SaschaSalamander

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Statistik KW 19

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Gayheimnisse (Anthologie)
Artemis Fowl - der Atlantis-Komplex (E Colfer)
Sonst noch Fragen? (R Yogeshwar)
Döner, Machos und Migranten (B Durmaz)
Wir treffen uns im Traum (JVA Leipzig)
Die Abenteuer des Raben Ringelsock (JVA Aichach)
Fausto (O Dierssen)


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Papierkrieg (M Mucha)
Im Bann der Engel (C Gref)


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SaschaSalamander 15.05.2011, 19.16 | (0/0) Kommentare | PL

Highschool of the Dead

highschooldead_1.jpgEine Highschool. Ein Fremder an der Tür, der den nahenden Lehrer beißt, und schon beginnt das Chaos, immer mehr werden gebissen, die anderen versuchen zu fliehen, und schwupps sind wir mitten im schönsten Zombie-Horror.

Soviel zur Handlung, mehr gibt es nicht wirklich zu erzählen meiner Ansicht nach. Ich könnte jetzt die Charaktere vorstellen, aber wer weiß, ob die im nächsten Band noch leben. Wie es dazu kam, weiß man noch nicht. Helikopter fliegen über die Schule hinweg, woanders scheint das Chaos größer zu sein. Vermutlich überall im Land. Was ist geschehen?

Klassischer geht dieser Manga eigentlich nicht, ganz traditionell im Stil der alten Romero-Filme, in denen die Zombies langsam und mit wankendem Gang in einer dichten Masse auf die Opfer zuströmen, immer auf der Suche nach Fleisch und Braaaaainzzz. Dazu jede Menge sexy enge Blusen und Pantyshots (so nennt man es im Manga oder Anime, wenn unter den knappen Röckchen immer wieder das Höschen zu sehen ist).

Souverän gezeichnet, tolle Ideen, spannende Kämpfe. Wie gesagt, großartig viel dazu erzählen kann ich nicht wirklich, dazu ist mir dieses Genre dann doch zu stetig wiederkehrend. Aber ich finde es auf jeden Fall klasse, dass es nun in diesem Band auch einmal als Manga umgesetzt wurde. Viele nette Gags - vor allem für Insider des Genres -  sind zu finden, Anspielungen auf andere bekannte Zombietitel oder kleine Eastereggs einfach so. Auch die Waffen sind witzig gelöst: ein Besenstil, eine Bohrmaschine, eine Nagelpistole, und natürlich die typischen Werkzeuge wie Baseballschläger. Und ganz zum Abschluss auch noch eine kleine Waffenkunde und zwei spannende Seiten mit Zombie-"Facts".

Ich selbst mag Zombies, gebe dafür aber nicht zwangsläufig Geld aus, schnuppere meist nur mal rein. Habe nur den ersten Teil von RESIDENT EVIL gesehen, kenne die wichtigen Klassiker (NACHT DER LEBENDEN TOTEN, ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL), mag die Komödien dazu (ZOMBIELAND, SHAUN OF THE DEAD), aber ich muss nun nicht alles kennen. Hier habe ich also reingelesen, fand es absolut klasse. Ich lege es allen Zombiefans ans Herz, dieser Manga gehört einfach dazu, er ist großartig gemacht und beinhaltet alles, was das Fanherz höher schlagen lässt. Aber wer kein Zombie-Fan ist, naja, der verpasst nichts, was es in anderen Zombietiteln nicht auch gäbe :-)

SaschaSalamander 13.05.2011, 09.34 | (0/0) Kommentare | PL

Die Wahrheit über Alice

james_alice_1.jpgKatherine hat ein dunkles Geheimnis, denn ihre Schwester wurde ermordet. Sie ändert ihre Identität, geht an eine neue Schule. Einst umschwärmter Star und auf allen Parties groß dabei, ist sie nun eher zurückgezogen und hält sich von allem zurück. Umso größer ihre Freude, als Alice, eine der beliebtesten Schülerinnen, sie nun auf ihre Geburtstagsparty einlädt und sich mit ihr anfreundet. Sie verstehen sich hervorragend, hier und da hat Alice ein paar seltsame Momente, aber das übergeht Katherine. Doch bald begreift sie, dass Alice ein böses Spiel mit den anderen spielt, vor allem aber mit ihr. Es ist bereits zu spät, und die Wahrheit droht ans Licht zu kommen.

Hm, nun ja. Ehrlich gesagt, das Cover sprach mich nicht an (bin nicht so der rosa Blümchenfan, das hat was von Teenieschnulz). Aber es wurde überall dermaßen vermarktet, dass ich fast nicht anders konnte, die Neugier war zu groß. Buchhandlungen, Frauenzeitschriften, Blogs. Und natürlich ein sehr spannender Klappentext, der viel Geheimnis versprach. In der Realität bin ich herzlich wenig neugierig, da kann ich mich zügeln. Aber wenn es um Bücher geht, da bin ich kaum zu halten, und ich musste einfach wissen, wer Alice nun wirklich ist und was es mit ihrem Geheimnis auf sich hat.

Das Buch war in zwei Tagen gelesen, es ist sehr flüssig. Zwar sehr ungewohnt, aber man kommt locker mit: eine Ebene spielt in der Vergangenheit um Katherine und ihre Schwester. Die zweite Zeit spielt später mit Katherine und Alice. Und die dritte Zeit viele Jahre später mit Katherine und ihrer Tochter. Und alle drei Zeitformen sind im Präsens geschrieben, das ist erst einmal gewöhnungsbedürftig.

Schon im ersten Kapitel erfährt man, dass Alice gestorben ist. Und man möchte natürlich wissen, wer Alice war, warum sie sterben musste, wer der Vater des kleinen Kindes ist, wie das alles zusammenhängt und welche Geheimnisse da nun alles enthüllt werden. Ein bisschen wird die Sensationsgier angestachelt, allein schon durch die Vermarktung des Buches.

Angepriesen als spannender Thriller, fand ich es eher einen reinen Teenieroman. Ich möchte das Buch nicht schlecht machen, denn ich habe es wie gesagt superschnell gelesen und war recht gefesselt. Dennoch konnte ich mich in absolut keine der Figuren hineinversetzen, sie blieben mir alle zu oberflächlich, vor allem auf Alice wurde nur äußerlich eingegangen (aus Sicht von Katherine, ohne jedoch Alices Gedanken, Gefühle und Beweggründe zu beleuchten), und auch Katherine bleibt für mich extrem unpersönlich. Sie ist die Art Teenager, von denen ich mich in der Schule damals fernhielt, weil sie mir zu platt waren, zusehr auf Äußerlichkeiten fixiert. Ständig sprachen sie über Mode, Stars, Parties, das war nicht meine Welt. Das heißt nicht, dass deren Welt schlecht ist, und dass andere Leser es nicht toll finden können. Aber wer wie ich kein Disco - Party - Highlife - Typ ist und war, der wird nicht wirklich mitfiebern. Es wird nach außen hin sehr viel auf heile Welt gespielt, dahinter jedoch ist es recht düster (wenn auch nicht tiefgründig, aber immerhin düster).

Unzählige Male habe ich mir an den Kopf gelangt und gesagt "Mädel, wach auf". Habe mich gefragt, warum sie dies getan haben oder warum jenes nicht bemerkt wurde. Sehr unreif wirken sie alle auf mich. Und allein deswegen war all das, der Inhalt des Buches, überhaupt erst möglich.

Was als Geheimnis verkauft wird, empfand ich nicht wirklich als Geheimnis, irgendwie hatte ich mir da mehr davon versprochen. Alices "Geheimnis" wird auf zwei Seiten mal nebenbei enthüllt am Ende, eher abgearbeitet, und daraufhin stirbt Alice (ist kein Geheimnis, von ihrem Tod erfährt man ja schon zu Beginn, ist also kein Spoiler). Schwupps Ende Aus.

Jaaaaaa, es war schnell und spannend zu lesen. Und für jüngere Leser bestimmt eine spannende Sache. Für Partyfreunde und die Art Teens, die ständig hip und trendy sind / sein wollen bestimmt ein Kultbuch. Die Geschichte war recht geschickt aufgebaut und in sich schlüssig. Von daher verständlich, wenn es gefällt. Aber wer sich von einem Buch nicht nur reine Unterhaltung verspricht, sondern auch bereichert werden möchte, wer sich hineinversetzen will, wer gerne ein wenig Anspruch möchte, der sollte zu etwas anderem greifen, er hat nicht wirklich ein Geheimnis oder einen Thrill verpasst. Gänzlich abraten würde ich den Lesern, denen es innerlich schmerzt, wenn die Hauptcharaktere immer und immer wieder unvernünftig handeln und sich selbst alles verbauen und eigentlich selbst Schuld tragen an dem Dilemma, welches es dann zu lösen gilt. Denn die werden hier vor Schmerz aufschreien ...

Tut mir doch ein wenig leid, wenn ich so über das Buch rede. Denn ich weiß, dass es unzählige begeisterte Leser gibt. Und ich möchte es auch keinem madig machen. Aber ich möchte einfach klar die Zielgruppe definieren, denn dieses Buch spaltet die Gemüter. Und da überall so positive Beiträge zu lesen sind, möchte ich einfach diejenigen unterstützen, die nicht so begeistert waren. Denn auch diese Stimmen sollten Gehör finden ;-)

Und jetzt, Feuer frei: hat Euch das Buch gefallen? Warum? Wo fandet Ihr Katherine tiefgründig, was ich übersehen habe? Konntet Ihr Euch hineinversetzen? Bin ich zu streng? Oder fandet Ihr es am Ende genauso enttäuschend? Oder war es DIE Buchsensation des Frühjahres 2011?

SaschaSalamander 11.05.2011, 09.55 | (0/0) Kommentare | PL

Temptations

minden_temptations_1.jpgEs kann ja nicht alles Hardcore oder Thriller sein, was ich lese. Manchmal liebe ich angenehm leichte Kost zwischendurch. Und Kurzgeschichten sind sowieso toll, da kann man vor dem Schlafengehen mal eine genießen und das Buch gemütlich über ein paar Tage verteilen, ohne sich vor dem Einschlafen noch mit komplizierten komplexen Gedankengängen der Romane oder Fachbücher auseinandersetzen zu müssen.

Über Inka Loreen Minden habe ich schon viel gehört, ein paar Leseproben habe ich mir auch schon angesehen, die mir recht gefielen. Da freute ich mich, dass mir nun also vor einiger Zeit TEMPTATIONS bei Tauschticket über den Weg lief: gerade mal 108 Seiten, vier Kurzgeschichten von jeweils rund 25 Seiten, ideal zum Kennenlernen der Autorin.

Die erste Geschichte erzählt von einem Marquess, der sich die Gefühle für seinen Stallburschen nur ungern eingestehen will. Danach schreibt Minden über einen Captain und seinen Ersten Offizier, die in der Vergangenheit einige Probleme miteinander hatten und nun den Grund dahinter erkennen. Die dritte Story handelt von der Entführung eines jungen Adligen durch einen Räuberhauptmann, die anders endet als geplant. Und zu guter Letzt müssen ein im Krieg verwundeter Soldat und sein Leibarzt erkennen, dass es vielleicht doch einen Weg geben könnte, ihre Gefühle nicht mehr verstecken zu müssen.

Inhaltlich gefiel mir der Räuberhauptmann doch am besten. Aber in der vierten Geschichte kann man tatsächlich von einer "Wendung" sprechen, und sie gefiel mir außerordentlich gut. Clevere Idee, und ich bin sicher, dass das nicht nur Fiktion ist sondern in dieser und ähnlicher Form bestimmt schon einige Male praktikziert wurde / wird ...

Die Handlung ist jeweils eigentlich nur ein Alibi. Klar könnte man den Marquess durch eine Gräfin ersetzen und den Stallburschen durch den Küchenjungen und so weiter. Alles schon dagewesen. Na und? Was zählt ist die Unterhaltung, und das gelingt Minden sehr gut. Ich stolpere nicht über kitschige Formulierungen, sondern alles liest sich flüssig und angenehm. Die Worte sind perfekt gewählt, sie sind weder zu abgedroschen noch wären sie ungewöhnlich. Sondern, wie gesagt, es ist ein Fluss, dem der Leser gerne folgt, und schon sind 25 Seiten vorbei, ehe man richtig angefangen hat zu lesen. Eigentlich wünscht man sich am Ende nur, dass es jetzt weitergehen könne. Denn grade jetzt wurde es erst richtig spannend!

Ja, es ist banal. Ja, es ist immer wieder das Selbe. Und, ja, manchmal tut es gut, so etwas zu lesen. Und dann bitte mit Stil und angenehmer Sprache. Während ich das lese, will ich nicht ständig das Gefühl habe, ich hielte Schmuddelzeug in der Hand. Ich will aber auch nicht ständig lachen müssen wegen unfreiwillig komischer Sätze. Und genau das ist es, was mir an Minden gefällt: ich kann mein Hirn abschalten und einfach nur für ein paar Minuten die Geschichte genießen, mit einem Lächeln zurückkommen und sagen "ach, das war jetzt richtig romantisch und sexy" ...

Wer anspruchsvolle Erotik mag, kann gerne ein wenig in meinem Blog wühlen (es werden demnächst einige weitere Titel folgen). Aber wer zwischendurch was Nettes, Unkompliziertes will, der kann hier eigentlich gar nichts falsch machen.

Ich jedenfalls weiß nach diesem Buch: MEHR! Dies war zwar mein erstes, aber ganz sicher nicht mein letztes Buch dieser Autorin :-)

SaschaSalamander 09.05.2011, 15.33 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 18

Gelesen / Gehört
Gayheimnisse (Anthologie)
Artemis Fowl - der Atlantis-Komplex (E Colfer)
Die Wahrheit über Alice (R James)
Sonst noch Fragen? (R Yogeshwar)
Döner, Machos und Migranten (B Durmaz)
Pu der Bär, Ferkel u d Tugend des Nichtstuns (B Hoff)


Gesehen
Joey
Dark City
Mortal Kombat II


Geschenkt
/


Getauscht
Tao te Puh (B Hoff)
Pu der Bär, Ferkel u d Tugend des Nichtstuns (B Hoff)
Die Gabe des Schmerzes (A Miller)
Eine Handvoll Sterne (R Schami)
Die Prophezeiung des Pudradamus (J T Williams)
Pu der Bär - Gesamtausgabe (A Milne, H Rowohlt)
Tao Te King (Lao-Tse)
Jenseits von Pu und Böse (J T Williams)
Pu it yourself (R E Allen)
Fausto (O Dierssen)


 Gekauft
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SaschaSalamander 08.05.2011, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

Sklavenjagd

Erotische Romane lese ich ja gerne, von soft bis hart alles dabei. Diesmal habe ich einen in die Finger bekommen, der sich sehr stark von den anderen Titeln abhebt, alle Achtung! SKLAVENJAGD von Tomás de Torres heißt der Thriller, der auf den ersten Blick nach "schon zigmal dagewesen" klingt und dann beim Lesen aber zeigt, dass er  in jeder Hinsicht zu überraschen vermag.

Dolores fährt auf einer verlassenen Straße, als sie plötzlich einen Mann anfährt. Aus dem Dunkel taucht eine nackte Frau auf, welche den Mann tötet und dabei ruft "es war die dritte Jagd". Dolores ist geschockt, will es der Polizei melden, doch diese gebietet ihr Stillschweigen über den Vorfall. Einige Zeit später wird ihr der Grund dafür erklärt: es gibt eine Gruppe von Superreichen, die zu ihrem Vergnügen Jagden veranstalten. Die Teilnahme daran ist absolut freiwillig. Als Gewinn für die erste Jagd (Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, keine Hilfsmittel, nur ein Jäger, eine Beute) erhält die Beute 100 000 Euro oder muss einen Tag lang dem Sieger zu Willen sein. Bei der zweiten Jagd winken 1 Million oder eine Woche Sklaverei. Und dann alles oder nichts: 10 Millionen oder aber lebenslange Knechtschaft. Auch Dolores wird die Teilnahme an dem Spiel angeboten.

Klar, das ist abstrus, und Dolores würde so etwas niemals tun. Doch "niemals" sagt sie sich in diesem Buch oft, und dabei muss sie erfahren, dass freier Wille und Würde des Menschen zwei Begriffe sind, die sie beginnen muss neu zu definieren.

Anfangs mutet der Roman an wie ein Märchen um das hässliche Entlein, welches sich in den reichen Prinzen verliebt und ein paar Abenteuer bestehen muss, bevor sie zusammen kommen. Es scheint völlig klar, wie der Plot sich entwickelt und wie das Buch enden muss. Und dann kommt alles ganz anders als erwartet. Twisted Plot vom Feinsten.

Dem Titel und Cover nach ging ich ja nun davon aus, dass es ein SM-Thriller wäre, der ziemlich heftig zur Sache geht und von den 236 Seiten mindestens 150 bis 180 Seiten nur diverse Praktiken und Spielarten enthält, und ich hatte nicht wirklich Lust, das Buch überhaupt anzufangen. Und dann war ich auf Seite 90 erstaunt, dass außer zwei Seiten Pflichtübung in der Beziehung bisher noch gar nichts gelaufen war. Auch später bleiben die entsprechenden Szenen sehr im Hintergrund.

Dass es dennoch ein SM-Thriller ist und kein normaler Roman, liegt wohl an der Heftigkeit der Szenen. Wobei auch hier: der Autor ist ein Meister der Auslassung. Denn das, was im Kopf des Lesers geschieht, ist schlimmer als das, was der Autor selbst beschreiben könnte. Und so hält er sich in den erotischen oder brutalen Szenen sehr zurück und lässt vielmehr den Leser die Arbeit erledigen. Dadurch ist der Inhalt extrem heftig (ich würde das Buch definitiv in den Bereich Hardcore einsortieren und nicht gerade denen empfehlen, die erst neu in diesem Genre sind), obwohl es sprachlich und im Verhältnis Inhalt / Sexszene wirklich bei einem ganz normalen Thriller bleibt. Die Momente sind nur kurz und wenig, dafür jedoch heftig und emotional sehr intensiv.

Es werden zugleich viele Fragen aufgeworfen, mit denen die Protagonistin und somit auch der Leser konfrontiert wird. Antworten gibt es darauf nicht, und so bleibt der Leser zurück mit einem seltsamen Gefühl. War es gut? War es schlecht? War es falsch oder richtig? Ungewöhnlich, dass solche Themen in einem Roman dieser Art überhaupt behandelt werden. Und noch ungewöhnlicher, wie die Heldin mit diesem Thema umgeht.

Normalerweise ist die Handlung ja eher Alibi für das, worum es eigentlich geht: Sex, Erotik, was auch immer. Hier aber ist die Handlung der Hauptteil. Und die Handlung besteht vor allem in Dolores Entwicklung vom schüchternen Weibchen hin zur emanzipierten Frau, die ihr Schicksal in die eigenen Hände nimmt.

Wie gesagt: für Neulinge rate ich "Finger weg", aber wer härtere Kost verkraftet, der muss SKLAVENJAGD auf jeden Fall gelesen haben. Es ist ein Thriller, wie es ihn nur ganz selten gibt ...

SaschaSalamander 06.05.2011, 09.08 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Äußerlichkeiten

Bei Filmen finde ich es immer extrem spannend, wie unterschiedlich die Cover sind. Bei Bücher hat jedes Land sein eigenes Cover, okay, aber dieses ist dann auch weitgehend fest. Bei Filmen dagegen wird ein riesiger Hype um die Plakate gemacht. Und ich habe auch schon Umfragen mitgemacht im Internet (gibt ja Umfrageportale, wo man Punkte sammeln und Gutscheine erhalten kann), wo es allein um verschiedene Plakate für einen Film ging.

Nun gut, ein Buch basiert auf Inhalt und Text, da sind die Bilder nicht so wichtig, der Leser möchte sich eigene Gedanken machen. Ein Film basiert auf Bildern und soll den Zuschauer reizen. Allein das Plakat soll den Zuschauer ins Kino treiben.

Aber ist das bei Büchern nicht genauso? Ich denke zum Beispiel an >DAS HANDBUCH FÜR DETEKTIVE< von Jedediah Berry. Das sah ich und wusste sofort "muss ich haben", noch bevor ich wusste, worum es ging. Einfach weil das Cover mich berührte und zu rufen schien. Als ich später das englische Original dazu sah, war ich erschrocken. Das sah ja eklig aus, nicht die warmen, weichen Farben des deutschen Buches, sondern statt dessen ein ekliges aufgerissenes Auge, ich mag keine Augen auf Covern, in Filmen etc.

Einzige Ausnahme bei Büchern sind Jugend- und Erwachsenenversionen. Etwa Harry Potter bekam ja extra eine Ausgabe für Erwachsene. Vielleicht wollte man es doppelt vermarkten. Vielleicht stellte man einfach fest, dass Erwachsene nicht auf Jugendbücher zurückgreifen, sodass auch erwachsene Wenigleser zum Kauf animiert wurden, was einerseits miese Vermarktung ist, andererseits will man ja Geschäft machen (würde ich als Händler auch), und Bedarf schien zu bestehen, warum nicht die Bedürfnisse der erwachsenen Leser erfüllen?

Wie ich darauf komme? Ich habe heute zwei Filme gesehen und überlege zu rezensieren. CJ7 und THE HOLE, mal sehen, ob ich Lust habe, etwas zu tippen. Und in beiden Fällen fand ich sehr viele verschiedene Cover und Plakate und überlegte, welche für mein Empfinden am besten den Inhalt des Filmes wiedergeben. Gerade hier fiel mir mal wieder auf, wie unterschiedlich es wirken kann und wie man einen Film mal gruslig, mal lustig, mal spannend wirken lassen kann allein durch die Atmosphäre eines Plakates ...

egal, mir ist der Inhalt noch immer sehr viel wichtiger. Ich will nicht behaupten, dass Cover mich abschrecken oder anziehen, aber es passiert ab und zu eben doch. Von daher fände ich es nett, wenn Bücher ebenso wie Filme mehr Cover hätten, nicht nur Adult- und Teen-Version oder verschiedene Länderausgaben. Könnte man vielleicht bei Hardcovern realisieren, indem man die Schutzhüllen doppelseitig bedruckt? Oder Special-Ausgaben wie bei Filmen (Bonus, Limited, Special Box etc). Klar teurer Schnickschnack, aber für Fans wäre das eine tolle Sache, ich fände es prima, und von meinen Lieblingswerken würde ich möglicherweise sogar eine andere Version kaufen, wenn ich diese hübscher finde :-)

berry_detektive_1.jpg 

SaschaSalamander 05.05.2011, 09.11 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Franken Fran

kigitsu_frankenfran_1.jpgDiesmal möchte ich Euch einen Manga vorstellen, der es gewaltig in sich hat. Ich weiß gar nicht so recht, wo man ihn einordnen sollte. Eigentlich gibt es da nur den Begriff "Guro", und damit wäre dann auch schon alles gesagt. Ich wüsste jetzt nicht, wie ich diesen Begriff, den es im Deutschen nicht gibt, erklären sollte. Wer mag, kann ja mal nach dem Begriff googeln und sich ein paar Bilder ansehen, dann dürfte klar sein, was gemeint ist. Aber: nur suchen, wer schon über 18 ist, das ist nämlich nicht gerade was für Kinder ;-)

Hier würde man es wohl in "Gothic Horror" oder "Medical Horror" einordnen (auch wieder englische Begriffe, aber dafür weitgehend bekannt), verkauft wurde es als "medical horror". Darunter fallen also medizinische Abartigkeiten wie Frankenstein, oder von Lovecraft und Poe einige Geschichten von postmortal entfernten Gehirnen, die dann draußen weiterleben und ähnliches. Oder Sachen wie Sweeney Todd, Repo Man, Jack the Ripper, Jeykill und Hyde und ähnliche nette Zeitgenossen. Wobei das Randbereiche sind, denn Guro an sich gibt es bei uns nicht, und die Japaner haben da etwas geschaffen, an das sich unsere westliche Welt noch nicht herangetraut hat, einziger Film von ähnlichem Ekelfaktor fiele mir lediglich >BRAINDEAD< von Peter Jackson ein, aber der ist im Grunde auch kein Vergleich komplett anders  (aber ähnlich extrem) ...

Aber gut, ich bin in meinem Element, ich schweife ab. Jetzt sollte ich wohl trotzdem besser von FRANKEN FRAN erzählen ...

Professor Madaraki ist Wissenschaftler, und momentan ist er nicht zu Hause. Fran hütet in der Zwischenzeit das Haus. Fran ist seine neueste Schöpfung, und nicht sofort erkennt man, wer oder was sie eigentlich ist, die Gäste halten sie für einen Menschen. Fran hat sehr viel vom Doktor gelernt, und als nun die Gäste mit ihren Anliegen an den Doktor und in Vertretung nun an sie herantreten, hilft Fran gerne. Netter Slogan: "Keine Angst, sie wird Dich nicht töten. Sie repariert Dich nur". Und das ist oft schlimmer. Oder besser?

Der erste Band besteht aus verschiedenen Kurzgeschichten. So will ein Vater den verstorbenen Sohn lebendig machen lassen wegen des Familienerbes. Fran meint es gut und hilft, wenn auch anders als der Vater sich das vorgestellt hatte. Ein junger Mann bittet seine große Liebe um ein Date, sie lehnt ab, geht und wird prompt von einem Auto zerfetzt. Noch ist es nicht zu spät, Fran ist rechtzeitig am Ort des Geschehens und kann das Mädchen wiederbeleben. Nun wird sich zeigen, ob der junge Mann das Mädchen wirklich liebt, denn das Ergebnis ist typisch für Fran!

Ich würde zu gerne mehr erzählen, aber ich möchte nicht vorweggreifen. Der Manga ist einfach grandios gehalten. Wer dieses Genre mag, muss FRANKEN FRAN einfach lieben! Und wer noch nie zu einem Manga gegriffen hat aber blutigen Splatter - Goth - Abgefuckt - Horror mag, der sollte ausnahmsweise mal auf dieses Medium zurückgreifen. Storyline, Zeichnungen, Inhalt, es ist einfach ein kleines Meisterwerk.

Zugegeben, auf den ersten Blick könnte man sagen, es strotzt nur so vor Geschmacklosigkeiten. Blut spritzt, Gedärme liegen am Boden. Der Zeichner spart nicht an Details, wenn das zerfetzte Mädchen von der Straße gekratzt wird. Und als zu medizinischen Zwecken Fran ein Gehirn entfernen muss, zieht sich dieses Bild über eine ganze Zeite und zeigt in allen Einzelheiten den Glibber und Schmodder. Da braucht man schon einen kräftigen Magen oder aber einen recht schwarzen Humor.

Aber hinter diesen Bildern versteckt sich eine sehr gut erzählte Geschichte. Denn trotz der Abstrusitäten werden ethische Dilemmata angesprochen. Und so abartig und brutal Fran wirken mag, so hintergründig sind ihre Motive. Nein, sie ist nicht böse. Sie ist niedlich und lieb, und ihre Taten wirken vielleicht aufgrund der Art und Weise, wie sie Lebewesen miteinander verknüpft und tote Menschen wiederbelebt kalt und brutal. Aber sie hat sich jedes Mal etwas dabei gedacht, und am Ende hat der Leser ein Schmunzeln im Gesicht. Ja, Fran hat es richtig gemacht, sie hat damit Gutes gewirkt und den Menschen geholfen, auch wenn diese es im ersten Moment nicht erkennen konnten. Ich glaube, mit einer Fran wäre diese Welt ein kleines Stück besser. Absurder, aber ehrlicher ...

Die Figuren sind sehr schön gestaltet. Fran ist hübsch gezeichnet, und es gibt tolle Momente, wie ganz nebenbei, wenn sie im wahrsten Sinne kopflos durch das Labor huscht oder sich ihre Arme abschraubt, repariert, beiseitelegt. Sie hat gerne mal einen Ersatzkörper dabei, und wenn nicht, dann muss ihr Haustier herhalten, die Menschenkatze Oka, ein Katzenkörper mit Menschenkopf. Die Wortgefechte zwischen den beiden sind einfach niedlich und verleihen dem Manga eine ordentliche Portion Humor. Fran, die Katze, ihre Butler (lauter Horrorwesen, die nachts bei Vollmond auf Streifzug gehen, sich jedoch vor einem Horrorfilm gruseln), der Wissenschaftler, sie bekommen alle in nur wenigen Panels eine eigene Persönlichkeit, besser als es manchem Autor auf hunderten Romanseiten gelänge.

Die Storyline ist perfekt. Eine der Geschichten dauerte rund 20 Seiten, und auf diesen 20 Seiten hat der Autor es geschafft, drei Twists einzubauen! Und als man dachte, jetzt ist die Story aus, es kommt nichts mehr, schwupps hat sich noch einmal alles gedreht, und es gab noch eine Schlusspointe. Mensch, das finde ich wirklich außergewöhnlich, und das zeugt von der Erzählkunst des Schreibers / Zeichners! Dazu kommt, dass die Geschichten perfekt in die Panels eingearbeitet sind. Kigitsu wählt perfekt seine Einteilung, wofür er nur ein winziges Bildchen braucht, was er groß darstellen muss, und wofür er eine ganze Doppelseite benötigt, besser hätte man den Manga kaum zeichnen und erzählen können. Und das Beste: die überraschenden Wendungen haben perfekte Kunstpausen. Man muss nämlich immer erst umblättern, und dann wird man von einer neuen Monstrosität regelrecht erschlagen, man schluckt, ist schockiert, und dann beginnt man zu lachen, weil es einfach viel zu schräg ist.

Es gibt ein paar Dinge, die ich ungewöhnlich finde: erstaunlich, wie viele Dinge durch die Zensur rutschen. Gut, der Manga ist eingeschweißt und ab 16, aber wäre es ein Film, wäre er vermutlich indiziert. Und ich wette, falls man ein Höschen von Fran gesehen hätte, wäre es auch ab 18 gewesen. Naja, ich denke, ich muss die Zensur  oder Nicht-Zensur nicht verstehen, sollte mich einfach freuen, dass ich ihn ganz normal im Handel kaufen durfte. Klar, es ist fiktiv, das erkennt sogar ein Kind. Aber mal ehrlich, sind das einige anderen indizierten Filme nicht auch?

Eigentlich war der Manga ja als One-Shot gedacht, aber dann folgten weitere Bände. Ich bin froh darüber, denn schon jetzt hat FRANKEN FRAN einen Ehrenplatz in meinem Regal. Einer der Bände, die ich keinesfalls irgendwann verkaufe oder vertausche, der bleibt bei mir, den muss ich ab und zu mal wieder durchblättern, wenn ich gerade in Splatterlaune bin!

Ja, absolutes Special Genre. Normalen Lesern würde ich das nicht empfehlen. Ich glaube, man muss schon ein bisschen krank im Kopf sein, wenn man auf diesen Humor steht. Ich liebe diesen Manga, und Freunde des ungewöhnlichen Splatters werden ihn auch lieben.

SaschaSalamander 04.05.2011, 08.43 | (0/0) Kommentare | PL

Tiere essen

foer_tiere.jpgNein, eine Rezension möchte ich nicht schreiben. Denn ich habe nur knapp über die Hälfte gehört. Aber ich werde auch nicht weiter hören und denke, dass ich für mich selbst es soweit beurteilen kann, dass ich weiß, ich werde nicht weiterhören.

Eine erste Meinung über >TIERE ESSEN< habe ich ja bereits geschrieben. Ich halte es für ein sehr gutes und wichtiges Buch. Es hebt nicht den moralischen Zeigefinger und verdammt nicht den Fleischesser. Statt dessen schildert der Autor sehr realistisch die Zustände der Fleischproduktion und was dies für die Tiere bedeutet. Er verdammt nicht das Essen von Fleisch sondern den unbesorgten Umgang mit dieser so kostbaren Ware "Fleisch", die einmal das Lebewesen "Tier" war. Ein Motto, das er recht früh im Buch brachte, er betont den Unterschied zwischen "besorgt essen" und "nicht unbesorgt essen". Nein, man muss kein schlechtes Gewissen haben, man muss sich nicht sorgen. Aber man soll vorher darüber nachdenken, sich Gedanken machen und dann überlegen, was man für sich mit dem Gewissen vereinbaren kann, man darf nicht unbesorgt sein. Das finde ich eine sehr gute Einstellung, ...

wer sich selbst schon viel mit dem Thema befasst hat, kann dem Buch nicht wirklich neue Ansätze entnehmen. Aber wer anfangen möchte, sich bewusster zu ernähren, der sollte es auf jeden Fall lesen. Ratgeber schockieren und mahnen und kommen mit Fachausdrücken und Zahlen und Fakten. Dieses Buch hier dagegen berührt und bewegt. Es bringt den Leser zum Nachdenken seiner eigenen Verhaltensweisen.

Ich hoffe, dass möglichst viele Menschen diesen Titel lesen, denn es weist auf etwas hin, das in unserer Gesellschaft gerne übersehen wird. Es ist ein unbequemes Thema, und jeder muss sich selbst ins Gesicht sehen und dazu stehen, wie er bisher damit umging und wie er vorhat, dies zukünftig zu tun. Es wäre schön, wenn dieses Buch dazu beitragen könnte ...

SaschaSalamander 03.05.2011, 08.38 | (0/0) Kommentare | PL

Tao Te Puh

hoff_puh_1.jpgIn letzter Zeit lese ich ab und zu Bücher aus östlichen Religionen oder Philosophien, weil ich die Thematik recht interessant finde. Ebenso wie die westliche Religion nur ein Teilaspekt von vielen, aber das ist wohl ein zu komplexes Thema. Was ich damit sagen möchte ist jedenfalls, dass ich sehr viele Widersprüche entdeckt habe, sodass in drei Büchern über Buddhismus drei komplett unterschiedliche Theorien stehen können (was bei den Christen allerdings nicht anders ist, man denke etwa an die Unterschiede der katholischen und evangelischen Kirche). In anderen Büchern werden asiatische Gedanken sosehr gemixt, dass man eigentlich gar nicht weiß, was davon nun was ist und wo es hingehört, aber Hauptsache ein nettes Zitat von irgendeinem weisen Mönch ziert den Kapitelanfang. Die Strömungen sind einfach zu komplex, als dass man sie nach ein paar  gelesenen Ratgebern begreifen könnte.

Genauso wie bei der Philosophie ist es unglaublich schwer, einen Anfang zu finden. Und bevor ich mich bemühe, irgendwo anzufangen und weiterzumachen, steige ich mittendrin ein und schnappe, was mich anspricht. Manche lege ich mittendrin wieder weg, andere lese ich und finde sie gut, andere nehme ich halt im Vorbeigehen mit aber vergesse sie wieder. In der Regel rezensiere ich diese Bücher nicht. Denn ich möchte Philosophie, Religion und Meinung nicht bewerten. Puh dagegen möchte ich kurz vorstellen, dieses Büchlein war etwas ganz Besonderes. Bewerten möchte ich damit jedoch nicht den Inhalt, sondern allein die Aufmachung und den Stil des Buches :-)

Puh, wie der kleine Bär aus dem Hundertmorgenwald? Genau der! Hoff beschreibt anhand des naiven und liebenswerten Bärchens die Grundgedanken des Tao. Und zwischendurch bringt er auch noch die Unterschiede und Parallelen zu Buddha und Konfuzius. Leichtfüßig erklärt, nicht schwer zu verstehen. Kein Buch zum Überfliegen, aber auch keines, das man fünfmal lesen müsste, um es zu begreifen.

Er beschreibt in simplen Sätzen eine einfache Wahrheit und bringt anschließend Passagen aus den Büchern um Puh. Schmunzelnd, lächelnd und wesentlich reicher schließt man das Buch nach 140 Seiten ab und muss wieder einmal feststellen, dass wir uns es meist sehr viel schwerer machen, als es eigentlich wäre.

Außerdem gibt es sehr viele Anreize, die zum Googeln und Nachschlagen animieren. In all den komplizierten Werken sieht man typischerweise den Wald vor lauter Bäumen nicht. Mir geht es oft so, dass ich dann wie erschlagen bin von all der vermeintlichen Weisheit, die mit dem Holzhammer auf mich eingedroschen wurde, und dann vergesse ich es wieder. Dieses Büchlein ist klein, kurz, einfach. Und gerade dadurch sehr einprägsam, sodass ich sogar zum ersten Mal ein paar einfache Grundbegriffe verstanden habe, die mir bisher schwer fielen im Gedächtnis zu behalten. Vielleicht, weil ich es nicht wie die anderen Bücher anging, sondern hier wesentlich lockerer startete. Und genau das ist es auch, was das Buch vermitteln will ... das Buch zeigt und lebt, was es lehrt.

Wer Puh mag, mag auch dieses Buch. Und wer sich für asiatische Lehren interessiert, sollte auch mal hineinschnuppern. Es muss nicht immer so kompliziert sein, wie es dargestellt wird ;-)

SaschaSalamander 02.05.2011, 09.38 | (0/0) Kommentare | PL

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