SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Welches Buch wärst Du

Im ">Wort des Tages<", einer kreativen Mailinglist, gab es vor einiger Zeit eine Frage, die mir sehr gefiel: Wenn Du ein Buch wärst, welches wärest Du? Ungewöhnliche Frage ... aber sehr interessante Antworten. Und Ihr? :-)

SaschaSalamander 11.04.2006, 09.38 | (6/5) Kommentare (RSS) | PL

Endlich endlich endlich

Letztes Jahr im August las ich "die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers. Ich war hin und weg und begeistert wie schon seit Jahren von keinem Buch mehr (von Lemony Snicket kurz darauf einmal abgesehen). Und ich schwor mir: sobald es als Taschenbuch erscheint, MUSS ich dieses Buch haben. Weil es eines der Werke ist, die ich immer wieder lesen werde und in denen ich immer und immer wieder einmal bestimmte Szenen durchblättern werde. Herrliche Bilder, urkomischer Text und ein großartiger Inhalt.

Letzte Woche dann in im Comixladen meines Vertrauens. Ich war heilfroh, dass kaum Mangas diesen Monat für mich erschienen. Aber zu früh über geringe Ausgaben gefreut: frustriert (wegen des Geldes) und hocherfreut (weil ich seit einem halben Jahr darauf warte) sah ich einen riesigen Stapel Taschenbücher. Endlich, endlich ist es soweit!

Meine Rezension (hochbegeistert und deshalb für Neulinge des Buches vielleicht etwas verwirrend) findet ihr >hier<, kaufen kann man das Buch >hier<. Für Büchersüchtige mit schrägem Humor ist Moers Meisterwerk ein ab-so-lu-tes MUSS!


SaschaSalamander 10.04.2006, 15.47 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Du entkommst mir nicht

Warum nicht mal versuchen, auch ein paar weibliche Autoren zu lesen, nachdem ich mit Sandra Brown und Val McDermid gute Erfahrungen gemacht hatte. Erstmal ein Hörbuch, das ist schneller durchgearbeitet, wenn es mir gefällt, kann ich später immer noch mehr von der Autorin lesen. Und so schnappte ich mir "Du entkommst mir nicht" von Mary Higgins Clark.

Emily Graham ist Rechtsanwältin. Nachdem sie lange Zeit bedroht und beobachtet wurde und der Täter nun gefasst ist, zieht sie um in das kleine Städtchen Spring Lake. Dort ist nicht alles so idyllisch, wie es auf den ersten Blick scheint. Bei den Arbeiten für einen neuen Swimmingpool wird eine Leiche auf ihrem Grundstück gefunden. In der Hand den Finger einer weiteren Leiche. Und bald darauf bekommt Emily kleine Botschaften und Hinweise, dass sie erneut beobachtet wird. Bald werden weitere Morde an jungen Frauen aufgedeckt. Eine der Toten ist Emilys Ahnin Madelein Shapley, und so macht sich die Anwältin selbst auf die Suche nach dem Täter. Die zwei jüngsten Mordfälle scheinen in der Ausübung ihrer Tat identisch mit einer Mordserie von vor über 100 Jahren. Wie ist das möglich? Eine Leiche fehlt, um das Puzzle von damals zu vollenden. Kann der nächste Mord rechtzeitig verhindert werden?

Hm. Naja. Ganz okay soweit. Ich habe den Roman gerne zu Ende gehört, aber als Buch weiß ich nicht, ob ich weitergelesen hätte. Viele Personen müssen kein Manko sein, wenn der Autor / die Autorin es versteht, sie entsprechend einzuführen und zu beschreiben. Hier wirkte es auf mich zu chaotisch, zumal einige der Namen sich klanglich sehr stark ähnelten. Da Emily auch ein altes Tagebuch für ihre Recherchen verwendet, werden zusätzliche Charaktere aus der Vergangenheit beschrieben. Ich muss zugeben, dass ich stellenweise eher Schwierigkeiten hatte, mir die einzelnen Personen vorzustellen (wenn ich mir einen Charakter gut vorstellen kann, präge ich mir seinen Namen ein. Von diesen Figuren konnte ich mir einfach kein Bild machen).

Die Spuren führen die Ermittlungen in viele verschiedene Richtungen, auch Sackgassen. Dadurch wird die Geschichte um weitere Erzählstränge und Personen erweitert. Die Indizien für die anfangs Verdächtigen sind so offensichtlich, dass dem Leser klar ist, dass dies keinesfalls der Mörder sein kann. Zumal mir die Geschichte stellenweise einfach zu konstruiert erscheint (z.B. partieller Gedächtnisverlust einer Figur), um meiner Ansicht nach glaubwürdig zu erscheinen.

Womit ich persönlich ein Problem habe: zuviel Mode, Ambiente und Design. Zu oft wird mir beschrieben, welche Kleidung jemand trägt, wie Emily sich zurechtmacht, wie es an verschiedenen Lokalitäten aussieht. Die Worte "geschmackvoll", "elegant" und ähnliche treten mir zu häufig auf. Ich möchte einem Täter auf die Spur kommen, mir nicht die Zeitschrift "Glamour" durchblättern. Dies ist einer der Gründe, warum ich eher ungern auf weibliche Autoren zurückgreife. Ich weiß, dass ich da als Frau nicht gerade repräsentativ bin, aber mich langweilen solche Beschreibungen.

Trotzdem möchte ich dem Buch eines zugutehalten: es ist recht flüssig zu lesen / hören und hält die Spannung weitgehend aufrecht. Die Geschichte selbst ist recht interessant gehalten mit dem 100 Jahre später wiederkehrenden Serienmörder. Ich habe den Roman neugierig zu Ende gehört und nicht ein einziges Mal überlegt, abzubrechen, dafür war es dann doch zu gut.

Wie ich vielen anderen Rezensionen in verschiedenen Foren und Buchhandlungen entnehmen kann, sind die meisten Leser eher begeistert von diesem Roman, es ist also wirklich vor allem meine Abneigung gegen weibliche Literatur und ihre Merkmale, sodass normale Krimifans vermutlich dennoch einige hochspannende Stunden mit Emily Graham und ihren Bekannten verbringen werden.

SaschaSalamander 10.04.2006, 09.37 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 14

Gelesen
Lemony Snicket 11+12 (engl)
Tramps like us 07 (Y. Ogawa)
Die schwarze Katze (E. A. Poe)
Durch Mark und Bein (K. Reichs)
Die Grube und das Pendel (E.A. Poe)
Du entkommst mir nicht (M. Higgins Clark)

Gekauft
Die Stadt der träumenden Bücher (W. Moers)

Geschenk
/

Buchticket
/

Vorgemerkt
/

Filme
The Manchurian Candidate

SaschaSalamander 09.04.2006, 10.07 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Detektivspecial rund um IHN

Da ich derzeit im Krimifieber schwelge, heute ein kleines Special. Der Detektiv, den ich hier suche, ist zwar nicht der Erste klassische Held des Krimigenres, aber er wurde zum absoluten Inbegriff seines Berufsstandes schlechthin und inspirierte viele Autoren zu neuen Roman- und Filmfiguren. Ihr wisst bestimmt längst, wen ich meine, oder?

01) Wie heißt er?
02) Wer ist sein Autor?
03) Wo (Stadt, Straße) lebt der Detektiv?
04) Wie heißt sein Gehilfe?
o5) Welches Hobby pflegt er?
06) Wie heißt sein Gegenspieler?
07) Welches war sein erster Fall?
08) Wie kam er zu Tode?
09) Ist er wirklich tod?
10) Kennt ihr einige seiner berühmten Fälle?

Übrigens: Frage 8 und 9 sind ein sehr interessantes Thema, wenn man von diesem Autor / Detektiv spricht. Mehr verrate ich jedoch nicht, erst warte ich Eure findigen Antworten ab. Da 8 und 9 nicht gerade leicht sind, ist ausnahmsweise auch einmal googeln erlaubt (aber bitte nicht bei Wikipedia, das wäre zu einfach *grinz*)

SaschaSalamander 08.04.2006, 16.41 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL

Wieder eine neue Autorin für mich

Ich hatte gestern auf dem Weg zur Nachhilfe recht lange Zeit in der U-Bahn, und Freitag ist der Tag, den ich privat dem Haushalt widme. Also eine Menge Zeit für das, was ich brauche: LESEN!

So langsam komme ich doch auf den Geschmack, zwischendurch auch einmal zu weiblichen Autoren zu greifen. Bis vor einiger Zeit las ich ja bis auf wenige Ausnahmen kaum etwas von ihnen, nun wird es immer mehr. Über McDermid kam ich zu S. Brown, Higgins Clark und nun auch Kathy Reichs. Irgendwie doch eine sehr erfrischende Abwechslung zu dem ständigen Gemetzel und Blut der Männer im Krimigenre, etwas subtiler, weiblicher eben.

Was mich in der Bücherei am Hörbuches "Durch Mark und Bein" angesprochen hatte, war das Cover, wie ihr es hier seht. Und es handelt auch tatsächlich von Mark und Bein: Die Hauptfigur ist forensische Antropologin und wird zu einem Fall gerufen, bei dem es die Toten eines Flugzeugunglücks zu identifizieren gilt.

Bisher nicht schlecht. Zugegeben, es reißt mich nicht wirklich vom Hocker. Es gibt bessere Bücher, die ich vorab empfehlen würde. Aber zwischendurch als einmal etwas anderes ist es ganz okay. Da es sowieso ein eher schwächeres Buch der Autorin sein soll, werde ich also definitiv mehr von ihr lesen. Ich betrachte das Buch bisher eher zwiegespalten und bin gespannt auf den weiteren Verlauf, aber mehr darüber später in der Rezension :-)

SaschaSalamander 08.04.2006, 09.47 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Erdsee

Sorry, bin zu spät dran *rotwerd* ... derzeit läuft auf Pro7 ab 20.15 die Verfilmung von "Erdsee" von Ursula LeGuin, die derzeit auch von Ghibli verfilmt wird.

SaschaSalamander 07.04.2006, 20.17 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

HEUREKA

Heute habe ich nebenbei sehr viel gehört (Freitag ist Haushalt im großen Stil angesagt) und gelesen (eine lange U-Bahn - Fahrt zu meinen Schüler). Und ich kann beides kaum weglegen. Vielleicht brauche ich es wirklich, Literatur nebenbei zu genießen. Ich glaube, diese Vermutung kommt allem am nächsten, was ich mir als Grund für die derzeitige Blockade so überlegt habe. Zwischendurch einmal hinsetzen und ausgiebig schmökern mag bei absolut fesselnden Sachen herrlich sein, aber meist fehlt mir dazu der Nerv. Vielleicht habe ich die letzten Wochen einfach zuviel Zeit zum Lesen?

Es mag verrückt klingen, aber wenn ich nicht gestört werde, kann ich mich nur schwer auf das Lesen konzentrieren, meine Gedanken schweifen ab, ich habe keine Lust mehr. Wenn in der U-Bahn um mich herum das Leben tobt (oder wie heute die gröhlenden Punker im Abteil), dann versinke ich tief in einer anderen Welt. Wenn ich nebenbei den Käfig wische, den Spüler ausräume und die Wäsche sortiere, dann höre ich wie gebannt auf den Text und die Arbeit macht sich wie von selbst. Ohne es zu merken glänzt heute meine Bude, und ich habe über die Hälfte eines Hörbuchs von 5 CDs verschlungen.

Jau, ich habs: Ich werde jetzt einfach zum Lesen häufiger in den Park gehen, wenn die Sonne scheint und die Menschen um mich herum wuseln. Und werde bald mit den Fretten spazierengehen, einen Knopf im Ohr und ständig mit den Augen in zwei verschiedene Richtungen. Ich wette, meine Lust am Lesen kommt dann wieder wie von selbst!

SaschaSalamander 07.04.2006, 17.36 | (0/0) Kommentare | PL

Das zweite Gesicht

Cover"Das zweite Gesicht" ist ein Film, den ich vor etwa zehn Jahren schon einmal gesehen hatte. Da er mich ziemlich faszinierte, gehört er zu den wenigen Filmen, die ich später ein zweites Mal ansah, wenn auch erst knapp zehn Jahre später.

Als seine Mutter stirbt und kurz darauf sein Vater auf eine nicht aufzuschiebende Geschäftsreise muss, soll Mark Eavens zwei Wochen bei Verwandten verbringen. Es soll eine schöne Zeit für ihn werden, wo er unbeschwert mit seinem Cousin Henry und dessen Schwester Conny spielen soll. Seine Tante kümmert sich liebevoll um ihn.

Sein Cousin scheint allen ein fürsorglicher Bruder und mustergültiger Sohn. Aber Mark stellt fest, dass tief in Henry das Böse lauert. Sein Spiel ist grausam, und seine Gedankengänge sind krankhaft. Doch Henry versteht es, Mark so in sein "Spiel" einzubeziehen, dass dieser Angst hat, etwas von ihren gemeinsamen Taten zu berichten. Als er erkennt, dass von seinem Cousin tatsächlich eine Gefahr für Conny und ihre Eltern ausgeht, ist es bereits zu spät. Henry hat alles getan, Mark als armen, verwirrten Jungen dastehen zu lassen, der den Tod seiner Mutter nicht verwinden konnte. Niemand glaubt Mark mehr. Ob es Mark gelingt, Henrys Eltern von den Plänen ihres geliebten Sohnen zu überzeugen?

Macaulay Culkin, der Kinderstar aus "Kevin allein zu Haus" spielt hier ziemlich brilliant den bösartigen Cousin. Elijah Wood, der Hobbit Frodo aus dem "Herrn der Ringe" ist in der Rolle des Mark zu sehen und spielt ebenfalls sehr gut. Nun, letzendlich hat nur einer von beiden den Sprung nach oben geschafft ...

Der Film hat einen wundervollen Soundtrack, die Landschaftsbilder und Hintergründe der einzelnen Szenen sind klasse. Trotz des ernsten Themas ist "das zweite Gesicht" vor allem ein Genuss für Auge und Ohr. Der Erzählstil ist recht ruhig und nicht mit den üblichen haarsträubenden Thrillern zu vergleichen. Es gibt keine Schockeffekte, keine Szenen zum Gruseln, allein das Verhalten des Jungen ist erschreckend. Spannung besteht vor allem darin, was er als nächstes plant, wie Mark reagiert und ob Mark am Ende die Pläne seines kranken Cousins vereiteln kann.

Wer Action oder Gänsehaut erwartet, wird von diesem Film enttäuscht sein. Aber wer auf inhaltlichen Tiefgang, schöne Bilder und gute Machart setzt, sollte sich "das zweite Gesicht" auf jeden Fall ansehen.

SaschaSalamander 07.04.2006, 10.22 | (0/0) Kommentare | PL

Bald ist es soweit

Nicht mehr lange, dann blogge ich schon ein ganzes Jahr hier bei BlueLion, dank Jokers und dank Euch Lesern bis dahin komplett gesponsert. SaraSalamander selbst, meine Idee des Buchblogs und die Umsetzung bei einam anderen Anbieter, ist ein paar Wochen älter. Aber eigentlich habe ich ja hier erst so richtig angefangen und meinen Spaß daran gehabt. Mannomann, das ging aber schnell vorüber! Der 21. April, an dem ich das Bloggen begann, ist übrigens nicht das Datum der Eröffnung, denn mein Schatz hat mir zuliebe ganz schön lange am Design gebastelt (ich hatte da recht konkrete Vorstellungen *rotwerd*), und die alten Beiträge des früheren Blogs mussten noch übertragen werden, bevor ich den Blog dann zum Lesen und Kommentieren freigab. Am 26. April dann wurde >offiziell eröffnet!< :-)

Ich sollte mir langsam Gedanken machen, ob nicht vielleicht ... *grübel* ... na, mal sehen, vielleicht, wenn alles klappt, habe ich ja eine kleine Überraschung zur Feier des Tages für Euch am Jahrestag :-)

SaschaSalamander 06.04.2006, 21.31 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

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