | PL

Zitate raten

Aus welchem Buch stammen folgende Sätze:

- Alles begann mit dem Einzug in dieses verdammte Haus.
(=erster Satz)

- "Oh nein, Fremder, die Toten kommen zu mir, sie werden vom Propheten gesandt"

- Er langte mit der Pfote über seine Schulter und zog aus der blutspritzenden Wunde am Nacken ein Junges hervor.

SaschaSalamander 09.02.2006, 21.53 | (4/3) Kommentare (RSS) | PL

Zitate raten

In Anlehnung an die Zitaträtselspielchen aus diversen Foren, die es zu Büchern und Filmen gibt, kam mir eine Idee für den Blog. In der Bücherei habe ich schon brav vier Bücher dafür durchgeblättert und losgeschrieben.

Zusätzlich zu den Rätseln möchte ich in selbiger Rubrik einen Satz des Buches zitieren. Der erste ist nicht allzu leicht, bald darauf werde ich einen weiteren, etwas einfacheren Satz hinzufügen, und so weiter, bis ihr die Lösung gefunden habt. Wichtige Namen werde ich entweder abkürzen (z.B. mit M.) oder durch etwas in der Art von "ihn / sie" ersetzen, sonst wäre es zu einfach. Und dann bin ich gespannt, wie schnell ihr die Sachen erraten werdet.

Welche Bücher ich dafür verwende? Naja, niemand kann alles gelesen haben. Es gibt so viele Genres und Autoren, und außerdem hat jeder Leser wohl einen anderen Geschmack. Aber es gibt gewisse Bücher, aus denen ich wohl zitieren kann, weil die meisten hier sie vermutlich gelesen haben und vielleicht sogar die mitraten können, die es nicht gelesen haben. Ich denke an Bücher wie Momo, die unendliche Geschichte, Harry Potter, Interview mit einem Vampir, Watership Down, per Anhalter durch die Galaxis, Moby Dick, Herr der Ringe, das letzte Einhorn, Tintenblut, Märchenmond, Name der Rose, Sherlock Holmes, Die Verwandlung und viele, viele andere.

Zum einen werde ich in meinem Regal stöbern, und dann wälze ich in der Bibliothek die Bücher alle durch, was sich so finden lässt. Schade, dass dort kein Computer steht.

Und wenn ihr ein solches Buch im Regal stehen habt, das anderen Leseratten bestimmt bekannt ist, dann könnt ihr mir ja auch ein paar Sätze daraus mailen, die auf wichtige Inhalte des Buches schließen lassen, ohne jedoch sofort zuviel zu verraten. Da das von Hand abschreiben in der Bibliothek recht lästig ist, freue ich mich über zahlreiche Sätze von Euch ;-)))

SaschaSalamander 09.02.2006, 21.50 | (0/0) Kommentare | PL

Schaurig schaurig

Es gab einen jungen Mann, der auszog, um endlich das Fürchten zu lernen. Nicht die Teufelskatzen machten ihm Angst, und auch das Totenschädel - Kegeln gefiel ihm sehr.

Was lehrte ihn endlich das Fürchten?

SaschaSalamander 09.02.2006, 15.47 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL

Euer aktuelles Buch

Wie lauten der jeweils erste und letzte Satz
Eures aktuell gelesenen Buches?

SaschaSalamander 09.02.2006, 10.16 | (9/6) Kommentare (RSS) | PL

Alles schlecht jawollja

In letzter Zeit fällt mir auf, dass ich ständig etwas an den Büchern, die ich lese, zu bekritteln habe. Sogar an Büchern, die eigentlich aktuell sehr gut verkauft werden, etwa Eragon, Herr der Ringe, Magyk, Lycidas, div. Hohlbein, Pompeji, Bartimäus, Tintenblut, div. Mankell, und andere. Umgangssprachliche Formulierungen. Ständige Wortwiederholungen. Schlechter Handlungsaufbau. Platte Dialoge. Spoiler von Verlag und Autor. Flache Charaktere. Unglaubwürdige Handlungsweisen der Charas. Und unzählige Dinge mehr, die mich in der letzten Zeit hier und dort gestört haben, auch wenn ich die Bücher ansonsten nicht übel fand. Ich habe überlegt, woran das liegen könnte. Ich sehe es relativ wertfrei, denn Gefallen ist einfach Geschmackssache. Daher die unten genannten Möglichkeiten eher als scherzhafte Überlegungen mit gewissen ernsten Hintergründen, ohne eine Seite besser oder schlechter darstellen zu wollen. Denn am Ende ist es wohl eine Mischung aus allem. Außerdem, was beschwere ich mich, sollte es erst einmal selbst besser machen ;-)

Gründe auf Seiten der anderen:
- Zuviele Bücher werden gehypt des Geldes wegen
- Autoren, die nichts können, wollen dennoch veröffentlichen
- Lektorarbeit wird bei "großen" Autoren oft immer oberflächlicher
- Die Leser denken anfangs genauso, folgen dann aber dem Hype
- Den meisten Lesern fallen diese Dinge nicht auf

Gründe von meiner Seite:
- Ich bin ein alter Miesepeter
- Ich habe inzwischen einfach zu viele Bücher gelesen
- Ich werde aufgrund zu hohen Konsumes immer wählerischer
- Ich bin ein Korinthenkacker
- Ich habe ein geschultes Auge für Sprache und Aufbau
- Ich empfinde Dinge als schlecht, bin aber die Einzige
- Ich getraue mich zu sagen, was sich sonst keiner traut
- Nach Hugo, Bemman, Kafka, Cervantes, Isau, Coelho, Poe
und Snicket kann es für mich keine guten Bücher mehr geben

SaschaSalamander 08.02.2006, 19.57 | (7/6) Kommentare (RSS) | PL

Sehr schön bis auf

CoverDerzeit lese ich "Septimus Heap - Magyk". Liest sich flott und angenehm, gefällt mir soweit ganz gut. Allerdings bin ich wieder einmal etwas enttäuscht vom Schreibstil: einiges an umgangssprachlichen Formulierungen, teilweise eher laienhafter Satzbau. Und zwischendurch auch mal Sätze, bei denen es mir die Fragezeichen um die Ohren haut, z.B. "Sie hatte Sally sehr gern. Sally hatte immer etwas zu erzählen und machte was los. Das gefiel ihr." Könnt ihr mir erklären, was "machte was los" bedeutet? Und das Thema der verlags- und >autorenbedingten Spoiler< habe ich gestern ja schon angesprochen. Aber, doch, sonst gefällt mir das Buch *lach*.

(Satz aus: A. Sage: Septimus Heap; Hanser, 2005)

SaschaSalamander 08.02.2006, 15.27 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

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