SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

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Zwei aktuelle Romane

Noch immer bin ich dazu verdammt, Kisten zu räumen und Klamotten zu sortieren, anstatt in aller Ruhe Rezensionen zu tippen. Ich hoffe, dass ich heute wenigstens mal ein paar Minuten finde, über Frank Schätzing zu plaudern, denn ich fand es einen extrem unterhaltsamen Abend. Ich möchte ihn nicht in "gut" oder "schlecht" stecken, dann an den Maßstäben einer regulären Lesung kann man ihn nicht messen. Ich möchte einfach Eindrücke schildern nachher ...

aber ich muss jetzt wenigstens ein paar Gedanken loswerden über die beiden Bücher, welche ich aktuell lese bzw höre.

Ich lese gerade "das Buch der Namen" ovn Gregory und Tintory und bin recht enttäuscht. Es zieht und zieht sich. Eigentlich eine sehr spannende Story (die ich noch recherchieren werde) über einen jungen Mann, der seit seinem Unfall Namen in einem Notizbuch sammelt. Es stellt sich heraus, dass all diese Menschen bereits getötet wurden, bzw noch getöte werden sollen, denn sie sind die "36 Gerechten" Lamedwowniks, welche das Gefüge der Welt zusammenhalten. Ein Wettlauf gegen die Zeit und eine böse Geheimorganisation beginnt, in welcher mal wieder die Zukunft der Welt auf dem Spiel steht.

Super Sache eigentlich, prima Stoff für ein tolles Buch. Aber ich kann mich mit dem Schreibstil nicht wirklich anfreunden, bereits die Hälfte habe ich gelesen, und ich fiebere mit keinem der Charaktere mit, keiner liegt mir am Herzen, eigentlich sind sie alle mir egal. Ich lese, weil ich die Handlung wissen will, und diese ist zwar turbulent, aber das war es dann auch. Mir fehlt ein wenig Hintergrund, es wird zuviel angerissen, zu wenig erklärt und dann einfach drauflosgeballert. Es gibt zwar viele Erklärungen, doch für diese fehlt die Basis, die widerum nur angerissen wird, und daher scheint mir alles sehr an den Haaren herbeigezogen. Schade :(

Und auf den Ohren habe ich momentan "Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells. Sagte mir gar nichts, der Titel, aber Kaminski als Sprecher KANN nur gut sein. Ich ließ mich völlig offen auf das Buch ein und war dann sehr erstaunt. Doch erst kurz zur Handlung:

der 15jährige Ich-Erzähler John spürt, dass in ihm eine Bestie schlummert, ein grausamer Serienkiller, der nur darauf wartet, dass John die Kontrolle verliert. Also schafft er sich Regeln, mit denen er seinen Dämon im Zaum halten kann. Nach außen wirkt er für die meisten wie ein normaler Junge. Wenn man davon absieht, dass er seiner Mutter im Bestattungsinstitut bei den Leichen hilft, und wenn man mal außer Acht lässt, dass er eigentlich ein Sonderling ist und sich zudem auch noch für Serienkiller interessiert, unter Enuresis leidet, Feuer faszinierend findet, das Sezieren von toten Tieren als spannend empfindet und manchmal andere Leute einfach umlegen will. Dann geschehen eines Tages grauenvolle Morder in der kleinen Stadt, in der John lebt, und John findet mit seinem Fachwissen über Serienmörder heraus, wer der wahre Täter ist. Wie soll es nun weitergehen?

Ich ließ mich wie gesagt völlig offen auf das Buch ein und war erstaunt. Ich hatte anfangs einen Thriller erwartet, den als solcher ist er ausgeschrieben, auch das Cover sieht entsprechend aus. Dann ist der Protagonist auf einmal ein 15jähriger. Und dann wird es auf einmal auch noch mystisch. Ist dieser Dämon eine Metapher? Oder driftet das Buch nun in eine völlig andere Richtung ab? Ich kann verstehen, dass einige der Leser enttäuscht und verärgert sind, wenn sie einen Krimi erwarten und Fantasy bekommen. Mich dagegen freut das natürlich, denn es wird gerade richtig spannend, und ich finde es meisterhaft erzählt, wie John mit seinem Konflikt umgeht. Dazu die stete Frage, ob er wirklich ein Psychopath ist, oder ob er einfach ein ganz normaler 15jähriger Junge ist, der einfach ein paar seltsame Hobbies und Interessen hat und das Interesse an Mädchen aus erweckenden männlichen Gefühlen heraus vielleicht mit Stalking und krankhaftem Zwang verwechselt? ;-)

SaschaSalamander 04.03.2010, 15.51 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Millenium - Trilogie 1 und 2

Bevor ich vier einzelne Rezensionen schreibe: ich wollte unbedingt ins Kino für "Verdammnis", und dafür musste ich natürlich erst mal die Bücher lesen und dann den ersten Teil ansehen. Aber, wie gesagt, bevor ich nun vier einzelne Beiträge tippe, eine kurze Zusammenfassung über die ersten beiden Teile der "Millennium-Trilogie" als Buch und Film. Ich habe wenig Zeit, also bemühe ich mich um eine Kurzfassung. Was mir schwerfällt, denn diese Bücher gehen mir schon ordentlich durch den Kopf, weniger wegen des Inhalts sondern wegen des Aufbaus und der Machart! Hier also eine grobe Zusammenfassung:

Teil 1 - Verblendung (Buch)

Ein Journalist wird von einem reichen Geschäftsmann angeheuert, die Familienchronik zu schreiben. Dies jedoch nur die Cover-Story, in Wirklichkeit soll Blomquist nämlich recherchieren, was der Polizei in den letzten 40 Jahren nicht gelang: wer hat damals die junge Harriet umgebracht, Augenstern und Nichte des reichen Konzernmanns Vanger? Blomquist beginnt mit den Nachforschungen, tut sich mit Lisbeth Salander zusammen, und sie geraten immer tiefer in die dunkle Vergangenheit der Familie. Welchem Geheimnis war Harriet auf der Spur? Musste sie sterben, weil sie zuviel wusste? Und was hat eine Reihe unzusammenhängender Morde seit über 60 Jahren mit der Familie Vanger zu tun?

Das Buch braucht zu lange, um in Gang zu kommen, etwa ein Viertel ist Vorarbeit und Einführung der Charaktere. Aber dann, wenn es soweit ist, ist es wirklich spannend und sehr flüssig, lies sich wie von selbst. Es gibt einige wenige Längen, aber die verzeiht man dem Gesamtwerk. Das Ende allerdings ist ungewöhnlich. Man sollte anfangs meinen, die grausamen Ritualmorde seien das zentrale Thema, doch im Grunde ist es nur Beiwerk für die Charaktere und den ersten Teil einer langen Buchreihe (erschienen sind hier drei, geplant waren jedoch mehr, was durch das Dahinscheiden des Autors leider, ... *seufz*). Nachdem also alle Morde und das Schicksal der jungen Harriet geklärt sind, ist es nicht wie erwartet mit einem Mega Showdown beendet, sondern es folgt noch eine lange Nachlese, wie es im Verlag weitergeht.

Irreführend: "Millennium-Trilogie" klingt, als sei es DIE Trilogie des Jahrtausends. Dabei leitet sich der Titel lediglich von dem Namen des Magazines ab, für welches der Protagonist arbeitet. Netter Marketinggag, aber er setzt die Erwartungen einfach zu hoch, ich persönlich hätte mir von einer "Millennium-Trilogie" mehr erwartet.

Was an diesem Werk anders ist als bei den meisten: nicht die Handlung ist es, die zählt, sondern die Charaktere. Die Morde, das Magazin, das ist nur Beiwerk. Eigentlich sind Blomquist aber vor allem Salander das, was das Buch ausmacht. Sehr eigenwillige Menschen, Blomquist erscheint mir persönlich etwas fahl, aber Salander ist umso farbiger. Gothic-Lady, hyperintelligent, Superhackerin, ganz grauenvolle Kindheit, Psychiatrie-Erfahrung, Inselbegabungen, schwere Traumata, bisexuell, Opfer von Missbrauch, Freundin von SM, prima Boxerin, ein bisschen Psychopathin, klein und schmächtig wie ein 14jähriger Teenager und doch schon eine erwachsene Frau, und im Herzen nur ein hilfloses kleines Mädchen, das wir lieben müssen, weil es doch nur in Ruhe gelassen werden möchte und sich für das Gute einsetzt, wenn auch auf ihre ganz eigene stachelige Weise.

Stellenweise ist mir Salander extrem sympathisch (wem nicht), andererseits wirkt sie mir sehr überzogen. Sie ist sowas von Antiheld, dass es schon übertrieben ist. In einem schlechten Blockbuster würde ich das akzeptieren, aber in einem hochgelobten Thriller mit Bestsellerqualität, der sosehr angepriesen wird, hätte ich mir doch etwas weniger Klischee gewünscht.

Insagesamt fand ich das Buch sehr spannend, einer der besseren Krimis. Aber nicht, wie viele behaupten, DER Hype, DIE Buchreihe, DAS Krimiwerk schlechthin. E war nett. Empfehlenswert. Auch, wenn ich von nordischen Sachen sonst die Finger lasse, hat mir dieses Buch recht gefallen, das will etwas heißen ;-)


Teil 1 - Verblendung (Film)

Der Film dagegen hat mich sehr enttäuscht. Er hat das gesamte Buch eigentlich nur auf die Suche nach dem Mörder beschränkt. Die Charaktere wurden sehr flach gezeichnet, das Magazin "Millennium" fiel völlig unter den Tisch, die Handlung wurde stellenweise sehr stark abgewandelt oder extrem verknappt und dadurch verzerrt dargestellt. Es war ein reißerischer Krimi mit blutigen Bildern und ein bisschen Sex sowie einer dramatischen Vergewaltigungsszene.

Mir ist bewusst, dass eine Literaturverfilmung stets Abstriche zum Buch hat. Man kann kein so extrem dickes Buch in zwei Stunden packen, ohne etwas zu verändern oder wegzulassen. Doch wichtig ist mir persönlich, dass die Aussage des Werkes erhalten bleibt und Dinge, die herausgelassen werden, keine Lücken beim Nichtleser hinterlassen. Dies ist bei "Verblendung" leider nicht geschehen, und es war in meinen Augen reiner Kommerz, dass dieser Film produziert wurde. Schade, er hätte wirklich sehr viel Potential gehabt :(


Teil 2 - Verdammnis (Buch)

Das zweite Buch gefiel mir weit besser als das erste, da gehe ich definitiv mit den Fans dieser Reihe konform. Die Handlung kam sehr schnell in Gang, da die Charaktere nicht mehr so langatmig vorgestellt werden mussten sondern bereits bekannt waren. Man fieberte sofort mit ihnen mit und folgte gespannt, was geschehen war:

Im Magazin arbeiten zwei freie Mitarbeiter, die eine Arbeit über Mädchenhandel schreiben, doch vor der Fertigstellung ihres Werkes werden sie brutal ermordet. Auf der Waffe die Fingerabdrücke eines berühmten Anwalts sowie die Abdrücke von Lisbeth Salander, welche nach dem Tod des Anwalts nun als Mörderin von der Polizei und den Medien gejagt wird. Blomquist und einige wenige andere Menschen glauben an Lisbeths Unschuld, doch alle Indizien sprechen gegen sie. Eine vielschichtige Jagd nach dem Mörder der Journalisten sowie nach der geheimnisvollen Figur "Zala" beginnt.

Wie gesagt: weit besser als das erste. Immer mehr Zusammenhänge erschließen sich dem Leser, die Story aus dem ersten Teil wird nahtlos fortgesetzt, und je besser man die Charaktere kennenlernt, desto komplexer wird der Gesamtzusammenhang. Ich liebe komplexe Inhalte, die sich nicht in ein, zwei Sätzen beschreiben lassen. Oben wollte ich knapp versuchen, etwas über den genannten "berühmten Anwalt" (Bjurman) schreiben, doch es wäre zu kompliziert geworden, es würde nicht genügen zu sagen, dass er Lisbeths Betreuer war, zu verwoben die einzelnen Handlungsstränge, in denen die Figure verknüpft sind. Wirklich großartig, ganz ganz große Klasse. Die Bücher sollen sich steigern, und ich bin gespannt auf den dritten Teil, wenn der zweite schon so toll war! An oberster Stelle steht er für mich zwar noch nicht, aber recht weit oben, alle Achtung!


Teil 2 - Verdammnis (Film)

Nachdem ich vom ersten Film so enttäuscht war, werde ich mir den Kinobesuch wohl sparen und auf die DVD warten, sonst würde ich mich vermutlich ärgern. Denn wenn schon der erste Film, der an sich noch überschaubar war, so übel verhunzt wurde, dann graut es mir davor, was im zweiten Teil alles verloren gehen könnte.

Wie gesagt: nichts gegen Literaturverfilmungen, im Gegenteil: ich freue mich, wenn Bücher auch Nichtlesern nahegebracht werden. Aber hier wollte wohl auf den Zug aufsteigen und Geld schaffeln, statt sich intensiv mit dem Werk zu befassen. Ich hoffe und wünsche, dass der zweite Teil besser sein wird als der erste, aber wenn ich mir erste Meinungen im Internet durchlese, scheint es auch hier wieder sehr lieblos umgesetzt zu sein ...

SaschaSalamander 01.03.2010, 21.47 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 7 bis 8

Gelesen / Gehört
Verblendung (S Larsson)
Verdammnis (S Larsson)
Das Buch der Namen (Gregory und Tintory)

Gesehen
/

Geschenkt
/

Getauscht
/

Gekauft

/

SaschaSalamander 01.03.2010, 20.47 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 6

Gelesen / Gehört
Glück kommt selten allein (E v Hirschhausen)
Die drei ??? 136 - das versunkene Dorf
Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit (B Ludwig)
Blind (J Hill)
Neun Wochen und drei Tage (E McNeill)
Lady Bedfort 29 - der seltsame Mieter
Lady Bedfort 30 - Feuer in der Nacht
Verblendung (L Stiegsson)



Gesehen


 Getauscht
Whitney Houston - Greatest Hits (DVD)
Flubber (DVD)


Gekauft

My favourite obsession (I und S Finz)
Das Kochbuch des Kannibalen (C Balmaceda)
Weltküche Türkei
Der Wolf (S Ellis, M Sloan)

SaschaSalamander 14.02.2010, 20.01 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 5

Gelesen
Der eine ist stumm, der andere ein Blinder (A Pirincci)
Ein Hauch von Moschus (M Aeck)
Sex mal Tango (S Michelle)
Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder (C Frieser)
Blind (J Hill)
The Royal Doll Orchestra (K Yuki)


Gehört
Die drei ??? 136 - das versunkene Dorf



Gesehen
Radio Rock Revolution



Geschenkt




Getauscht
Yin (A Pirincci)
Der Schattendieb (R Isau)


Gekauft
Friedo und Hermine (H Kruppa / C Ducioux)

SaschaSalamander 07.02.2010, 20.26 | (0/0) Kommentare | PL

Sohn des King

hill_blind_150_1.jpgGestern habe ich mit "Blind" begonnen. Lag neben ein paar anderen Mängelexemplaren auf dem Wühltisch und sprach mich vom Inhalt her sehr an. Erst beim späteren Recherchieren im Web fand ich heraus, dass Hill wohl der Sohn von Stephen King sein soll. Er macht damit jedoch keine Werbung, möchte auf eigenen Beinen stehen. Und ich bin schon sehr gespannt, ob ihm dies in meinen Augen gelingt. Bisher jedenfalls finde ich das Buch sehr fesselnd. Bisher kein aus der Masse herausragendes Buch, aber für sich betrachtet ziemlich spannend zu lesen, und die Handlung hat ihren Reiz. Knapp 100 Seiten habe ich bereits geschafft, und ich kann es nicht erwarten, auch den Rest zu mir zu nehmen!

SaschaSalamander 06.02.2010, 20.31 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Blind

Erster Satz:
Jude besaß eine Privatsammlung.

Letzter Satz:
"Stimmt", sagte Jude, allerdings wusste er nicht recht, ob er das überhaupt gemeint hatte.

aus:
Joe Hill: Blind; Heyne 2008

SaschaSalamander 06.02.2010, 20.23 | (0/0) Kommentare | PL

Eifrig beschäftigt

Zum Rezensieren komme ich kaum, ich hoffe auf ein paar Minütchen heute, um all meine gelesenen Bücher zu verarbeiten. Denn zum Lesen komme ich derzeit umso mehr. Dadurch, dass so viel los ist, muss ich recht viel abschalten. Haushalt mache ich nicht mehr, wozu auch aufräumen und putzen, wenn ich in zwei Wochen dann eh wegbin? Und die gesamte Zeit, die vom Haushalt wegfällt, nutze ich zum Lesen, damit ich wenigstens ein klein wenig abschalten kann in all dem Chaos. Und so habe ich in der letzten Woche mehrere Titel gelesen.

Mal ein kurzer Mini-Überblick:

"Saftig" von Luna:
sehr ansprechende Kurzgeschichten, einige schwächer, andere dafür top. Fast immer eine witzige Pointe, und der Schreibstil recht anregend, nicht pervers, aber keinesfalls prüde. Ein empfehlenswertes Büchlein ;-)

"Der eine ist stumm, der andere ein Blinder" von Pirincci:
wirklich klasse, wenngleich ich mir mehr von Pirincci versprochen hatte. Aber an sich sehr gut geschrieben, hatte ihn in zwei Tagen durch und konnte ihn kaum beiseite legen. Starker Roman, wenn auch mit einigen Schwächen. Aber durch und durch lesenswert.

"Oskar u d Geheimnis d verschw Kinder" von Frieser:
spitze, wirklich spitze! Kinderbuch, aber auch für Erwachsene sehr lesenswert. Vermittelt einen sehr detaillierten Blick in das mittelalterliche Leben um 1485. Kinderkrimi mit jeder Menge Lerneffekt, und auch für Erwachsene wirklich prima zu lesen. Und wenn man die Schauplätze kennt und täglich dort entlangläuft, dann bekommt man plötzlich einen völlig neuen Blick für seine Stadt ...

"Sex mal Tango" von Michelle:
Fehlgriff, absoluter Fehlgriff. Vermute ich zumindest. Denn nach der ersten von sieben Geschichten habe ich das Buch weggelegt. Der Schreibstil hat mich sowas von "abgetörnt", es war einfach nur vulgär. Von der Erotik des Tanzens keine Spur, statt dessen wildes Gerammel mit dämlichen Sprüchen und phantasielosen Praktiken, als würde ich einen "Warum liegt hier eigentlich Stroh?" - Porno ansehen. Ich hoffe, dass jemand bei Tauschticket trotzdem Gefallen daran findet ...

"Ein Hauch von Moschus" von Aeck:
Naja. Hm. Okay. Gibt bessere. Gibt schlechtere. Nette Handlung, die leider aber recht dürftig geschrieben ist. Der Titel klingt zart, der Inhalt ist "jaaaa, jaaa, jaaa, komm komm komm jaaaa nein aaaaah". Schade, die Autorin hat das Potential einer tollen Geschichte recht verspielt. Ich habe es in einer halben Stunde überflogen, zu mehr reichte es nicht.

"Limit" von Schätzing:
Puh, was soll ich schreiben? Ich war begeistert. Ich habe es mehrere Wochen lang gehört und konnte nicht mehr enden. Muss aber zugeben, dass ich vermutlich nicht intelligent genug für diese Buch bin. Wirtschaft und Politik sind einfach nicht meine Themen, und hier geht es um Intrigen und Ränke, die sehr spannend sind, sich mir aber nicht komplett erschließen. Das Drumrum aber ist klasse, und vor allem die nahe Zukunft ist auf sehr gute Weise beschrieben, ein sehr realistisches Bild, wie ich finde, und die wissenschaftlichenm, technischen Ausführungen haben mich begeistert. Ich freue mich schon sehr auf seine Lesung!

SaschaSalamander 05.02.2010, 08.07 | (0/0) Kommentare | PL

Der eine ist stumm, der andere ein Blinder

Erster Satz:
Das Computerspiel "Die Siedler von Uris" war im Netz innerhalb von wenigen Wochen zu einer Sensation geworden.

Letzter Satz:
"Frag doch nicht so blöd. Dann gehen wir endlich heim, Vater."

aus: A Pirincci: Der eine ist stumm, der andere ein Blinder; Heyne 2008

SaschaSalamander 02.02.2010, 16.50 | (4/3) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 3 bis 4

Gelesen
Weltenträumer (S Lukianenko)
Saftig (Luna)
Der eine ist stumm, der andere ein Blinder (A Pirincci)


Gehört
Limit (F Schätzing)


Gesehen

Geschenkt


Getauscht
Neuneinhalb Wochen (E McNeill)
Garp und wie er die Welt sah (DVD)


Gekauft

Ein Hauch von Moschus (M Aeck)
Black Dagger 6 - Dunkles Erwachen (J R Ward)
Sinnliche Skandale (J Lucas)
Lust for Life (R Mundi)
Gerissen (P Abrahams)
Das Gedicht des Pornographen (M Turner)
Sex mal Tango (S Michelle)
Russendisko (W Kaminer)
Blind (J Hill)

SaschaSalamander 31.01.2010, 20.00 | (0/0) Kommentare | PL

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