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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
The Beach

Bin nur neugierig: Habt ihr das Buch gelesen? Habt ihr den Film gesehen? Gefällt der Film, wenn man das Buch nicht kennt? Gefällt der Film, obwohl man das Buch kennt? Änderungen sind ja bei Literaturverfilmungen unabdingbar, aber was hieltet ihr von diesen Änderungen hier? Wie gefielen Euch die Bilder? Die Schauspieler? Die Umsetzung? Meine Meinung (um die Kommentare nicht zu beeinflussen nicht hier, sondern im Kommentar)
SaschaSalamander 28.07.2006, 16.38 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL
Sieben Tage für die Ewigkeit

Gott und Satan schlossen eine Wette ab. Jeder soll einen Vertreter auf Erden schicken. Wer es schafft, die Menschen besser zum Guten oder Bösen zu bekehren, dem soll die Herrschaft auf ewig gehören. Schauplatz des Geschehens ist San Franzisco. Für das Gute zieht Zophia ins Feld, der Böse sendet Lukas. Während Lukas sich sofort ans Werk macht, wartet Zophia einfach einmal ab und überlegt ihren Heimvorteil (sie arbeitete bis dahin als Sicherheitsaufsicht im Hafen von San Franzisko) zu nutzen. Wie nicht anders zu erwarten, begegnen sich die beiden. Während Zophia den arroganten Mann eher unangenehm findet, funkt es bei Lukas dagegen sofort, immer wieder bittet er sie um eine letzte Chance auf einen "guten ersten Eindruck". Und bald erkennt Zophia, dass sie beide zusammengehören. Aber wie sollen sie ihren Auftrag erfüllen? Und - hätte ihre Liebe in der Zukunft jemals eine Chance?
Die Story gibt unheimlich viel her, deswegen hatte ich mir zuerst diesen Roman ausgesucht. Klar, Gut gegen Böse, Gott und Satan bzw deren Stellvertreter auf der Erde, das gab es zwar schon unzählige Male (ist halt auch einfach ein spannendes Thema), aber das macht ja nichts. Da Marc Levy ein sehr guter Autor sein soll, erwartete ich eine top Umsetzung. Aber leider war dann alles recht flach.
Die Charaktere sagten mir nicht wirklich zu. Ich mochte keinen von beiden besonders. Zophia ist kein Engel, wie man sich als Leser einen Engel vorstellt. Sie ist einfach ein naives, junges Ding, das voller Ideale jedem Menschen ein Lächeln schenkt und älteren Leuten die Tür aufhält. Lukas ist kein Dämon oder Teufel, sondern nicht bissiger als ein typischer Klischee-Anwalt oder -Finanzhai. Ich spürte während des ganzen Romanes nicht ein bisschen, dass es gefunkt hätte oder irgendetwas die beiden verbindet. Er wollte einfach stolz darauf sein, einen Engel zu erobern, und sie würde vermutlich jeden nett finden, der sich für sie interessiert.
Ich hatte dann eigentlich erwartet, dass sie jetzt so richtig mit großen Werken loslegen, die Menschen zum Guten oder Bösen bekehren und Lukas einen richtig fiesen Coup am Laufen hat. Aber außer ein paar Geschäftsverhandlungen war da nicht wirklich viel Boshaftigkeit im Spiel. Und Zophia erhielt den Rat von Freunden, zu tun, was sie schon immer getan hat: den Menschen ein Lächeln schenken, damit der Beschenkte dieses Lächeln weitergeben kann und auf die Weise alle Menschen ein wunderbares Lächeln für den Tag haben *gähn*.
Als sie sich ineinander verlieben, hatte ich auf gewaltige Funken gehofft, aber auch das war nicht zu spüren. Sie überlegen, wie sie in Zukunft zusammenleben können. Lukas soll sich zum Guten bekehren und einen Mann über die Straße führen. Als das nicht klappt, soll Zophia eine Straße im Rotlichtviertel entlanglaufen, ohne den armen Frauen zu helfen, doch sie bricht zusammen. Das halte ich für zu banal, um es als Bekehren zur "anderen Seite" zu akzeptieren!
Ansonsten - ganz nett. Keine sonderliche Spannung. Ich hätte den Roman genausogut beiseitelegen können, war aber doch daran interessiert, wie es weitergeht und ob sie nun zusammenleben werden. Aber das Ende war dann recht spontan und vor allem auch mau, als hätte der Autor keine rechte Idee gehabt, wie er das nun abschließen soll.
Und hier ausnahmsweise ein paar Worte zum Hörbuch: die Sprecherin Nana Spier hat eine angenehme, weiche Stimme. Allerdings besteht das Buch nicht nur aus Zophia (vielleicht lag es auch an Nana, dass die weibliche Hauptperson so naiv wirkte?), sondern auch aus Lukas. Und an manchen Dialogstellen war anhand von Stimmlage oder Tonfall überhaupt nicht zu erkennen, wer nun gerade sprach, nur der Inhalt gab darüber Auskunft. Das halte ich für eine große Schwäche bei einem Sprecher! Die Stellen mit Lukas, da hätte ordentlich Biss und Schmackes reingehört. Da will ich das fiese Grinsen auf dem Gesicht sehen, während der Sprecher vorträgt. Da muss sich jedes Nackenhärchen beim Leser aufstellen. Tat es aber nicht ...
Nun ja, ich habe schon von mehreren Seiten gehört und gelesen, dass die anderen Werke von Marc Levy besser sein sollen. Ich habe es nicht bereut, die Geschichte war ganz nett, aber so werde ich wohl die anderen Bücher umso besser zu würdigen wissen. Empfehlen? Hm, das werde ich erst, wenn ich die anderen gelesen habe. Dieses hier gehört schonmal nicht in die Kategorie derer, die man unbedingt gelesen haben muss.
SaschaSalamander 27.07.2006, 10.47 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Die kleine Meerjungfrau
SaschaSalamander 26.07.2006, 10.03 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Beschämt höre ich einen Literaturkrimi

Allerdings muss ich gestehen, dass mich die ersten Kapitel ein wenig verwirrt zurücklassen. Nicht schlecht gemacht, ich werde es weiterhören. Aber leider ist genau dieser Teil der Literatur derjenige, mit dem ich nicht so ganz klarkomme. Und auch die ungewöhnlichen Hintergründe (das zaristische Russland kämpft seit einigen hundert Jahren gegen England, der Dodo soll aufgrund zuvieler Tiere von der roten Liste gestrichen werden, etc) verwirren mich etwas. Die Geschichte wird aufgrund einer Zeitmaschine recht durcheinandergewürfelt. Da ich in Geschichte noch nie eine große Leuchte war, bin ich ein wenig verwirrt und muss stellenweise überlegen, wo denn nun die Änderungen vorgenommen wurden *errötet*. Und da ich bis vor dem Roman nicht wusste, wer "Jane Eyre" ist und wer oder was "Martin Chuzzlewit" ist, habe ich wohl noch so einiges vor mir. Aber macht nix, ich sehe den Roman dann mal wohl nicht als Unterhaltung, sondern als Lehrbuch *seufz*
(doch, ich gebe zu, ich bin etwas beschämt. Aber andererseits - man kann nicht alle berühmten Werke berühmter Autoren gelesen haben, und aufgrund persönlicher Vorlieben werden mir Werke von Autoren wie Brontè oder Austen oder Flaubert oder ähnliche wohl verschlossen bleiben. Entweder, Werke wie "der Fall Jane Eyre" bringen mir den einen oder anderen Autoren dann doch näher, oder ich habe zumindest wieder ein wenig dazugelernt über Hauptfiguren, Werke, etc. Aber dass ich Chuzzlewit nicht kannte, das beschämt mich, da ich diesen Autor eigen gerne lese *seufz*)
SaschaSalamander 25.07.2006, 10.07 | (0/0) Kommentare | PL
Eine ganze Horde verrückt genialer Autoren
Was "Anton Voyles Fortgang" von Georges Perec betrifft - dieses Buch kommt im Original komplett ohne den Buchstaben E aus. Schon im Französischen scheint mir das ein Ding der Unmöglichkeit, und der arme deutsche Übersetzer tut mir leid, wenn ich nur daran denke!
Eigentlich wollte ich nur kurz nachsehen, aus welchem Land der Autor stammt, um zu sehen, in welcher originalen Sprache das Buch abgefasst wurde und ob es dort viele E gibt, aber dabei bin ich jetzt auf soviele Begriffe gestoßen:
SaschaSalamander 24.07.2006, 18.07 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Kopf über Wasser

Nathalie hatte einfach kein Glück mit Männern. Mit dem fast doppelt so alten Richter George - der sie damals verurteilt hatte - soll sich das ändern, die beiden lieben sich und Nathalie möchte ein neues Leben beginnen. Mit Nathalies Jugendfreund Lance leben sie auf einer beschaulichen Insel, alles ist friedlich, und bald kann Nathalie sogar ihre Beruhigsungsmittel absetzen. George und Lance unternehmen eine gemeinsame Angeltour, als plötzlich und unerwartet Nathalies Ex-Mann Kent vor der Tür steht. Die Postkarte, welche er angeblich zur Ankündigung geschickt hatte, kam nie an. Nathalie ist besorgt, ihr Mann wird bestimmt vor Eifersucht schäumen! Und dann - ist Kent am nächsten Morgen plötzlich TOT! Sie gerät in Panik, versteckt die Leiche und versucht es zu vertuschen. Aber sie ist eine schlechte Lügnerin. Und so findet George die Leiche, gemeinsam überlegen sie was zu tun ist. Niemand würde diese verrückte Geschichte glauben, und George fürchtet um seine Karriere. Die Leiche muss verschwinden! Doch dann eskaliert die Situation: immer neue Indizien um Kents plötzlichen Tod tauchen auf, jeder verdächtigt jeden, und am Ende ist Nathalies Leben ernsthaft in Gefahr ...
Ein genialer Genremix aus Schwarzer Komödie, Thriller und Drama. Außerdem kommt dieser Film mit lediglich vier Schauspielern aus, was die Handlung für mich immer sehr reizvoll macht. Die Darsteller müssen all ihr Können aufbringen, und nur mit einer wirklich guten Story wird der Film für den Zuschauer zu etwas Besonderem. Und das ist hier zweifelsfrei gelungen.
Anfangs etwas platt und albern, steigert sich der Film nach einiger Zeit wirklich zu ungeahnten Höhen. Herrlich makaber, düster und unglaublich spannend. Erste Anzeichen sind bereits vorhanden, doch der Zuschauer kommt noch gar nicht auf die Idee, dass es vielleicht Mord gewesen sein könnte. Erst, als Nathalie plötzlich die Erkenntnis trifft, dass es alles wohl von George geplant war, macht es beim Zuschauer "klick". Doch bevor sich alles klärt, gibt es auf einmal den Verdacht, dass auch Lance seine Finger im Spiel haben könnte. Ein grausames Katz- und Maus-Spiel beginnt, dessen Ende nicht wirklich vorhersehbar ist. Da die unterschiedlichen Genres sosehr ineinander übergehen, fällt es schwer, die Handlung vorauszusagen, ein klarer Bonus in meinen Augen, ich liebe unerwartete Wendungen! Am Ende schließt sich der Kreis, und Nathalie klagt erneut ihr Leid, dass sie eben einfach kein Glück mit Männern hat ... Und der Schlussgag am Ende, ich lag vor Lachen fast unter dem Tisch, das musste einfach kommen!
Effekte, Musik und ähnliche Dinge, da kann ich in diesem Fall nicht viel dazu sagen. Dieser Film setzte nicht auf aufwändige Tricks oder massentaugliche Soundtracks, sondern einfach auf eine völlig abgefahrene, durchgeknallte Story im Stil von "Immer Ärger mit Harry", dazu ein paar Thrillerelemente: abgelegene Insel, keine Fluchtmöglichkeit, jeder der Anwesenden könnte der Täter sein.
Ein wirklich böser Humor, wie er wohl nicht jedem gefällt. Aber wer sich für rabenschwarze Filme begeistern kann, wird "Kopf über Wasser" bestimmt lieben! Eine Woche lang wird die TV Movie mit dieser DVD noch für günstige 3,30 € im Handel erhältlich sein, wirklich ein Top Preis für diesen Film, also nix wie los!
SaschaSalamander 24.07.2006, 10.17 | (0/0) Kommentare | PL
Statistik KW 29
Poe Goth Drama 05+06
Bartimäus III (J. Stroud)
Chaos im Gruselpark (H. Ullrich)
Sieben Tage für die Ewigkeit (M. Levy)
Shinchi Doumei Cross 01 (A. Tanemura)
Somedays Dreamers 01-02 (N. Yamada / K. Yoshizuki)
D Weg v Sonne u Wind 01-03 (N. Yamada / K. Yoshizuki)
Gekauft
/
Geschenk
/
Buchticket
Seide (A. Baricco)
Gevatter Tod (T. Pratchett)
Die Gelehrten der Rundwelt (T. Pratchett)
Vorgemerkt
Ostend-Ard (T. Williams)
Luzifers Lexikon (A. Bierce)
Filme
Kopf über Wasser
SaschaSalamander 23.07.2006, 11.04 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Versaute Jugend
SaschaSalamander 22.07.2006, 17.16 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Drei aktuelle Bücher

Welches Buch lest ihr aktuell?
Welches habt ihr zuvor gelesen?
Welches werdet ihr als nächtes lesen?
SaschaSalamander 22.07.2006, 10.07 | (13/1) Kommentare (RSS) | PL
Der gute Ton vs und alte lästige Thema
Heute von jmd Fremden eine Anfrage an mich. Kein Bitte, kein Gruß, kein Abschied, nur ein trockener Satz "kannst Du mir das reservieren" ... also, aber hallo! Nennt mich altmodisch, aber ich gehöre zu den Leuten, die auch heute im Jahr 2006 noch Wert auf Netiquette legen. Ich war mal so frei und hab es für zwei Tage reserviert. Sollte es klappen - okay. Aber ich gehe bei diesem User nicht davon aus, in zwei Tagen schaffen es die wenigsten (denn die meisten aktiven Nutzer haben immer ein oder zwei Reservetickets für den "Notfall"), die anderen brauchen länger dafür). Auf Handel hab ich aber wirklich keine Lust. Neeee, wenn es um das Thema Reservierungen geht, bin ich ganz schön angepisst in letzter Zeit ... könnt ja jeder kommen *grummel*. Irgendwann hab ich hier 20 reservierte Sachen stehen, die keiner abholt, und die ganzen guten Angebote kann ich mangels Ticket nicht annehmen, so weit kommt´s noch!
SaschaSalamander 20.07.2006, 15.59 | (0/0) Kommentare | PL
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