SaschaSalamander

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Traumklänge

hetmann_traumklaenge_150.jpgSooo, nun bin ich auch fertig mit dem Hören. Ich muss zugeben, den Rest habe ich so nebenbei laufen lassen und könnte ihn auch gar nicht so genau wiedergeben, ich wollte es einfach beenden, hatte auf ein paar nette Effekte oder Ideen für das Ende gehofft ... nun aber wenigstens eine kurze Rezension ...

Izaak ist freier Journalist und hat den Wunsch, ein Buch zu schreiben. Ein ganz besonderes Buch: es soll den Leser in ferne Welten entführen, ihn mit verzaubertem Blick abtauchen lassen hinein in seine Fantasiewelt, und es soll auch nach dem Lesen weiterhin wirken ... doch die Jahre vergehen, und kein Wort dieser Geschichte möchte ihm zu Papier kommen. Da trifft er während eines Vortrages die geheimnisvolle und attraktive Eliza, die sich sofort in eine nette Plauderei mit ihm stürzt und ihn zu sich nach Hause einlädt. Dort entdeckt er eine faszinierende Metallkugel, und er hört ihren Klang, wie von weit her. Die Kugel inspiriert ihn, und so verleiht Eliza sie ihm für ein paar Tage. Und schon beginnt Izaak zu schreiben und zu schreiben ... die Geschichte der Kugel von ihrer Erstellung bis hin in die Gegenwart. Und auch seine, Izaaks Geschichte, erhält einen ungewöhnlichen Verlauf ...

Hm, ja, doch ... ganz nett, muss man dem Autor lassen. Eine Geschichte, in der viele kleine Geschichten erzählt werden. Eine sogenannte "Rahmengeschichte". Ein altbewährtes, immer wieder mitreißendes Prinzip, bei "alten Klassikern" wie 1001 Nachrt ebenso beliebt wie bei den Romanen moderner Autoren wie Hans Bemman ("Massimo Battisti" und "Stein und Flöte"). Für den Leser eine wunderbare Möglichkeit, einzelne Geschichten vor dem Schlafengehen zu lesen, in ferne Welten abzutauchen und dabei doch immer in der Gegenwart zu bleiben und dem Problem zu unterliegen, ein Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können ...

In diesem Fall ... hm, der Titel ist ja doch sehr vielversprechend ... "Traumklänge", was geht Euch dabei durch den Kopf? Bei mir entstehen da sofort Bilder und Töne, Sphärenklänge, die Weiten des Universums, wundervolle und magische Orte, verzauberte Wesen, eine Vielfalt an Möglichkeiten ... aber das war es auch schon. "Traumklänge" sind es wohl, die nur wenige Menschen hören, wenn sie die Kugel berühren und zum Klingen bewegen. Diese inspirieren sie, erfüllen die geheimsten Wünsche ihres Besitzers.

Doch wie es mit Wunderzauberdingen ist, hat alles auch seine Nachteile, und die schönste Liebe wird zerstört durch den Neid der Umstehenden, eine geheime Liebschaft offenbar, eine tragische Romanze endet tödlich. Immer das gleiche. Kurz in die Geschichte eingeführt, schon wieder aus ihr verschwunden. Eigentlich ja nicht weiter schlimm, ich kann mit dem Tod eines Protagonisten gut leben. In diesem Fall aber ist mir die Zeit, die Figuren ins Herz zu schließen und sich in die zauberhaften Welten des Orients hineinzuträumen, viel zu kurz.

Auch fehlt es den Worten an einem gewissen Glanz. Den späteren Geschichten, welche zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielen, mag ich dies noch nachsehen, aber gerade in der Welt Scheherazades, was gäbe es da für Möglichkeiten, die Düfte und opulenten Farben im Leser zu erwecken ... Vielleicht lag es auch daran, dass ich statt zu lesen das Hörbuch zu mir nahm. Nina Ruge liest den grausamen Tod eines Protagonisten, als säße sie popcornkauend im Zirkus. Und Joachim Fuchsberger trägt seinen Text recht nett vor, aber ihm fehlt, wie ich finde, das gewisse Etwas. Ob nun die Geschichte oder doch die Vortragenden, nach zwei CDs wurde es mir recht langweilig.

Das Buch ist, wie ich gelesen habe, mit Schrift und Zeichnungen angeblich sehr hübsch aufgemacht. Und ich kann mir vorstellen, dass einzelne Geschichten daraus hier und da vor dem Zubettgehen bestimmt nett sein mögen. Aber die Audiofassung, nun, soll sich jeder sein eigenes Bild davon machen, ich jedenfalls werde ungerührt direkt übergehen zum nächsten Hörbuch ...

SaschaSalamander 04.04.2007, 16.06 | (0/0) Kommentare | PL

Ganz nett aber irgendwie eher halbgar

hetmann_traumklaenge_150.jpgTraumklänge ... das ist ein wirklich sehr, sehr vielversprechender Titel. Klar, dass ich daran nicht vorbeikam! Nun habe ich etwas mehr als die Hälfte des Buches gehört und ... nun ja, vielleicht habe ich mir ein wenig zuviel versprochen, vielleicht ist es wirklich nur eine hübsche, nette Sammlung von Geschichten. Abbrechen möchte ich das Buch nicht, ist schon ganz nett. Aber meine Gedanken sind schon wieder beim nächsten Buch, das ich lesen möchte.

Eigentlich mag ich Rahmengeschichten. "Wirtshaus im Spessart", "Massimo Battisti", "Stein und Flöte", "1001 Nacht", ... meist grandiose Erzähler, die in lebendigen Farben ihre Märchen erzählen. Dies hier ... ja, wie gesagt: es ist nett ... ich hoffe, dass ich es bald fertig habe, ... schade, dass das Querlesen bei Hörbüchern komplizierter ist als auf Papier ;-)

SaschaSalamander 03.04.2007, 10.42 | (0/0) Kommentare | PL

Allerlei seltsame Begegnungen

Heute ein Rätsel zu einem Buch, das bestimmt viele von Euch gelesen haben und ebenso lieben wie ich. Aber allzu leicht möchte ich es Euch nicht machen ... ich bin sicher, Ihr kennt das Buch, auch wenn es vermutlisch schon lange her ist :-)

In welchem Buch trifft der Leser auf einen gemeinem Bierkutscher, einen freundlichen Maronimann, einen unhöflichen Förster, auf duftende Papierblumen und ein übertretenes Freitagsverbot?

SaschaSalamander 02.04.2007, 16.27 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Das Geheimnis des Weinbergs

lenoir_weinberg_150.jpgEin Buch, das mich in der Bücherei sofort ansprach, obwohl ich noch nie davon gehört hatte, obwohl auch der Autor mir fremd war. Während ich mich sonst gerne auf aktuellere oder bekanntere Werke beschränke, hatte ich das Bedürfnis, dieses hier sofort zu hören. Und es hat mich sehr bewegt. Schade, dass dieses Buch nicht bekannter ist, vielleicht trägt ja wenigstens meine Rezension dazu bei, dass es ein wenig mehr von der verdienten Aufmerksamkeit erhält ... aus meiner Begeisterung heraus werde ich auch ein wenig über eine knappe Inhaltsangabe hinausgehen, aber keine Angst, gespoilert wird natürlich nicht ;-)

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Frankreich, ein kleines Dorf im 19. Jahrhundert. Wie Dörfer in ihrem Alltagsleben und ihrem Hunger nach Neuigkeiten eben sind. Und dort lebt der junge Mann Pierre Morin, dessen Mutter nach einer geheimen Liebschaft mit einem Fremden von ihren Eltern verstoßen und vom Pfarrer als "junge Witwe" in die Dorfgemeinschaft aufgenommen wurde. So war Pierre schon immer ein Außenseiter gewesen. Doch auch sonst war er anders als die anderen Kinder. Er liebt die Natur, beobachtet die Tiere, seine Freizeit verbringt er im Wald, auf den Feldern und am Fluss. Die Kinder ziehen ihn damit auf, quälen ihn, verspotten ihn, die Erwachsenen beäugen ihn kritisch und verdrossen. Nur der Lehrer und der Pfarrer erkennen, dass er ein ganz besonderer Mensch ist, dem die wahren Werte des Lebens wichtiger sind als alles Hab und Gut der Welt. Und auch das Mädchen, das von allen nur "die Stumme" genannt wird, genießt seine Gegenwart und folgt ihm oft hinaus in die Natur ...

Eines Tages wird Pierre für einige Tage vermisst, man findet ihn auf dem brachliegenden Acker des alten Weinberges. Seitdem hat er einen Glanz in den Augen, den nur seine Mutter, die selbst ein wunderbares Geheimnis in sich trägt, erkennen kann. Immer wieder besucht Pierre den Acker, übernachtet sogar dort, verbringt seine Zeit auf dem wertlosen Stück Land. Als er später sogar bereit ist, 10 Goldstücke zu opfern, um den Weinberg zu kaufen, wird er nur mit noch mehr unverhohlenem Spott betrachtet. Auch seine Liebe zu dem Bäckersmädchen Pauline verläuft sehr unglücklich. Doch bald darauf erbt Pierre von einer reichen Witwe, der er damals in seiner Selbstlosigkeit einen großen Gefallen getan hat, ein prächtiges Haus mitsamt Mobiliär, Gehöft, Land und Vieh. Vergessen der Spott, nun wird er von allen Mitgliedern des Dorfes umgarnt und verwöhnt, die Mädchen liegen ihm zu Füßen, und auch Pauline erhört ihn. Aber Pierre kümmert sich nicht um das falsche Geschwätz der Dörfler, und endlich bekommt er, was er sich sosehr ersehnt: er tauscht all seinen Besitz gegen das kleine, wertlose, karge Stück Land, ...

Neid, Missgunst, Verleumdung, die Dorbewohner werden immer mehr von ihren eigenen Intrigen zerfressen und verbünden sich gegen Pierre. Was will er mit dem Land? So unterstellen die Bewohner ihm in ihrer eigenen Bosheit allerlei Dinge. Trifft er sich dort mit einer Geliebten? Hat er gar einen so großen Schatz gefunden, dass er ihn nicht des nachts heimlich davontragen kann? Ein fremder Reisender schürt neue Gerüchte, und dann geschieht das Unvermeidliche, das schon lange in den Honoratioren des Dorfes gärte, sich machen sich auf, Pierre das Geheimnis notfalls mit Gewalt zu entlocken ...

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Dieses Buch hat mich sehr begeistert. Ich fand nur wenige Rezensionen darüber im Netz, aber sie unterscheiden sich jeweils sehr voneinander. Manche bezeichnen es als "hochspannend, man könne kaum durchatmen", was ich nicht wirklich unterstreiche, denn gerade der ruhige, sanfte Erzählstil hat es mir angetan. "Schlecht übersetzt, farb- und kraftlos", nein, ich fand es gewaltig in seinem Stil. Sehr simpel, einfache Sätze, aber gerade dadurch so ansprechend und bewegend, spiegeln sie doch Pierres Naturell so wunderbar wieder.

Was macht den Zauber dieses Buches für mich aus? Hm, in der Fassung als Hörbuch natürlich ganz besonders die Stimme des Sprechers, Friedrich Schoenfelder. Ein bekannter Synchronsprecher, den bestimmt jeder schon in Film und Werbung gehört hat, eine weiche, angenehme Stimme, zu der man sich so richtig wohlfühlt.

Auch die einfache Sprache hat es mir sehr angetan. Kurze, einfache Sätze ohne besondere Fremdwörter, ohne Verstrickungen, ohne komplizierte Gebilde. So schlicht und natürlich Pierres Naturell, so einfach und unkompliziert ist auch der Erzählstil der Geschichte. So simpel es auch sein mag, vermag der Text sofort zu fesseln. Ich sah nur allzu lebhaft die Bilder vor mir: die neidvollen Blicke der Dorfbewohner, das ruhige Erdulden der Mutter, der Glanz in Pierres Augen, die schüchternen Blicke der Stummen, der fruchtlose Weinberg, das Misstrauen fast greifbar, als wäre ich mitten unter ihnen, beengt und erdrückt von den Menschen um mich. Es fällt nicht schwer, sich schon nach wenigen Sätzen in Pierre hineinzuversetzen, mit ihm zu fühlen, und am Ende mit ihm zu leiden ...

Was natürlich auch das gesamte Buch hinweg die Spannung trägt, ist die Frage nach Pierres wundersamem Geheimnis. Vielfach stellte ich mir die Frage, ob es überhaupt gelüftet werden würde, denn es hätte auch gut gepasst, es dem Leser freizustellen mit offenem Ende. Denn ich bin sicher, jeder Leser trägt seinen eigenen Weinberg in sich, und jeder Leser wird seine eigene Version davon haben, was Pierre nun gesehen, gefunden oder erlebt haben mag. Doch das Geheimnis wird gelöst, ich freute mich, wie nah ich mit meiner Vermutung lag, wie gerne hätte auch ich dieses Geheimnis mit ihm geteilt ...

Das Ende wird von manchen Rezensenten als schwach bezeichnet, denn in der Tat ist es kein großer Knall, keine besondere Wende, nichts, das all das Getue der Dorfbewohner gerechtfertigt hätte. Doch ich finde, es passt, und auch der Schluss, so traurig er sein mag, ist für mich wundervoll und bewegend ...

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Ein kleiner Gedanke zum Abschluss: manche von Euch haben vielleicht das Buch >"Dichterfreunde und Schreiberlinge"< gelesen, in welchem auch meine Geschichte "Aaron" veröffentlicht ist. Mir bedeutet diese Geschichte, dieser kleine Junge darin sehr viel. Und wäre Aaron erwachsen geworden, so wäre er wie Pierre Morin ... es war mir, als hätte ich eine Fortsetzung gelesen, in der Aaron noch lebte ...

SaschaSalamander 02.04.2007, 10.58 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 13

Gelesen
Drachenglut (J. Stroud)
Die Fuchsfrau (K. Johnson)
Exponentialdrift (A. Eschbach)
Der dunkle Turm 01 - Schwarz (S. King)
Das Geheimnis des Weinbergs (F. Lenoir)
Rosa Riedl Schutzgespenst (C. Nöstlinger)
Das Geheimnis des 100sten Traumes (D. W. Jones)

Gekauft
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Geschenk
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Buchticket
Feet of Clay (T. Pratchett)

Vorgemerkt
Die Eisfestung (J. Stroud)
Peter Lundt 07 (A. Sommers)

Filme
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SaschaSalamander 01.04.2007, 19.27 | (0/0) Kommentare | PL

Kleiner Zwischenstand

Und wieder einmal versuche ich mich aufzuraffen und wieder ein wenig zu schreiben. Sieht gut aus, dass ich es diesmal schaffen könnte, es wieder etwas regelmässiger durchzuziehen ... ich werde mir Mühe geben ;-)

Momentan lese und höre ich sehr viel ... zuletzt lauschte ich "Rosa Riedl Schutzgespenst" von Christine Nöstlinger, aktuell genieße ich Friedrich Schönfeldersa (Christopher Lee, Max von Sydow u.v.a.) wunderbarer Stimme bei "Das Geheimnis des Weinberges", als Buch habe ich hier "Exponential-Drift" von Eschbach auf dem Tisch liegen sowie die Kurzgeschichtensammlung "Das Geheimnis des hundertsten Traumes" von D. W. Jones ... demnächst stehen Kings schwarzer Turm (mal anlesen), die Fuchsfrau (K. Johnson), das gespiegelte Herz (Isau) und die Robotergeschichten (Asimov) sowie einige Fachbücher an ... und ich möchte mir endlich wieder einmal die Zeit nehmen, meine Begeisterung darüber mit Euch zu teilen ...

Was habt Ihr zuletzt gelesen, was lest Ihr im Moment, was werdet Ihr als nächstes zu Euch nehmen?

SaschaSalamander 30.03.2007, 19.17 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Altes Thema ganz neu umgesetzt

Eigentlich sollte man meinen, das im Bereich Fantasy langsam einmal der Markt gedeckt ist. Und wenn ich dann im Titel irgendwas mit Drachen, Elfen, Zwergen oder sonstigerlei Getier und Wesen lese, muss ich müde schmunzeln. Trotzdem les ich es gerne. Macht einfach Spaß. Wenn es dann auch noch von Rufus Beck vorgetragen wird, umso mehr. Ich lausche ihm einfach gerne. Was früher Hans Paetsch, ist mir heute die Stimme von Beck ...

Und, hey, "Drachenglut" ist sogar wirklich mal wieder erwähnenswert ... Bartimäus hat mir sehr gefallen, Drachenglut ist das Vorgängerwerk des Autors. Völlig anders im Stil, wie ich finde. Und wirklich klasse. Habe jetzt etwa die Hälfte und bin angetan. Da fällt es mir schwer, mich jetzt an ein paar Rezis, Rätsel und Gedanken zu setzen, anstatt einfach weiterzuhören!

Ein keltisches Kreuz auf dem Kirchhof wird bei Ausgrabungen gefunden ... und Michael schläft nachmittags auf dem Berg und verfügt nach dem Erwachen über eine besondere Fähigkeit, die er später mit seinem Bruder teilt. Aber die Dinge entwickeln sich völlig anders, als sie im ersten Moment der Begeisterung vermutet hatten ...

SaschaSalamander 26.03.2007, 19.06 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 12

Gelesen
Whale Rider (I. Witi)
??? - 19 (A. Hitchcock)
Tiergeschichten (N. Gordon)
John Sinclair 12-13 (J. Dark)
Das Geheimnis des hundertsten Traumes (D.W. Jones)

Gekauft
/

Geschenk
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Buchticket
Hohle Köpfe (T. Pratchett)

Vorgemerkt


Filme
Garfield 2

SaschaSalamander 25.03.2007, 19.16 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 08 bis 11

Gelesen
Ausgebrannt (A. Eschbach)
Nemesis 1-3 (W. Hohlbein)
Dunkle Engel (S. P. Somtow)
Detektiv Conan 48 (G. Aoyama)
Detektiv Conan 12 Short Stories (G. Aoyama)
Artemis Fowl 05 - die verlorene Kolonie (E. Colfer)
Das kleine Mädchen und das blaue Pferd (J. Krüss)
Die Chronik der Unsterblichen III - Der Todesstoß (W. Hohlbein)

Gekauft
Grammatik (Deutsch)
Grammatik (Englisch)
Deutsch (W. Schneider)

Geschenk
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Buchticket
Big White (DVD)
Die Chaoscamper (DVD)
Thief of Time (T. Pratchett)
Echt zauberhaft (T. Pratchett)
Maurice der Kater (T. Pratchett)
365 Sprüche für beherzte Frauen
Der elektrische Mönch (D. Adams)
Der Falke und die Fledermaus (R. Schönfelder)
Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele (D. Adams)

Vorgemerkt
Spektrum (S. Lukanienko)
Das Schlangenschwert (S. Lukanienko)

Filme
Mystics

SaschaSalamander 17.03.2007, 13.57 | (0/0) Kommentare | PL

Bereits in den Bann geschlagen

brodin_sklaven_150.jpgNijura höre ich inzwischen nur noch nebenbei, die Story ist ganz nett, aber sie fesselt mich nicht sonderlich ... ich werde sie zwischendurch, wenn ich etwas zocke, zu Ende hören. Statt dessen lausche ich momentan Rufus Beck, der den fünften Band von Artemis Fowl ebenso großartig vorträgt wie die ersten vier Teile. Und ich habe eben den dritten Teil der Chronik der Unsterblichen abgeschlossen. Damit ich mich nicht zusehr zwischen Artemis, Nijura und einem weiteren Buch verheddere, habe ich mir diesmal ein Buch mit Kurzgeschichten gegriffen, die ich nicht in einem Rutsch lesen muss, falls es spannend wird.

"Das Buch der Sklaven" las ich in der Bibliothek. Was hat DAS denn bei den Kindern zwischen den Tierbüchern verloren? Ich zog es aus dem Regal und sah ein Cover, das mich sofort ansprach. Zehn Texte über Tiere ... Klappentext? Ah ja, es sind zehn Kurzgeschichten aus der Sicht von Tieren, welche unter der Willkür der Menschen zu leiden haben. Im Tierlabor, im Zoo, im Zirkus, als Haustier, als Vorzeigeobjekt, Sportchampion, Fleischlieferant, als Heimtier, und so weiter. Da mir Tierschutz am Herzen liegt und ich immer wieder nach Büchern, Webseiten etc suche, die ich empfehlen kann, musste ich dieses Buch natürlich unbedingt lesen ...

Ich habe bisher nur die erste Geschichte gelesen. Aber der kindliche, liebevolle Schreibstil der Autorin sprach mich sofort an, und die Geschichte traf mich meiner eigenen Gedanken und Gefühle wegen sehr heftig, ... so unendlich traurig ... und so schön geschrieben, dass man sie auch Kindern vortragen kann, um ihnen das Thema Tierschutz näherzubringen, um ihnen auch das Thema "Tierlabor" ohne blutige und grausame Darstellungen zu erklären, um sie zu eigenen Gedanken anzuregen und für die sehr wohl vorhandenen Gefühle eines Tieres zu sensibilisieren, sie darauf aufmerksam zu machen, dass auch Tiere Leid und Schmerz empfinden können, auch wenn sie dies nicht wie ein Mensch zu äußern verstehen ...

SaschaSalamander 06.03.2007, 12.17 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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