SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Bartimäus

stroud_bartimaeusIII_150.jpgEs gibt zwischendurch immer wieder Bücher, die mich so richtig begeistern. Dass mich ein Buch begeistert, erkennt man daran, dass ich es nicht mehr nur zwischen Tür und Angel lese, nebenbei etwas anderes mache, sondern mich voll und ganz dem Buch oder Hörbuch widme. Und die Steigerung hiervon, wenn ich zu diesem Zweck sogar meinen Lieblingsort aufsuche: das Schlafzimmer. Und dort dann auf dem Bett in aller Ruhe genieße. Kommt selten vor und ist immer etwas Besonderes.

>Bartimäus 01< (das Amulett von Samarkand) war ein solcher Fall, der >zweite Teil< (das Auge des Golem) hat sich anfangs leider etwas gezogen und dadurch den Lesespass ein wenig gemindert. Aber der dritte Teil hat es noch einmal so richtig in sich, WOW!

Es ist einige Zeit vergangen, seitdem Nathanael alias John Mandrake gegen die Widerstandsbewegung der "Gewöhnlichen" gekämpft hat. Inzwischen ist er aufgestiegen zum Informationsminister, und er muss fleißig den Krieg in Amerika propagieren. Wirklich zufrieden ist er nicht, was er sich jedoch nicht eingestehen würde. Zudem plagt ihn sein Gewissen wegen Kitty. Und Bartimäus, seinen Diener, will er nicht mehr entlassen, zusehr fürchtet er, dass sein Geburtsname nach außen dringen könnte. Dadurch wird Bartimäus immer schwächer, er kann seine Substanz am anderen Ort nicht mehr regenerieren. Am Ende ist Bartimäus so darnieder, dass er wie ein räudiger Kobold den Dschinn Ascobol um Hilfe betteln muss, als ein Klohäuschen auf ihn geschmettert wurde, wie erniedrigend! Doch Mandrake hat kein Einsehen. Wenigstens erteilt er Bartimäus nun nur noch einen harmosen Spitzelauftrag, doch dieser entpuppt sich als ganz großes Kaliber, und der Dschinn ist sogut wie tot, als sein Meister ihn notgedrungen entlässt, um einige Tage später die Informationen aus ihm zu holen. Doch in der Zwischenzeit geschehen unglaubliche Dinge: Kitty befasst sich mit Magie und erfährt, dass sie mit Hilfe der "Pforte des Magiers" einen Kontakt zu Bartimäus am anderen Ort aufbauen kann, um ihn für den Widerstand zu gewinnen. Das Ministerium plant eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes, die Gewöhnlichen stehen kurz vor der Revolution, die Dämonen wollen sich nicht länger knechten lassen. Die Gemüter kochen. Und dann kommt es zur großen Explosion ...

Pheew, ich habe gebangt und gebebt, als ich das Buch las! Im zweiten Teil war der Wechsel zwischen unterschiedlichen Erzählperspektiven weniger gut gelungen, es hat das Ganze zusehr auseinandergerissen. Hier im dritten Teil passt wieder alles perfekt. Und das, obwohl Bartimäus nun nicht mehr nur in der Gegenwart agiert, sondern auch seine Erlebnisse mit dem Magier Ptolemäus vor rund 2000 Jahren beschreibt. Die Übergänge sind fließend: wo der Erzählstrang des einen endet, beginnt das neue Kapitel des anderen. Wirklich geschickt gemacht, Hut ab!

Auch die Charaktere wachsen immer mehr ans Herz. Sympathisch oder nicht, das soll jeder für sich entscheiden. Bartimäus bringt man wohl nur noch Mitleid entgegen, Kitty ist eine selbstbewusste junge Frau geworden, und Nathanael ... mh, er schwankt noch so zwischen Sympathieträger und Ekel. Doch zuletzt findet er seinen Weg, aber ...

Das Buch wird nicht eine Sekunde langweilig, bereits zu Beginn reißt die Handlung so richtig mit. Und dann gegen Ende spürt man bereits, dass alles auf einen bombastischen Showdown hinausläuft, wie es großartiger und actionlastiger in Hollywood nicht sein könnte!

Wirklich genial am dritten Band finde ich, wie sich alles zusammenfügt. Wie auch bei Harry Potter mag jedes Buch für sich stehen mit seinem Abenteuer, doch gegen Ende erkennt man, wie komplex durchdacht die Geschichte eigentlich ist und wiesehr auch kleine Details, die man zu Beginn kaum beachtete, später große Bedeutung erlangen werden. Obwohl ich das Buch gerade beendet habe, reizt es mich, am besten sofort noch einmal mit dem ersten Band zu beginnen. Diesmal könnte ich es mir ja als Hörbuch holen, warum nicht? Und dann noch einmal alles erleben und dieses Mal auf die Dinge achten, von denen ich nun im Nachhinein weiß, dass sie später wichtig sein werden.

Gibt es eigentlich ein größeres Kompliment für einen Autor, als dass man direkt nach Beenden seines Buches wieder von vorne beginnen möchte? Schwarzer Humor, Helden, Antihelden, eine große Verschwörung, jede Menge frecher Sprüche, eine komplexe und gut verständliche Geschichte, jede Menge Spannung, ein fast perfekter Spannungsbogen über alle drei Bände hinweg, bei "Bartimäus" passt einfach alles! Und jedem, der gerne humorvolle Fantasy liest und auch etwas "abgedrehteren" Stories nicht abgeneigt wird (oh ja, abgedreht wird es tatsächlich, als Kitty ihre große Stunde erlebt und das tut, was seit 2000 Jahren keinem Magier mehr gelungen ist), sage ich: unbedingt "Bartimäus" lesen, dieser Dschinn macht süchtig!

SaschaSalamander 20.07.2006, 10.17 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Engelchen meets Teufelchen

levy_ewigkeit_150.jpgMal wieder etwas anderes als Fantasy oder Krimi. Wenn ich schon Sparks lese und mir der Film "Solange Du da bist" gefiel, warum nicht auch mal den Roman "Sieben Tage für die Ewigkeit" hören? Eine nette Geschichte um Gott, Luzifer und eine verrückte Wette um die Weltherrschaft, dazu ein wenig Liebe zwischen Engelchen und Teufelchen. Klingt ganz nett. Und bisher ist es das auch: nett. Nicht mehr und nicht weniger. Aber es müssen ja nicht nur Highlights sein, und der Anfang ist schonmal recht hübsch. Mal sehen, wie sich die Story entwickelt und ob der Autor diesem vielversprechenden Thema gerecht werden kann.

SaschaSalamander 19.07.2006, 10.07 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Ein besonderer Spiegel

Eines meiner Lieblingsmärchen, das es in unzähligen Variationen, Verfilmungen und Vertonungen gibt, beginnt mit einem Spiegel, in dem alles ins Gegenteil verkehrt wird. Was schön und lieblich ist, das erscheint hässlich und abstoßend, und was schaurig und gemein, das erstrahlt in prächtigem Glanz.

Welches Märchen ist das?
(Zugegeben, das ist nicht leicht mit diesen Infos, aber ich kann gerne noch Tipps geben später ...)

SaschaSalamander 18.07.2006, 16.07 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Tristan

TRISTAN

Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ist dem Tode schon anheimgegeben,
Wird für keinen Dienst auf Erden taugen,
Und doch wird er vor dem Tode beben,
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen!

Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe,
Denn ein Tor nur kann auf Erden hoffen,
Zu genügen einem solchen Triebe:
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen,
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe!

Ach, er möchte wie ein Quell versiechen,
Jedem Hauch der Luft ein Gift entsaugen,
Und den Tod aus jeder Blume riechen:
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen!

(>August von Platen<)



Warum gerade dieses Gedicht? Weiß nicht. Fiel mir gerade in die Hände. Irgendwann musste ich das in der Schule mal lernen, und ich fand es so wunderschön. So melancholisch. So erhaben. So erhebend. So wehmütig. So ehrlich. Jaja, die alten Dichter, ... DIE wussten wirklich noch, wie man Gefühle beschreibt! *seufz*. Ich höre gerade die Stimme von Pleitgen, die würde wohl sehr gut dazu passen)

SaschaSalamander 18.07.2006, 11.07 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Schlecht gewählter Titel

Ich stelle fest, dass der Titel eines Buches häufig nicht zum Inhalt passt, der englische Originaltitel dagegen treffender wäre. So heißt "Schlaf nicht, wenn es dunkel wird" im Englischen etwa (übersetzt) "Geflüster und Lügen". Während der dt. Titel in eine völlig falsche Richtung deutet, passt der originale Titel wirklich sehr treffend. Vielleicht hätte ich das Buch sogar mit anderen Erwartungen gelesen und wäre weniger enttäuscht vom Ende gewesen, das möchte ich nicht einmal von der Hand weisen.

Ein weiteres Beispiel ist Nicholas Sparks, der im dt mit so grauenvollen, immer wieder gleichklingenden Titel verschandelt wird, in denen es sich um Träume, Hoffnungen, Glück, Zeit und ähnlich wenig greifbare, aber dennoch verheißungsvolle Abstrakta geht.

Über Septimus Heap habe ich ja bereits ausführlich geschimpft, da der Titel des Buches bereits das Ende vorwegnimmt und somit einen Großteil der Spannung zerstört.

Da der Titel eines Buches AUCH maßgeblich ist für die Wahl des nächsten zu lesenden Buches, finde ich diese Praktik von Seiten der Verlage als unfair. Denn der Titel weckt gewisse Erwartungen im Leser, lässt auf ein bestimmtes Genre schließen, wertet den Inhalt eines Buches auf oder ab und verrät in vielen Fällen sogar etwas über den möglichen Ausgang der Geschichte. Manchmal fragt sich ein Leser am Ende auch, in welchem Zusammenhang der Titel mit dem Inhalt des Buches stehen soll.

Es gibt noch viele weitere Beispiele, vielleicht fallen Euch ja weitere ein? Ich bin auf Kommentare über seltsame, unpassende, unfaire oder schlecht übersetzte Titel sehr gespannt!

SaschaSalamander 17.07.2006, 16.47 | (5/4) Kommentare (RSS) | PL

Der brennende Mann

williams_brennend_150.jpg
Eigentlich schwer, diesen Beitrag einzuordnen. Für "Aktuell" ist es zuviel, aber eine "Rezension" möchte ich mir ungern anmaßen. Denn ich griff zu, sobald ich den Namen des Autors auf dem auffälligen Cover las: Tad Williams. Ein berühmter Fantasy-Autor, den ich schon immer lesen wollte und der schon seit längerer Zeit auf meiner Wunschliste steht.

Später sah ich dann, dass "der brennende Mann" eine einzelne Geschichte aus dem Zyklus um Ostend Ard ist. Sagt mir nichts. Viele Geschichten, die sich um dieses von ihm entwickelte Universum ranken. Es wäre also vielleicht sinnvoll für mich gewesen, zuerst "Das Geheimnis der großen Schwerter" zu lesen. Aber auch ohne dieses soll diese kurze Geschichte um Breda und ihren Stiefvater Lord Sulis gut verständlich sein. Meine Meinung ist also doch recht eingeschränkt, und ich kann das Werk selbst nur schwer bewerten.

Breda ist noch sehr jung, als ihr Vater stirbt. Lord Sulis hält um die Hand ihrer Mutter an. Bredas Bruder bleibt weiterhin bei ihrem Onkel, wo sie inzwischen lebten, und sie selbst folgt ihrer Mutter auf den Hochhorst, wo Lord Sulis als Renegat (Abtrünniger der in Osten Ard herrschenden Religion) lebt. Rückblickend erzählt die nun alte Frau über ihre Jugend, über ihre Liebe zu einem einfachen Soldaten, aber vor allem darüber, wie sie ihren Stiefvater als harten, aber gerechten Mann wahrnimmt. Sie beschreibt ihn als gebrochenen Mann, der auf der Suche nach Antworten an sich selbst zerbricht und am Ende sogar bereit ist, auch die dunklen Mächte zu bemühen.

Anfangs wusste ich die Geschichte nicht so wirklich einzuordnen. Zuviele Begriffe, die ich nicht einordnen konnte. Außer den wohlgewählten Worten und wirklich gelungenen Beschreibungen des Autors konnte ich nicht viel mit Bredas Erzählung anfangen. Dazu hätte ich wohl mehr über Osten Ard, den Hochhorst, die Gottheiten des Landes etc wissen müssen. Doch je länger ich lauschte, desto besser fand ich Zugang in die fremde Welt, desto mehr fesselte mich das Streben des alten Mannes. Am Ende handelt "der brennende Mann" von einer der grundlegenden Fragen der Menschheit, gut verpackt in eine kurze, bewegende Geschichte.

Der Schreibstil sowie der Aufbau der Handlung begeisterte mich. Spannung ist keinesfalls gleichzusetzen mit Action, und Williams beherrscht es wirklich, den Leser mit ruhigen Worten an seine Geschichte zu fesseln. Wunderbare Worte, geschickt gestellte Sätze, wie selbstverständlich fließen die Worte, gehen die einzelnen Abschnitte ineinander über. Kein Wort, das unangehm auffällt (hier auch ein herzliches Dankeschön an den Übersetzer Joachim Körber, wirklich ein Meister seiner Kunst!), Text und Inhalt bilden eine gekonnte Einheit, wie ich sie nur selten bei einem Buch erlebe. Da ich meist an Stil, Sprache und Wortwahl etwas auszusetzen habe, fällt es recht schwer, mich hierin zu begeistern, doch Tad Williams gelingt dies ohne Frage!

Das Hörbuch selbst halte ich für einen besonderen Genuss: Regina Lemnitz, bekannt als Synchronsprecherin von Whoopie Goldberg, Diane Keaton und Roseanne. Eine Stimme, wandelbar von sanfter Ruhe hin zu hysterischem Gekreische. Hier spricht sie in sanften Worten, fast wie ein Schlaflied, beruhigend und warm, voller Wärme und Güte, voll der Weisheit des Alters, aus welchem Breda rückblickend von Lord Sulfs erzählt.

Da ich nicht weiß, inwieweit es sich in den anderen Zyklus des Autors einfügt und die Geschichte für sich selbst eigentlich eher unvollständig wirkt (sie ist zwar in sich geschlossen, doch man erkennt deutlich, dass dies nur ein kleiner Teil einer großen Saga ist: ein Außenstehender vermag sich nicht in diese fremde Welt einzufinden), kann ich schlecht sagen, für wen dieses Buch / Hörbuch geeignet wäre. Aber nach allem, was ich bisher über Tad Williams gehört habe, gehört er zu den ganz Großen der Fantasy. Und "der brennende Mann" bietet auch Neulingen einen kleinen Einblick in seinen wortgewaltigen, einnehmenden Stil und macht Lust auf Mehr ...

SaschaSalamander 17.07.2006, 10.07 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik des ersten Halbjahres 2006

Animierter Professor über BuchUnd wieder ist für mich persönlich Zeit, eine etwas längere Statistik auszuwerten. Das erste halbe Jahr ist vorüber. Ich finde es für mich selbst doch sehr interessant ...

Manche Zahlen stimmen im Ergebnis nicht exakt überein. Das liegt ausnamsweise nicht an meinen formidablen Mathekünsten (Addieren gelingt mir gerade noch), sondern daran, dass manche Medien nicht in die Bewertung einflossen, da ich sie abbrach ohne dies extra zu notieren oder aus anderen Gründen. Auch gibt es Überschneidungen bei fremdsprachigen oder abgebrochenen Büchern.

Romane22
Mangas
51
Hörbücher35
Sonstige
8
Gesamt
117
Schnitt pro Tag
1,6


Eigene
37
Bücherei
62
Freunde
17


Januar
19
Februar
28
März
21
April
18
Mai
13
Juni
12
Juli bis heute
5

Mangas habe ich im Schnitt etwas weniger gelesen als im letzten Jahr. Liegt daran, dass ich dieses Jahr meine Freundin noch nicht so oft getroffen habe, dabei fallen doch jedesmal sehr viele Hefte an, die sich recht stark auf die Statistik auswirken.

Was auffällt: die Zahl der Romane ist etwa gleich geblieben, da habe ich wohl eine recht konstalte Lesegeschwindigkeit. Aber zusätzlich kamen noch sehr viele Hörbücher und Hörspiele hinzu, wow! Im letzten Jahr waren es nur einige wenige, da ich durch Kpt Blaubär, Lemony Snicket und einige wenigen Krimis erst so langsam auf den Geschmack kam. Unter Sonstige fallen dieses Mal fast nur Kinderbücher. Denn seit ich für >Kids4Quiz< schreibe (derzeit leider kaum etwas, aber das wird sich bald ändern), sehe ich mich auch mal in der Kinderabteilung der Bibliothek um, anstatt wie bis dato erst ab den Jugendlichen mit dem Stöbern nach interessanten Titeln zu beginnen.

Die Genres der gelesenen Titel waren dieses Mal bunt gemixt. Fantasy, das werde ich wohl niemals aufgeben, das ist mein Stammgenre. Aber nachdem ich letztes Jahr auf den Geschmack kam, waren auch sehr viele Krimis dabei. Neu für mich: Krimis auch von weiblichen Autoren. Noch immer bin ich etwas genervt vom Schreibstil, aber ich sehe darüber hinweg und erfreue mich an der Handlung. Val McDermid, Jilliane Hoffman, Sandra Brown, Mo Hayder, Joy Fielding, Kathy Reichs, Mary Higgins Clark. Und es werden derzeit mehr. Neu dieses Jahr waren für mich vor allem Liebesromane, nachdem ich mich von meiner Freundin zu Nicholas Sparks überreden liess.

Fachbücher habe ich dieses Jahr sehr viele gelesen, die fallen jedoch nicht in die Statistik, da ich sie nicht "lese", sondern eher "verwende", also hier ein Kapitel und dort ein paar Seiten, die ich benötige. Themen waren vor allem "Lernen lernen", Lese- und Rechtschreibschwäche, Zahlenübungen, Grammatik und Sprachlehre sowie ein paar interessante Kochbücher. Ach ja, und natürlich Fachliteratur über Frettchenhaltung nicht zu vergessen!

Die letzten drei Monate habe ich etwas weniger gelesen. Weil es mir allgemein nicht so gut ging und ich wenig Lust auf Lesen oder gar Rezensieren hatte. Soll vorkommen. Nennt sich "ich hasse den Sommer" - Frust ;-) Und interessant: wenn ich es mit >letztem Jahr< vergleiche, waren es ebenfalls die Monate Mai bis Juni, in denen ich recht wenig gelesen habe. Ich halte das nicht wirklich für Zufall, die Hitze scheint tatsächlich meine Leselust zu hemmen ...

Und jetzt zum Abschluss das, worauf ich mich bei der Statistik am meisten freue: die Tops und Flops. Was gefiel mir überhaupt nicht, was hat mich so richtig begeistert! Und auch hier hat sich manches von einem Jahr in das nächste gezogen, etwa Bartimäus oder Lemony Snicket. Aber es wäre schade, dies unter den Teppich zu kehren, deswegen also auch dieses Halbjahr eine Nennung dieser grandiosen Werke!

Und was die Flops betrifft - ich weiß, dass mancher sich wundern wird über die Autoren oder Titel. Aber was ein gutes Buch ausmacht, ist glücklicherweise eben noch immer eine rein subjektive Betrachtung *g*. Und obwohl es die Halbjahresstatistik ist, sind es ebensoviele Werke wie letztes Jahr, die ich benenne. Aber das liegt daran, dass durch die vielen Hörbücher und Hörspiele natürlich auch sehr viel mehr an Stoff dazukommt :-)

Flop 2005 Romane / Hörbücher:
- Der Tag, an dem der Wind Dich trägt (J. Patterson)
- A long way down (N. Hornby)
- Septimus Heap 01 (A. Sage)
- Der Vogelmann (M. Hayder)
- Beute (M. Crichton)
- Lycidas (C. Marzi)

Flop 2005 Mangas:
- Extra heavy Syrup
- Freaky Angel
- Devils Bride


Top 2005 Romane / Hörbücher:
- Tim und das Geheimnis von Knolle Murphy (E. Colfer)
- Eine Reihe betrüblicher Ereignisse (L. Snicket)
- Einmal Transsylvanien und zurück (U. Nielsen)
- Flippis geheimes Tagebuch (H. Ullrich)
- Mondscheinmädchen (O. Shwarzman)
- Die Haarteppichknüpfer (A. Eschbach)
- Romane um Tiffany Wee (T. Pratchett)
- Eddie-Dickens - Trilogie (P. Ardagh)
- Bartimäus II + III (J. Stroud)
- Der Nobelpreis (A. Eschbach)
- Stravaganza (M. Hoffman)
- Öffne die Tür (M. Gollner)
- Cupido (J. Hoffman)
- Crush (S. Brown)
- Autor: N. Sparks

Top 2005 Manga:
- Detektiv Conan + Short Stories
- Pet Shop of Horrors
- Blankets (Comic)
- Tramps like us
- Peach Fuzz
- Catwalk
- Monster
- Angels
- Adolf

SaschaSalamander 16.07.2006, 17.00 | (0/0) Kommentare | PL

Statistik KW 28

Gelesen
Bartimäus III (J. Stroud)
A long way down (N. Hornby)
Der brennende Mann (T. Williams)
Schlaf nicht, wenn es dunkel wird (J. Fielding)

Gekauft
/

Geschenk
/

Buchticket
/

Vorgemerkt
Die seltsame Gabe (A. Eschbach)

Filme
/

SaschaSalamander 16.07.2006, 13.21 | (0/0) Kommentare | PL

Wenig Anreiz momentan

Naja, so wirklich kann ich mich jetzt nicht mit diesem Buch anfreuden. Vier Menschen treffen sich auf dem Dach eines Hochhauses, als sie in der Silvesternacht alle denselben Entschluss treffen: ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Tja, und irgendwie kommt das nicht so wirklich gut, wenn andere dabei zusehen, es entwickelt sich ein Gespräch, und die Leute beschließen, ihr Vorhaben später umzusetzen. Im Laufe des Buches lernt man die Charaktere etwas besser kennen, vier Hauptfiguren, jeder davon ein eigener Ich-Erzähler, die Kapitel also aus wechselnder Perspektive.

Ich finde, das klang alles hochinteressant, ich ließ mir das Buch extra reservieren. Naja, aber irgendwie sagt mir der Schreibstil nicht so wirklich zu. Vielleicht ein andermal ...

SaschaSalamander 15.07.2006, 16.17 | (0/0) Kommentare | PL

Altlasten und neue Abenteuer

Puh, jetzt fühle ich mich wohl. Gerade die Rezi zu "Schlaf nicht, wenn es dunkel wird" geschrieben. An der Länge merkt man, wiesehr mir das Schreiben in den letzten Wochen gefehlt hat *grinz*. Aber da ich es freiwillig mache und Spaß daran haben möchte - warum sollte ich mich quälen, wenn es mal nicht klappt? Umso mehr freue ich mich, dass es jetzt wieder klappt und das Stimmchen im Kopf mir während des Lesens wieder Sätze für die Rezension diktiert. (Ach ja, haben wir nicht alle hier und da ein Stimmchen im Kopf? *g*)

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, einige Rezensionen nachzuholen.. Aber ... ach, was solls. Ich verspüre jetzt nicht mehr das Bedürfnis, mich über diese Romane auszusprechen. "Stimmen unter dem Dach" und "Raven" waren mittelprächtig, ihr habt also keine großartigen Tipps verpasst. "Der Tag, an dem der Wind Dich trägt" wird wohl irgendwann in "das Ikarus-Gen" (den zweiten Teil dazu) einfließen. Und über den "Judasfluch" habe ich ja schon einen recht ausführlichen Beitrag geschrieben, dem nicht mehr viel hinzuzufügen ist von meiner Seite.

Also mein Fazit für mich: ich halte mich nicht mit "Altlasten" auf, sondern stürze mich wieder frisch hinein in die Welt der spannenden Bücher und halte Euch über meine aktuellen Errungenschaften auf dem Laufenden ;-)

SaschaSalamander 15.07.2006, 10.07 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Einträge ges.: 3902
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2819
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7379
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3