SaschaSalamander

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Märchen wie aus 1001 Nacht

Nun wieder ein "musikalisches" Rätsel. Ich wünschte, dieses Märchen gäbe es als Buch. Mag ich den Komponisten nicht allzusehr (Schande über mich, und diese Aussage auch noch HEUTE! *tststs*), aber dieses Werk ist grandios, ich liebe die Musik und die Handlung. Ein Märchen, wie es Sheherazade nicht schöner hätte erzählen können!

Wer sind Taminas Eltern?

SaschaSalamander 27.01.2006, 18.00 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Wie gefiel Euch dieses Buch

Coelho lese ich ja unglaublich gerne, er ist inzwischen zu einem meiner Lieblingsautoren geworden. Allerdings habe ich lange gebraucht, bis ich mich ein zweites Mal an ihn "wagte", denn in dem Buch, das ich zuerst von ihm in der Hand hielt, kam ich über einige wenige Seiten nicht hinaus. Später stieß ich auf einen Märchenabend mit dem Alchemisten und war hin und weg. Danach verschlang ich ein Buch von Coelho nach dem anderen. Meine Favoriten sind "11 Minuten", "Der Dämon und Fräulein Prym" und der "Krieger des Lichts" und ... ach, eigentlich fast alle. Bis auf eines ...

"Am Ufer des Rio Pedro saß ich und weinte". Das erste Mal nach zwei Seiten weggelegt. Vor einigen Wochen begann ich und las drei oder vier Seiten weiter als das erste Mal. Wird es noch besser? Ist es anders als die anderen Bücher? Muss man sich einlesen? Wie findet ihr es?

Ich weiß nicht, warum ich nicht weiterkomme. Es geht um Liebe, ich mag keine Liebesromane. Aber "11 Minuten" gefiel mir ja auch, und Coelho ist ja nun wirklich ein Genie im Beschreiben tiefster Gefühle. Wie ist das mit dem Rio Pedro? Lohnt es sich, dass ich es irgendwann noch ein drittes Mal wage?

SaschaSalamander 27.01.2006, 11.02 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Trostvoller Ort

Andere gehen shoppen, downtown, sehen sich einen Film an oder gehen in irgendeine Kneipe. Mir gings seit heute früh schon ziemlich übel, war ein Sch***tag.. Umso besser, dass Donnerstag mein Büchereitag ist. Da fühle ich mich gut. Das ist Balsam für die Seele. Die Mitarbeiter mag ich alle recht gerne, und die vielen Bücher rundum fühlen sich gut an. Gar nicht mal das Ausleihen war heute wichtig, einfach nur die Bücher. Habe in dem Buch geblättert, das ich gerade als Hörbuch genieße, ein wenig verglichen. Ein Bilderbuch angesehen. Die Mangas durchstöbert. Ein paar schöne Hörbücher für zu Hause gefunden. Ein Buch geliehen, das mir heute Nachmittag in einer Buchhandlung auffiel. Ihr dürft mich für verrückt erklären, das ist mir egal. Aber in der Bücherei fühle ich mich zu Hause ...

SaschaSalamander 26.01.2006, 18.51 | (7/2) Kommentare (RSS) | PL

Schwertgesang

Es entstehen immer mehr neue Blogs rund um Bücher und Schreiben, oder täusche ich mich? Egal, auf jeden Fall freue ich mich, Rune und ihren >Schwertgesang< in der Bloggerrunde begrüßen zu dürfen! :-)

Sie schreibt über das Schreiben, ein spannender Prozess. Und auch, wenn es manchmal nicht vorangeht, ist es interessant, die Gründe dafür zu reflektieren und weiterhin an sich und seinem Talent zu feilen. Das ist eine Gabe, die wohl unverzichtbar für einen Autor ist, und am Ende haben sie dann doch alle etwas ganz Besonderes gezaubert *smile* ...

SaschaSalamander 26.01.2006, 16.04 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Lycidas

CoverIch hatte eigentlich vor, zwei Rezensionen über Lycidas zu schreiben, eine begeisterte und eine negative. Das Buch hat mich insofern sehr bewegt, als es nämlich zweierlei Reaktionen bei mir ausgelöst hat. Aber es hat mich zu wenig angerührt, als dass ich nun zwei Rezensionen darüber schreiben möchte, ich habe es immer wieder vor mir hergeschoben. Deswegen anstelle zweier Rezensionen einfach ein Statement meinerseits.

Meine Freundin hatte mir hochbegeistert davon erzählt, ich solle es unbedingt lesen, es würde mir ganz bestimmt gefallen, da ich doch so ein Fantasyfreak bin. Und in diesem Buch kämen alle möglichen Wesen, Mythen und Legenden vor, eine Menge Überraschungen und tolle Wendungen. Und auch im Internet stieß ich auf eine positive Rezension nach der anderen. Ich konnte es gar nicht erwarten, endlich damit anzufangen, doch dann wurde ich sehr stark enttäuscht.

Emily Laing lebt in einem Waisenhaus, als sie plötzlich von einer Ratte angesprochen wird. Kurz darauf wird ein Baby aus dem Heim gestohlen, und Emily flieht gemeinsam mit der Ratte in die Stadt. Sie macht sich auf die Suche nach ihrer eigenen Herkunft, trifft auf fantastische Wesen und wird unter die Obhut von Lord Wittgenstein, dem Erzähler der Geschichte, genommen. Sie erfährt mehr über die unterirdische Metropole von London und welche Rolle ihr seit langem vorbestimmt ist.

Doch, das Buch hat was, aber ich wurde nie so wirklich warm damit. Es hat alles seine zwei Seiten, und was in diesem Buch einerseits großartig und toll ist, das stößt mir auf der anderen Seite negativ auf. Am besten, jeder Leser bildet sich sein eigenes Urteil, dieses Buch ist wirklich etwas ganz besonders Ungewöhnliches.

Die Handlung ist spannend und interessant, aber sie unterscheidet sich nicht großartig von anderen Fantasyromanen. Ständig stößt der Leser auf Parallelen zu Pullmans Trilogie, der fließenden Königin von Kai Maier und so ziemlich allen anderen aktuellen Fantasybüchern, besonders auch zu Klassikern wie "Oliver Twist" von Charles Dickens. Ein toller Aha-Effekt für den einen, langweilig aufgewärmte Kost für den anderen.

Unterschiedlichste Kreaturen werden vermengt. Werwölfe, ägyptische Gottheiten, einzelne Engel und Cherubime und allerlei andere Wesen der Fantasy und alter Mythen. Eine Erklärung dafür wird gegeben, die manchen Leser bestimmt zufriedenstellt. Es klingt fantastisch und ist gut erdacht. Mir war es einfach zu platt, der Autor hat es sich da etwas zu einfach gemacht, wie ich finde, die unterschiedlichen Kulturen hätten schon etwas stärker hervorgehoben werden können, ein Einheitsbrei ohne tatsächlichen Hintergrund, ohne tiefere Bedeutung.

Der Humor ist wohl ebenfalls sehr stark Geschmackssache. Der Erzähler ist ein steifer Lord, der wenig mit Kindern anfangen kann, er zelebriert Ironie und Zynismus in jeder Situation. Auf Dauer ein wenig albern, zumal sich alles wiederholt. Er selbst sagt "Die Hölle, das ist die Wiederholung", und doch beantwortet er nahezu alle Fragen mit "fragen sie nicht", bis im Gegenzug dann auch Emily seine Fragend grinsend mit "fragens sie nicht" kontert. Etwa zweimal auf jeder Seite. Manch einer kann darüber lachen, ich fand es ziemlich enervierend. Auch ansonsten bringt der Autor viele Wiederholungen in seinen Sätzen, so etwas stößt mir immer sehr bitter beim Lesen auf.

Das, was mir das Lesen am meisten vergällte, war die Erzählweise. Ich habe lange gegrübelt, woran es liegt. Da auch andere Erzähler diese Technik nutzten, fiel es mir anfangs kaum auf, bis ich es in einem Kapitel dann überdeutlich vor mir sah: entweder, der Autor versucht sich in einem äußerst unkonventionellen Stil und möchte sich damit von der Masse abheben, oder er beherrscht einfach nicht den korrekten Umgang mit den grammatikalischen Zeitformen.

Da er aus der gegenwärtigen Sicht die Vergangenheit beleuchtet, muss er zwischendurch das Tempus wechseln, kennen wir ja von Lemony Snicket, Tolkiens Kinderbüchern und anderen Autoren, es hat auch seinen Reiz. Aber Christoph Marzi übertreibt damit. Er wechselt zu häufig die Zeitform, der Leser kommt nicht mehr hinterher. Er beschreibt beispielsweise (nicht übernommen, doch um es sinngemäß zu verdeutlichen) aus der Gegenwart, wie Emily in ihrer damaligen Gegenwart an früher dachte, was später passieren könnte, und was sich in der Zeit zwischen der Zeit als sie dachte und dem heutigen Erzählzeitpunkt aus jedoch anders entwickelte, was natürlich in der Zukunft den gegenwärtigen Erzählers weitreichende Folgen haben könnte. Er springt so oft von einer Zeit in die nächste, sodass der Leser stellenweise kaum noch den Überblick hat, wo er sich eigentlich gerade befindet. Nicht, dass ich unkonzentriert gewesen wäre oder nicht hätte folgen können, aber es ist einfach zu verwirrend an manchen Stellen. Vielleicht ist es ein besonders talentierter Stil, meiner Ansicht nach fehlt noch ein wenig die Übung, Zeitformen sinnvoll zu nutzen.

Aber, wie gesagt, ich bin zwiegespalten. So negativ ich alles beurteile, hat das Buch auch seinen Reiz, einfach seinen eigenen Stil. Es ist das gleiche wie alle anderen und doch etwas ganz eigenes. Ich kann es weder empfehlen noch davon abraten. Ich konnte nichts damit anfangen, aber schlecht an sich ist es eigentlich nicht, denke ich. Und ich weiß, dass ich vor allem an Stil und Form oft mäkele, wo andere hochbegeistert sind. Ich weiß, dass meine Pingeligkeit da zu weit geht und vieles aussondert, das ansonsten eigentlich als sehr gut zu bewerten wäre ...

Habt ihr es auch schon gelesen? Mich würde mal interessieren, was Ihr so davon haltet :-)

SaschaSalamander 25.01.2006, 19.57 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Der neue WebPac ist da

Der WebPac, d.h. die Onlinefunktion unserer Stadtbücherei, funktioniert wieder, was bin ich glücklich! Und ich musste heute früh natürlich sofort kontrollieren, was sich so alles verändert hat. Über manche Veränderungen bin ich froh, über andere weniger.

+ die neue Oberfläche gefällt mir gut. Ist schön übersichtlich. Die alte war zwar auch sehr übersichtlich, hat aber immer etwas "plump" auf mich gewirkt. Das neue sieht besser aus.

+ man kann sein Passwort ändern. Das war mir schon immer ein Dorn im Auge. Wer meine Karte hat und mein Geburtsdatum kennt, kann da drin rumpfuschen. Gut, die Wahrscheinlichkeit ist ja doch sehr gering, aber trotzdem, mit Passwörtern bevorzuge ich Nummer sicher.

+ die einzelnen Funktionen sind wie auch in der alten schon gut erklärt. Wer zum ersten Mal auf die Seite kommt, dürfte sich gut zurechtfinden.

+ der Link zur Verlängerung einzelner Bücher ist nicht mehr gesamt, sondern hinter jedem einzelnen Buch. Ist zwar etwas aufwändig, nicht mehr wie früher alle zu verlängernden mit einem Haken zu versehen und dann auf "verlängern" zu klicken. Aber solche Schussel wie ich klicken nicht mehr versehentlich auf den Button rechts daneben, wo "alle verlängern" steht. Gefahr gebannt. Dank dem, der mitgedacht hat und es hier verbesserte!

+ der User hat Einsicht in seine eigenen Daten. Gab es vorher nicht. Gut, ich kenne meine Addresse und Telefonnummer. Trotzdem finde ich es schön, wenn ich etwas mehr Übersicht habe, was ich wo angegeben habe (z.B. Telefon und / oder Handy, etc).

- noch immer kann ich keine eigenen Reservierungen vornehmen. Das ärgert mich. Ich habe keine Lust, die Namen japanischer Mangaka zu buchstabieren, wenn ich wieder mal einen Manga reservieren möchte *grmbl*

- 50 Medien können ausgeliehen werden, nur 20 werden auf der ersten Seite angezeigt. Dann muss ich auf "nächste Seite" klicken und bekomme die nächsten. Ist ja übel, ich hätte gerne eine Gesamtansicht! Um zu sehen, bis wann ich welches Buch gelesen haben muss und welches ich ggf nochmals verlängern kann, ist diese Gesamtansicht wirklich hilfreich, sie wird mir sehr fehlen ...

Nun denn ... ob mit altem oder neuem WebPac, ich freue mich über die Möglichkeit, meine Sachen aus der Bibliothek auch online zu verwalten :-)

SaschaSalamander 25.01.2006, 16.18 | (0/0) Kommentare | PL

Spannender Krimi

CoverEin Krimi. Noch dazu von einer Frau geschrieben. Ich habe in letzter Zeit so einiges versucht, von Rita Mae Brown über Minette Walters, Val McDermid und andere. Manche sagten mir zu, andere weniger, manche gar nicht. Das Cover, der Inhalt und der Name der Autorin des Buches "Crush - Gier" sprachen mich überhaupt nicht an, dann auch noch vorgetragen von einer weiblichen Stimme, ich wollte einfach wenigstens mal die erste CD Probehören und es dann beiseite legen. Aber alleine die ersten Minuten haben mich so gefesselt, dass ich meine Hausarbeit um ein Vielfaches in die Länge dehnte, um weiterhören zu können. Ich hoffe, dass sich die Spannung bis zum Ende so richtig schön steigert und es dann in einem haarsträubenden Showdown endet.

Sollte sich jemand wundern, warum es bei mir zu Hause trotz meiner Haustiere so ordentlich aussieht: ich bin gerade mit einem spannenden Hörbuch beschäftigt ;-)

SaschaSalamander 25.01.2006, 09.55 | (0/0) Kommentare | PL

Ring der Rinaldi

Erster Satz:
Eliot und seine Mutter gingen durch eine Straße, vor der man sie gewarnt hatte.

Letzter Satz:
"Ihr seid also beide gekommen", sagte er.

SaschaSalamander 24.01.2006, 19.47 | (0/0) Kommentare | PL

Spannendes Kinderbuch

coverAktuell lese ich "Der Ring der Rinaldi" von Jenny Nimmo (Autorin von >"Charlie Bone"<). Wieder ihr knapper und trotzdem mitreißender Stil. Eigentlich ja ein Kinderbuch, aber ich bin gefesselt. Ich bin mir zwar wieder recht sicher, in welche Richtung es sich bewegen wird, aber ich bin trotzdem gespannt. Vor dem Lesen hatte ich keine Ahnung, was mich erwartet, und es ist inhaltlich in keinster Weise mit "Charlie Bone" zu vergleichen. Schön, wenn Autoren flexibel sind *smile*.

SaschaSalamander 24.01.2006, 15.47 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Belletristische Kurzgeschichte

Gabriela hat in >ihrem Blog< eine tolle Kurzgeschichte geschrieben. Das Besondere daran ist nicht die Geschichte selbst, sondern die darin enthaltenen Romantitel. Es hat riesig Spaß gemacht, darin zu "wühlen" und zu sehen, was bekannt ist und was nicht. Vielleicht entdeckt ihr dann auch welche? (Vorsicht, im Kommentar findet sich ein Teil der Auflösungen *ggg*)

SaschaSalamander 24.01.2006, 09.47 | (0/0) Kommentare | PL

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