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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Schattengesicht

Man sieht den Hof, den Rasen, die Wäscherei und die angrenzenden Wirtschaftsgebäude. Darüber der Himmel wie ein aufgehängter Lappen. Kein ruhiges, gleichmäßiges Grau, sondern so ein Drecksgrau. So ein Waschmaschinenabwassergrau, wenn es aus dem Schlauch ins Waschbecken schießt.
S. 19:
Manche Wohnugnstüren fehlten, und die schwarzen Öffnungen schienen nach dem Licht zu schnappen. Sie strömten einen dumpfen, undefinierbaren Geruch aus.Ein böser Kindertraum von Schloss. Kein Laut darin. Nichts. Das Haus war von Anfang an so still gewesen, als läge es im Sterben. Doch der Tod hauste nur in den unteren Etagen. Wir wohnten oben.
S. 20:
Über die Wände zog sich eine Wolkenlandschaft aus Schimmel, die jetzt, im beginnenden Frühling, eine lebhafte, hellgrüne Färbung annahm. Im Winter, als es noch fror, hatte der Pilz grau und tot ausgesehen, doch nun schien er Kraft aus der ersten, vorsichtigen Wärme zu saugen, tastete sich vorwärts und entfaltete sich zu einem großflächigen Kunstwerk aus Gift.
S. 54 f:
Sie trug etwas Schwarzes, gründlich Zerrissenes mit lauter Riemen und Schnallen, und als sie lachte, bewegte sich der silberne Nagel in ihrer Oberlippe. Ihre langen, schwarzen Haare waren auf prachtvolle Art verlottert. Sie musste ewig gebraucht haben, bis sie so umwerfend verwahrlost aussah.
S. 109:
Ja, genau so sah das Dorf aus. Als ob die Häuser sich nach einer hastigen Flucht einzeln unter die Krüppelkiefern gehockt und beschlossen hätten, von nun an in dieser weit verstreuten Form zu verharren.
aus: Antje Wagner: Schattengesicht; Bloomsbury 2012
SaschaSalamander 24.04.2012, 21.01 | (0/0) Kommentare | PL
Dracula

Nein, den Inhalt dieses Buches muss ich nicht widergeben. Bram Stokers DRACULA ist ein Klassiker. Es mag nicht der erste Vampirroman sein, aber er setzte Maßstäbe, an ihn denkt man, wenn man das Wort VAMPIR hört. DRACULA kennt man, meine Generation spätestens seit der Verfilmung durch Coppola 1992 mit Gary Oldman und Sir Anthony Hopkins. Wer trotzdem gerne lesen möchte, worum es in diesem Roman geht, der kann bei >Wikipedia< eine umfassende Beschreibung des Inhalts lesen.
Der Roman ist keine reine Erzählung von A nach B, sondern die Handlung wird in drei inhaltliche Hauptteile gegliedert: zuerst schreibt der Anwalt Jonathan Harker Tagebüch über seine Erlebnissen auf Schloss Dracula. Die Spannung wächst, der Leser beginnt zu ahnen, was es mit dem geheimnisvollen Schlossherrn auf sich hat, die Angst steigert sich, und es ist am Ende ungewiss, was mit Jonathan Harker passierte. Die Geschichte baut sich auf, durch die Unmittelbarkeit des Ich-Erzählers in Tagebuchform ist der Leser sofort mitten im Geschehen.
Im zweiten Teil folgt ein Briefwechsel zwischen verschiedenen Personen (Jonathans Verlobte, deren Freundin, deren Bewunderer, Professor Van Helsing) sowie Berichte unbeteiligter Personen (eine Krankenschwester, Zeitungsausschnitte, ein Logbuch). Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven Bekommt der Leser nach und nach immer mehr Puzzleteile gereicht, das Gesamtbild bleibt vorerst unklar. Die Bedrohung, welche dadurch entsteht, ist noch nicht greifbar und dadurch umso beängstigender: eine junge Frau weist seltsame Krankheitssymptome auf, ihre Heilung scheint unmöglich.
Der dritte Teil befasst sich endgültig mit der Jagd nach dem Vampir. Hier nutzt der Autor wie auch schon im zweiten Abschnitt vor allem Briefe und Tagebücher als Transportmittel für die Handlung. Der Leser wird hin- und hergerissen zwischen den einzelnen Charakteren, spürt deren Angst und Entschlossenheit.
ERZÄHLWEISE DES HORRORS
Ach, ich liebe die alten Bücher, diese gehobene Sprache. Die Autoren spielen gekonnt mit Worten, und besonders im Genre Horror liegt der Horror nicht wie heute auf der Hand, es muss kein Blut fließen und sinnlos gemetzelt werden. Das Grauen spielt sich ab im Kopf des Lesers. Die Sprache erzeugt eine dichte Atmosphäre, und die subtilen Andeutungen lassen den wahren Schrecken hinter den Worten erahnen.
Wer offensichtlichen Thrill wünscht und voyeuristische Zurschaustellung von Gewalt braucht, um sich so richtig zu gruseln, der ist bei Autoren wie Bram Stoker, Edgar Allan Poe, H P Lovecraft, Mary Shelley falsch. Aber wer es mag, wenn der Nebel auf dem Kopfsteinpflaster wabert, wenn das Käuzchen ruft, wenn Symbole und Ahnungen mehr Gewicht erhalten als bloße Fakten, ... wer es mag, wenn das Grauen so unvorstellbar und schrecklich ist, dass kein menschliches Wort es zu fassen vermag und der Protagonist dem Wahnsinn anheimfällt ... der ist bei DRACULA genau richtig.
SPRACHE
Und das Schöne: habt keine Angst, dass das Buch verstaubt daherkommt. "Klassiker", das hat was von "langweilig", meint man im ersten Moment.Ja, die Sprache liest sich manchmal etwas ungewohnt. Aber dennoch sehr gut verständlich und flüssig. Hier und da finden sich veraltete Wörter bzw Fremdwörter anstatt der heute üblichen Begriffe, etwa >"Kalesche"< oder "Rekognoszierung". Ein Satz, der mir sehr gefiel: "Sie sind ein Mann, und nicht der schlechtesten einer". Soviel Aussage in den wenigen Worten, so klar und direkt, und dahinter so viel Unausgesprochenes.
Dieses Hörbuch basiert auf dem Buch "Bram Stoker: Dracula. Ein Vampyr-Roman" in der Übersetzung von Heinz Widtmann 1908, erschienen am 1. Januar 2012 bei dtv. Es wurden nur unwesentliche Kürzungen vorgenommen, ansonsten ist das Buch im Original belassen worden.
Nun muss ich zugeben, dass ich mich nicht auskenne, welche Übersetzung wohl die beste ist. Kull, Leder, Willms, Widtmann, Bergner, da habe ich keinen Vergleich. Aber ich empfand die Sprache als sehr angenehm und lauschte den Sprechern gerne.
Ein Zitat, das mir ebenfalls sehr zusagte und die Sprache des Buches gut widergibt, habe ich bereits gebloggt: >Dracula<
UMSETZUNG ALS HÖRBUCH
Als ich die riesige Anzahl von Sprechern las, dachte ich, es handle sich um ein Hörspiel: Jacob Weigert, Katharina Thalbach, Bernd Stephan, Regina Lemnitz, Robert Missler und einige andere. Doch statt dessen wurden jedem Protagonisten einzelne Sprecher zugeteilt. Jonathans Tagebücher, Lucys Briefe, Minas Tagebücher und Briefe, der Korrespondent für den Zeitungsartikel, der Kapitän des Schiffes in seinem Logbuch und so weiter.
Die Sprecher passen sehr gut in die jeweiligen Rollen. Besonders Jacob Weigert als Jonathan Harker, Katja Danowski als Mina Harker und Ulrike Hübschmann als Lucy Westenraa gefielen mir sehr gut, ich hatte sofort ein klares Bild der jeweiligen Person vor Augen. Besonders Mina, die die unterschiedlichsten Emotionen durchläuft, präsentiert sich als absolut überzeugend.
Und dann hat der Verlag etwas gewagt, das ich wirklich mutig finde: Die Rolle des DRACULA wird gesprochen von - Katharina Thalbach! Ja, richtig, von einer Frau. Katharina ist eine der Großen im Hörbuchgeschäft, über ihre Qualität als Sprecher muss man nicht diskutieren. Aber als Mann? Noch dazu als einer DER Männer der Weltliteratur? Ich kann verstehen, wenn dies die Meinungen spaltet, und gerade deswegen finde ich es sehr mutig. Und ich muss sagen, mir hat dieses Experiment außerordentlich gut gefallen. DRACULA ist schließlich kein junger Mann mehr in der Blüte seiner Jahre, er ist ein alter, gebrechlich wirkender Mann, seine Stimme krächzend und hoch, wie alte Männer eben manchmal klingen. Und ganz ehrlich - mir ist es am Telefon schon häufig passiert, dass ich einen Mann als Frau angesprochen habe oder umgekehrt, nicht immer ist das sofort ersichtlich, daher fand ich diese Idee auch sehr glaubhaft. Ich empfand Frau Thalbach als eine gelungene Wahl für den Grafen. Ich brauchte ein paar Minuten, mich umzustellen, aber danach war ich begeistert und hätte gerne noch mehr davon gehört.
Durch die unterschiedlichen Sprecher ist das Hörbuch gekonnt umgesetzt. Trotzdem gibt es etwas, das mich ein wenig störte: Wenn Jonathan Tagebuch schreibt, legt er Dracula Sätze in den Mund. Diese werden von Frau Thalbach gesprochen. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird dies unterschiedlich umgesetzt: wenn jemand in einem Brief oder Tagebucheintrag eine andere Person in wörtlicher Rede auftreten lässt, spricht mal der Schreiber, mal die sprechende Person. Ich hätte mir hier mehr Regelmässigkeit und Konsequenz gewünscht: entweder, man lässt immer den Schreiber sprechen, oder man übergibt jegliche wörtliche Rede an den betreffenden Sprecher. Aber gut, es hat den Hörgenuss nicht beträchtlich getrübt, mir lediglich ein "schade" entlockt.
BOOKLET
Normalerweise sind die Booklets im Jumbo- und GoyaLit - Verlag wenig erwähnenswert, hier hat man sich dafür mal wieder richtig Mühe gegeben. Es ist toll, wenn man als Käufer nicht nur die CDs, sondern auch ein bisschen Material auf der Hand hat. Eine Beschreibung aller Sprecher und ihrer Rollen, dazu ein wenig Hintergrundinformation über das Werk DRACULA selbst im damals zeitlichen Kontext sowie seiner Bedeutung für das Vampirgenre. Interessant ist auch, welche Recherchen der Autor für dieses Buch betrieben hat und warum der Roman letztendlich in Rumanien spielte statt wie ursprünglich geplant in der Steiermark. Auch Leben und Werk des Autors werden chronologisch aufgeführt.
FAZIT
DRACULA selbst mag ich nicht bewerten, es ist zu Recht einer der Klassiker, und es war mir eine Freude, dieses Werk erneut zu genießen. Was hier also zu bewerten ist, das ist die Umsetzung. Und die hat mich mit wirklich überzeugt, sodass ich sie gerne weiterempfehle.
SaschaSalamander 24.04.2012, 09.33 | (0/0) Kommentare | PL
Die besten 1-2-3 Minutengeschichten

Der Autor hat inzwischen so viele Bücher veröffentlicht, dass er in jedem Kinderzimmer zu finden sein dürfte. Kurzgeschichten, Reihen, Sachbücher, Jugendliteratur, Aufarbeitung berühmter Märchen und Geschichten. Eine Nennung einzelner Titel würde zu weit führen, deswegen an dieser Stelle am besten ein Link zu >Wikipedia<, wo man mehr über ihn, seine Veröffentlichungen und die zahlreichen Auszeichnungen erfährt.
Das Besondere an dieser CD: sie ist keinem Thema untergeordnet. Dadurch ist die Palette der Geschichten dieses Mal besonders breit gefächert, und auch der Grundton der einzelnen Titel ist von Track zu Track unterschiedlich. Schüler tauschen die Inhalte ihrer Zuckertüte. Eine junge Eule findet einen Spiegel. Ein Riese wird von Zwergen überwältigt. Ein Mädchen beobachtet Mitschüler beim Stehlen. Ein Junge auf dem Spielplatz spielt mit ihm bis dahin fremden Kindern. Ein Baum wird gefällt. Mal märchenhaft und fantastisch, mal mitten aus dem Alltag der Zielgruppe im Alter um die 6 Jahre, mal Mensch, mal Tier, mal Märchenfigur. Mal bringt der Autor die Kinder zum Lachen, mal regt er sie zum Nachdenken an. Und manchmal erzählt er einfach nur, ohne Pointe, ohne etwas Besonderes, einfach nur um zu zeigen "Du bist nicht alleine, auch andere Kinder haben schon Ähnliches erlebt".
Angenehm finde ich die Grundhaltung der Geschichten. Manfred Mai wackelt nicht mit dem Zeigefinger. Sondern er erzählt und stellt manchmal sogar die Frage, was das Kind nun tun soll. Als Tamara ihre Mitschüler beim Stehlen beobachtet, möchte sie es melden, doch ihre Freundin bekommt Angst und rennt weg, Tamara ist nun alleine. Was soll sie tun? Der Autor gibt keine Antwort darauf. Er zeigt, dass es nicht immer eine perfekte Lösung gibt, und er regt dazu an, dass die Kinder sich mit ihren Eltern und Freunden darüber austauschen.
Auch predigt er nicht, was falsch und richtig ist im Umgang miteinander. Dafür erzählt er in herrlich einfachen Worten den Wert der Freunschaft: die Mutter weist ihren Sohn darauf hin, dass die Kinder, mit denen er spielen möchte, kein einziges Wort Deutsch können. Er spielt trotzdem mit ihnen. Und als er seiner Mutter davon erzählt, ist er begeistert, wie schön es mit ihnen war, denn Spielen und Lachen ist international. Auf diese Weise vermittelt der Autor spielerisch Werte, ganz nebenbei und herrlich einprägsam.
Für Erwachsene ist dieser Titel weniger geeignet, da die Geschichten sich doch zusehr von der Erlebniswelt älterer Leser / Hörer unterscheidet. Zuckertüte, Hausaufgabe, Spielplatz. Wer selbst Kinder hat, wird sie gerne mit seinen Kleinen zusammen anhören. Und für kinderlose Erwachsene sind die Geschichten ja auch nicht geschrieben ;-)
Die Sprecher nehmen sich angenehm zurück und lassen die Geschichten in den Vordergrund treten, sie sind gut für diese CD gewählt. Die Instrumentalstücke gehen angenehm ins Ohr und lockern die Erzählungen ein wenig auf.
DIE BESTEN 1-2-3 MINUTENGESCHICHTEN ist eine Sammlung für Kinder, ideal als kleines Bonbon zur Belohnung zwischendurch. Oder als nette Geschichten zum Einschlafen oder Nebenbeihören. Pädagogisch wertvoll und "trotzdem" spannend ;-)
SaschaSalamander 23.04.2012, 08.16 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 16
1 - Dr. Morbius 02 - Blutgeld
1 - Dr. Morbius 03 - Endstation Newport
1 - Dr. Morbius 04 - Lautlos
1 - Frieda aus der Flasche (U Rylance)
1 - Mitschnitt 02 - Die Rache
1 - Die drei ??? 153 - Das Fußball-Phantom
1 - Toriko (M Shimabukuro)
1 - Mindnapping 07 - das Geschwür
1 - Swing Girl (R Amazume)
2 - Dracula (B Stoker)
4 - Schattengesicht (A Wagner)
5 - Deathless 01 (K Rikudou)
GESEHEN
Hangover
Der Hexenclub
Die Höhle der vergessenen Träume
Die Girls von St. Trinians 02
NEUZUGÄNGE
Sklavin in Gefahr (Cosette)
Der Hauslehrer (L Walter, R McCane)
Auf Leben und Tod (H Arradon)
Hörig und ausgeliefert (A Hoffmann)
Der Herrin Wille geschehe (G Heiligmann)
Wenn es dunkel wird im Märchenwald 2 (Anthologie)
Absolute Hingabe (J Winter)
Nevermore (K Creagh)
Streng (R Jauffret)
Schattengesicht (A Wagner)
Niemand (N Rensmann)
BluTilla (J Wollesen)
Gefangen (E Thalberg)
ANMERKUNGEN:
1 - komplett
2 - beendet
3 - weitergeführt
4 - begonnen
5 - abgebrochen
SaschaSalamander 22.04.2012, 20.34 | (0/0) Kommentare | PL
Schattengesicht
Eine Jeans, ein Pullover, ein T-Shirt, eine Wetterjacke.
Letzter Satz Kapitel V
Ich machte die Augen wieder auf und lächelte.
Letzter Satz Epilog:
(Ein Epilog 14 Jahre später, möglicherweise Spoiler)
Aus: Antje Wagner: Schattengesicht; Bloomsbury 2012
SaschaSalamander 21.04.2012, 09.09 | (0/0) Kommentare | PL
Frieda aus der Flasche
Das Auto stand jetzt schon seit einer halben Stunde im Stau.
Letzter Satz:
Denn es gab wirklich nichts Besseres auf der Welt als Frieda in ihrer Flasche.
Aus: Ulrike Rylance: Frieda aus der Flasche; Jacoby Stuart 2012
SaschaSalamander 20.04.2012, 17.12 | (0/0) Kommentare | PL
Frieda aus der Flasche
Für Karin (RK)
Ulrike Rylance (Text), Regina Kehn (Illustrationen):
Frieda aus der Flasche; Jacoby Stuart 2012
NEUGIER!!! Wie alt ist Siri, die dieses Buch lesen durfte? ;-)
SaschaSalamander 20.04.2012, 16.17 | (0/0) Kommentare | PL
Widmung
SaschaSalamander 20.04.2012, 15.13 | (0/0) Kommentare | PL
Schattengesicht
II - Mintgrün
III - Astronomie
IV - Irrtum
V - Hitze
VI - Gräber
Aus: Antje Wagner: Schattengesicht; Bloomsbury 2012
SaschaSalamander 20.04.2012, 15.05 | (0/0) Kommentare | PL
Viermal danebengegriffen
DIE TRAUMFRAU
Ryuta Amazume ist mir bekannt durch >NANA UND KAORU<. Unter allen Mangas, die mein Regal zieren, gehört dieser zu meinen Favoriten. Also hatte ich gar keine andere Wahl, als die anderen Neuerscheinungen ebenfalls zu kaufen. Eine davon ist DIE TRAUMFRAU und hat mich recht enttäuscht. Die Bilder wie immer klasse. Gut, die Brüste etwas überirdisch, die Hintern gewaltig, aber dafür ist es Erotik. Da die Story in NANA UND KAORU sehr kreativ ist, hoffte ich auch hier auf nette Unterhaltung. Aber außer hübschen Bildern wurde für meinen Geschmack nicht viel geboten. Was die Prota an Oberweite hat, macht die Story an Flachbrüstigkeit wieder wett. Mag den Manga nicht schlechtmachen, hat seine Berechtigung. Aber Bilder sind für mich meistens Mittel zum Zweck und lassen mich in vielerlei Hinsicht eher kalt. Die Handlung habe ich schon gefühlte 50 Mal in ähnlichen Variationen in anderen Heften gelesen. Wer große Brüste und nette Zeichnungen mag - welcome, hier ist Dein Manga. Allen anderen kann ich Besseres empfehlen ;-)


LIEBE OHNE DEADLINE
Bevor ich viel schreibe: hier ist es genau der gleiche Fall wie in oben geschilderter Traumfrau: Gekauft weil Ryuta Amazume. Nette Zeichnungen mit großen Brüsten und prallen Hintern, aber eine sehr alibimäßige Handlung. Hat zu Recht seine Anhänger, aber ich zähle mich nicht dazu.
OSIRIS
Nicole Hofmann. Gekauft für 13 Euro unter dem Versprechen "300 Seiten Hentai". Hentai heißt quasi "pfeif auf Romantik, hier gehts richtig zur Sache". Mit großem Vermerk "ab 18". Bekommen habe ich ein romantisch-niedliches Märchen im bunten Genremix. Nicht von einer offiziellen Zeichnerin, sondern einen >Doujinshi<. Ich bin ziemlich angep****, denn ich bin ab-so-lut kein Anhänger von Fanprojekten. Mag keine Fanfictions, Doujinshis oder dergleichen. Wie oben schon gesagt: hat seine Berechtigung, ich will es keinem madig machen. Und ich respektiere und wertschätze die Kreativität und den Eifer der Künstler. Aber ich habe damit nichts zu schaffen und will auch keine 13 Euro dafür zahlen. Die Dialoge sind sehr unerotisch (der ägyptische Gott sagt "wie gehts, wie stehts", und das Krokodil tanzt betrunken den Schwipp-Schwapp-Tanz auf dem Tisch. Erotik hoch zehn!) und passen auch nicht in die Zeit (ägyptische und römische Mythologie). Einmal kam es zum Verkehr, der wurde aber nicht wirklich gezeigt, und ein andermal schlief das Mädel ein und nichts passierte. Ansonsten viel romantische Schwärmerei. Ganz ehrlich? Die Tagesschau hat "ab 18" weit mehr verdient als dieser "Hentai", den ich als romantische Komödie ab 12 angepriesen hätte. Romantische Komödien ab 12 haben ihre Zielgruppe, und dann wäre es okay, dann wüsste ich "nix für mich". Aber für 13 Euro ein Fanprojekt zu kaufen, welches als deftiger Porno vermarktet wird, ist eine Frechheit. Ich fühle mich betrogen! Und es tut mir leid für die Künstlerin, denn auf diese Weise gelangt ihr an sich nettes Werk (das, wenn man es eben nicht als vermeintlichen Hentai eines professionellen Künstlers liest, ganz okay wäre) in falsche Hände und führt zu Lesern wie mir, die stinksauer sind :(


DEATHLESS
DEATHLESS ist ein Manga von Koushi Rikudou. Er ist witzig. Die Zeichnungen sind nicht überragend aber hübsch. Trotzdem hat er mich einfach nicht gepackt. Der Funke sprang nicht über, ich habe gemerkt, dass ich mich quälen musste weiterzulesen, und immer wieder habe ich nach den anderen Titeln geschielt. Also habe ich abgebrochen. Die Grundidee ist nett, und ich mag die schrägen Alten. Alte Hutzelomis und -Opis, die entweder mit Superkräften aufwarten oder aber total senil gar nichts raffen, eine geniale Figur in Mangas und Animes, die immer für Lacher sorgt, auch hier. Aber die beiden haben es nicht geschafft, mich bei der Stange zu halten, die drei jungen Frauen, um die es sich hauptsächlich dreht, sprachen mich einfach nicht an. Könnte nicht sagen warum. Muss ich auch nicht ;-)
SaschaSalamander 20.04.2012, 08.59 | (0/0) Kommentare | PL
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